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Noble M12 Oldtimer kaufen

Der Noble M12 ist ein kompromissloser britischer Sportwagen für Enthusiasten, gebaut für direkte Rückmeldung und maximalen Fahrspaß abseits elektronischer Assistenzsysteme. Mit seinem leichten Rohrrahmen und einem Bi-Turbo-V6 von Ford richtet sich der M12 an Fahrer, die puristische Performance suchen – auf Komfort und Alltagsannehmlichkeiten wurde bewusst verzichtet.

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Suchergebnisse

Bild 1/50 von Noble M12 GTO (2002)
1 / 50
49.851 €
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"Noble M12" Inserats-Referenzen von Classic Trader

Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Noble M12" machen.

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Bild 1/50 von Noble M12 GTO-3 (2003)

2003 | Noble M12 GTO-3

59.586 €letztes Jahr
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Bild 1/8 von Noble M12 GTO-3R (2003)

2003 | Noble M12 GTO-3R

Low Miles - 4 Owners - Strong Service History

Preis auf Anfragevor 2 Jahren
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Side view

2003 | Noble M12 GTO-3

Showroom condition

62.000 €vor 2 Jahren
🇧🇪
Privat
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Bild 1/41 von Noble M12 GTO-3R (2004)

2004 | Noble M12 GTO-3R

2004 Noble M12 GTO-3R

Preis auf Anfragevor 3 Jahren
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2003 | Noble M12 GTO-3R

GTO 3R

56.148 €vor 6 Jahren
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Bild 1/17 von Noble M12 GTO-3R (2004)

2004 | Noble M12 GTO-3R

50.418 €vor 7 Jahren
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Bild 1/15 von Noble M12 GTO (2003)

2003 | Noble M12 GTO

53.856 €vor 8 Jahren
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Bild 1/15 von Noble M12 GTO (2002)

2002 | Noble M12 GTO

Altro Noble M12 GTO 2.5L V6 BI-TURBO

60.000 €vor 8 Jahren
🇮🇹
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Geschichte des Noble M12

Der Noble M12 entstand Anfang der 2000er Jahre aus dem Wunsch heraus, einen kompromisslosen, auf Fahrspaß getrimmten Straßen-Sportwagen mit britischer DNA auf die Räder zu stellen. Das Fahrzeug wurde von Noble Automotive in Großbritannien entwickelt, die Produktion erfolgte jedoch aus Kostengründen bei Hi-Tech Automotive in Südafrika. Der M12 setzte auf einen stählernen Rohrrahmen, eine leichte GFK-Karosserie und verzichtete bewusst auf elektronische Fahrhilfen wie ABS oder ESP, um ein unmittelbares Fahrerlebnis zu bieten.

Modellgeschichte des Noble M12

Der M12 ist das zentrale Modell der Herstellerhistorie von Noble. Seine Vorgänger, die M10-Serie, blieben Nischenprodukte und waren in Sachen Fahrdynamik und Performance dem M12 deutlich unterlegen. Nachfolger des M12 wird der Noble M400, welcher unter anderem mit Stabilisatoren und verfeinerter Technik für Rennstreckeneinsätze optimiert wurde. Der M12 bildet also das puristische Bindeglied zwischen den Ur-Noble-Sportwagen und den späten, immer stärker auf Track-Performance ausgelegten Modellen.

Besonderheiten des Noble M12

Der Noble M12 ist kompromisslos auf Fahrdynamik und Rückmeldung ausgelegt: keine elektronischen Helfer, ein fokussierter Innenraum und eine direkte Lenkung schaffen ein unverfälschtes Fahrerlebnis. Die Kombination aus Ford-V6-Biturbo-Motorisierung, dem Leichtbau-Konzept mit etwa 1050–1080 kg Gesamtgewicht und einem sehr steifen Rohrrahmen sorgt für beachtliche Beschleunigungs- und Querdynamikwerte. Die Produktion in geringer Stückzahl – mit Outsourcing nach Südafrika und Endmontage in Großbritannien – unterstreicht den exklusiven Manufakturcharakter. Laut unserer Datenbank entfallen 100 % aller angebotenen und nachgefragten Noble-Fahrzeuge auf den M12. Damit macht der M12 das komplette Angebot und Interesse an Noble-Sportwagen im deutschsprachigen Markt aus.

Technische Daten des Noble M12

Sondermodelle und spezielle Ausführungen

Innerhalb der Modellhistorie wurden verschiedene Ausbaustufen des M12 angeboten, zum Beispiel die Varianten GTO, GTO-3 und GTO-3R. Sie unterschieden sich in Motorisierung, Ausstattung und Performance: Während der spätere GTO-3R beispielsweise auf Wunsch mit Sperrdifferential und nochmals geschärfter Fahrwerksabstimmung geliefert wurde, richteten sich die GTO-Grundmodelle vor allem an Puristen. Diese limitierten Versionen machen bestimmte Fahrzeuge besonders begehrenswert für Trackday-Fahrer und spezielle Sammler.

