Jensen Healey Oldtimer kaufen
Der Jensen Healey ist ein britischer Roadster der 1970er-Jahre, ausgestattet mit einem fortschrittlichen Lotus-Motor und bekannt für seinen klassischen Charakter und seinen seltenen Auftritt auf deutschen Straßen. Die Kombination aus sportlicher Technik und kompaktem Cabrio-Design verschafft ihm einen besonderen Platz im Segment britischer Sportwagen.
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Fahrzeug inserieren"Jensen Healey" Inserats-Referenzen von Classic Trader
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1973 | Jensen Healey
1973 Jensen-Healey
1973 | Jensen Healey
In prima conditie verkerende Jensen Healey MK1.
1975 | Jensen Healey GT
Jensen Healey GT
1975 | Jensen Healey GT
One Of Only 218 RHD Made - £7,000 Recently Spent
1975 | Jensen Healey
Jensen Healey | Cabriolet | British Racing Green | 1975
1972 | Jensen Healey
Jensen Healey Convertible
1975 | Jensen Healey
Jensen Healey | Cabriolet | British Racing Green | 1975
1976 | Jensen Healey GT
GT Shooting Brake LHD
1973 | Jensen Healey
1973 | Jensen Healey
Mit Chromstoßstangen und Hardtop
1973 | Jensen Healey
1973 | Jensen Healey
Jensen Healey
1974 | Jensen Healey
1973 | Jensen Healey
Online Only: The European Sale featuring the Petitjean Collection
1972 | Jensen Healey
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Fahrzeug inserierenGeschichte des Jensen Healey
Der Jensen Healey wurde ab 1972 als offener Sportwagen von Jensen Motors in West Bromwich produziert. Die Entwicklung erfolgte als Reaktion auf das Ende der erfolgreichen Austin-Healey-Kooperation und sollte in eine neue, jüngere Käufergruppe erschließen. Insgesamt gingen mehr als 10.000 Exemplare bis Mitte 1976 vom Band. Im Vergleich zur exklusiven Interceptor-Baureihe war der Healey preisgünstiger positioniert und wurde zu einem wichtigen Modell für das Unternehmen Jensen. Der Healey trat als zukunftsweisender Roadster mit Stoffverdeck, gegen Aufpreis mit Hardtop, auf und verband britisches Automobilbau-Knowhow der 1970er mit fortschrittlicher Lotus-Technik. Ursprünglich als Cabriolet entwickelt, kam 1975 der rar gewordene Jensen GT als Coupé-Variante dazu, bevor Jensen 1976 den Produktionsstandort vollständig schloss.
Modellgeschichte des Jensen Healey
Der erste Jensen Healey, der Mk I, wurde von 1972 bis 1973 in etwa 3.300 Exemplaren produziert. Schon früh zeigte sich, dass die Fertigungsqualität und die Motorstabilität zu wünschen übrig ließen. Der Mk II folgte von 1973 bis 1975 mit etwa 7.100 Fahrzeugen; hier wurden viele Qualitätsprobleme gelöst, insbesondere Motor und Dichtungen verbessert sowie die Ausstattung (z. B. Holz- und Lederausstattung und 5-Gang-Getrag-Getriebe) aufgewertet. 1975 bis 1976 lief die Produktion des Jensen GT, einer seltenen Kombicoupé-Version, mit nur rund 500 Exemplaren – technisch an den Mk II angelehnt, optisch eigenständig. Ein direkter Nachfolger wurde nicht aufgelegt.
Besonderheiten des Jensen Healey
Der Jensen Healey fällt durch den modernen Aluminium-Motor von Lotus auf, der bei seiner Einführung wegweisende Technik mit 16 Ventilen und Doppel-Nockenwellen bot. Serienmäßig kamen Dell’Orto- oder Stromberg-Doppelvergaser zum Einsatz. Die Fahrzeuge beeindrucken durch ihre kraftvolle Leistung von 144 PS aus nur 2 Litern Hubraum. Viele Wagen besitzen Highlights wie seltene Hardtops, originelle Chromstoßstangen (vor US-Aufprallschutz) oder Original-8-Track-Radioplayer. Besonders begehrt sind Exemplare mit originalem Stoffverdeck, Hohlraumversiegelung oder umfangreichem Zubehör wie Tonneau Cover und Rollbar. Die meisten Healeys sind heute reine Liebhaberfahrzeuge, gut gepflegt und nur bei Schönwetter bewegt. Insbesondere der Mk II ist aufgrund gelöster Kinderkrankheiten vorzuziehen.