Schwachstellen und Wartung des Noble M12

Beim Kauf eines Noble M12 sollte besonders auf den Zustand des Turboladers geachtet werden, da dieser zu den am stärksten beanspruchten Bauteilen gehört. Das manuelle 6-Gang-Getriebe zeigt sich gelegentlich etwas hakelig, insbesondere beim Gangwechsel in den zweiten Gang. Die Kupplung ist schwer zu bedienen und fordert den Fahrer. Das Fahrwerk ist kompromisslos auf Sportlichkeit ausgelegt und der fehlende Komfort kann im Alltag stören. Aufgrund niedriger Stückzahlen und der geringen Community ist spezielles Fachwissen erforderlich, vor allem bei GFK-Reparaturen und Ersatzteilbeschaffung. Die Plattform basiert auf Ford-Komponenten, was Wartung oft erleichtert, aber spezielle Teile können rar und kostenintensiv sein. Besonderes Augenmerk gilt dem Unterboden sowie Frontsplitter, da diese aufgrund der geringen Bodenfreiheit schnell Schaden nehmen können. Ein umfassender fachkundiger Check vor Kauf ist ratsam.

Motor, Fahrverhalten und Getriebe

Der Noble M12 begeistert durch ein unmittelbares, mechanisches Fahrerlebnis: Der Ford-V6-Biturbo liefert kräftigen Schub, das Gewicht ist extrem niedrig und alle Rückmeldungen kommen kompromisslos direkt an den Fahrer. Die Fahrwerksabstimmung ist spürbar sportlich und nicht auf Komfort getrimmt. Das Fehlen von Stabilisatoren (wie erst beim Nachfolger M400) führt zu sehr rohem, aber ehrlichem Fahrverhalten – optimal für Trackdays, herausfordernd im Alltag. Das manuelle 6-Gang-Getriebe verlangt etwas Eingewöhnung, belohnt aber geübte Hände mit schnellen Gangwechseln. Das Bremspedal verfügt über längeren Weg, was ein präzises Dosieren erfordert.

Beliebte Ausführungen:

  • Noble M12 GTO (2,5-Liter, 310 PS)
  • Noble M12 GTO-3 (3,0-Liter, ca. 352 PS)
  • Noble M12 GTO-3R (mit Sperrdifferential, geschärftem Fahrwerk) undefined

Innenraum, Komfort und Design

Der Fokus im Noble M12 liegt einzig auf Funktion: Der Innenraum ist minimalistisch gestaltet – einfache Kunststoffe, spartanisches Cockpit und reduzierte Ergonomie zeigen: Hier zählt Performance. Komfortausstattungen oder hochwertige Details sucht man vergeblich. Die Temperierung des Innenraums gerät bei sportlicher Fahrweise oft an ihre Grenze, eine effektive Klimaanlage fehlt den meisten Exemplaren. Die Außenhaut besteht aus leichter GFK, was dem M12 sein typisches, handgefertigtes Erscheinungsbild mit ungewöhnlichen Proportionen und aggressiven Linien verleiht. Sonderausstattung ist selten, einzig Werksoptionen für Felgen und sportlichere Sitze waren wählbar. Exklusive Farben oder besondere Materialien sind stark an die Vorlieben des Erstkäufers gebunden.

Weitere relevante Besonderheiten

Die enge Noble-Community engagiert sich aktiv beim Austausch von Know-how und Ersatzteilen, was Wartung und Reparatur erleichtert. Die GFK-Karosserie sorgt für bestmögliche Leichtbauwerte, stellt aber Reparaturbetriebe vor Herausforderungen. Wichtig: Einige Fahrzeuge wurden teilfertig geliefert und erst in Großbritannien fertiggestellt – bei der Prüfung auf fachgerechten Aufbau sollte auf Dokumentation geachtet werden.

Zusammenfassung

Der Noble M12 verkörpert kompromisslose Sportlichkeit: Kein ABS, kein ESP, dafür ein puristisches Konzept mit wenig Gewicht, mechanischer Direktheit und kompromissloser Leistung. Wartung erfordert Spezialwissen – besonders bezüglich Turbolader und GFK-Karosserie. Wer einen außergewöhnlichen britischen Sportwagen sucht, der sich kompromisslos aufs Fahren konzentriert, findet im M12 eine authentische Alternative zu moderneren, elektronisch kaschierten Konkurrenten.