Technische Daten
Sondermodelle und Sammlerversionen
Der seltene Jensen GT (produziert 1975–1976, ca. 500 Exemplare) ist eine der exklusivsten Versionen. Es handelt sich um ein Kombicoupé mit verändertem Design, basierend auf der Technik des Mk II. Besonderheiten wie seltene Hardtops, originale Linkslenker-Ausführungen und Fahrzeuge mit Werks-Zubehör gelten im Sammlermarkt als besonders herausragend.
Schwachstellen und klassische Probleme
Die Achillessehne des Jensen Healey bleibt der Rost, insbesondere an Türen, Radläufen, Unterboden und den tragenden Chassisträgern – hier ist besonders auf umfassenden Rostschutz oder bereits durchgeführte Restaurierungen zu achten. Der Lotus-Motor der frühen Baureihen ist für Dichtungsprobleme und teils massivem Ölverlust berüchtigt; verbesserte Dichtungen beim Mk II entschärfen dies. Typisch sind zudem undichte Zylinderkopfdeckel und ein auffällig hoher Ölverbrauch, regelmäßige Zahnriemenwechsel (Intervall beachten!) sind Pflicht. Die aus verschiedenen Großserienmodellen stammenden Fahrwerks- und Bremsenteile sind robust, aber keineswegs wartungsfrei. Wichtig: lückenlose Wartungshistorie, besonders Motor und Zahnriemen betreffend, ist oft entscheidender als der Kilometerstand. Empfehlung: Mk II Modelle bevorzugen, da dort die gravierendsten Mängel konstruktiv verbessert wurden.
Motor, Leistung und Fahrverhalten
Der Jensen Healey überzeugt durch seinen drehfreudigen und kraftvollen Lotus-Vierzylinder, der dem leichten Roadster beeindruckende Fahrleistungen ermöglicht: 0 auf 100 km/h in unter 9 Sekunden, Spitze etwa 190 km/h. Die Kombination aus sportlichem Fahrwerk (Doppelquerlenker vorn, Starrachse hinten) und präzisem Handling macht den Healey zu einem ausgesprochen aktiven Fahrerauto, auch auf kurvigen Landstraßen. Die Bremsanlage (vorne Scheibe, hinten Trommel) stammt aus dem britischen Baukasten, genügt bei guter Wartung aber sportlichen Ansprüchen. Besonders gefragt sind die späteren Mk II mit Getrag-Fünfganggetriebe und zuverlässigerem Motor. Fahrzeuge mit originalem Zubehör, sehr gutem Pflege- und Wartungszustand, H-Zulassung und originalem Hardtop finden besondere Beachtung.
Interieur, Komfort und Außendesign
Das Design des Jensen Healey folgt einer klaren Linie: flache Motorhaube, ausdrucksstarker Grill und kurze Überhänge zeigen die klassische Roadster-Form. Der Wagen wurde regelmäßig mit Stoffverdeck geliefert. Sonderausstattungen umfassen ab Werk oder nachgerüstete Hardtops (selten, häufig mit beheizbarer Heckscheibe), Chromstoßfänger bei frühen Serien und Interieurs in Leder und Holz (vor allem Mk II). Originallacke, authentische Instrumentierung und 8-Track-Player unterstreichen den Charme des britischen Sportwagens. Eine Vielzahl authentischer Details – von der Rollbar bis zur Hohlraumversiegelung – findet sich an gepflegten Exemplaren ebenso wie Zubehörteile aus der Bauzeit, z.B. Tonneau Cover oder Wagenheber. Viele Modelle verblieben im Originalzustand oder wurden mit Originalteilen restauriert. Die Handhabung und der Sitzkomfort gelten für seine Klasse als angenehm, mit einem Fokus auf Sportlichkeit statt Luxus.
Weitere Besonderheiten und Fakten
Aufgrund der international geringen Stückzahlen gelten insbesondere deutsche Linkslenker als ausgesprochene Raritäten mit nur 39 importierten Exemplaren. Ersatzteilversorgung ist dank vieler Gleichteile mit Vauxhall, Opel und Rover weiter gewährleistet – trotzdem sind exklusive Healey-Komponenten am ehesten im UK erhältlich. Fahrzeuge werden meist als Zweitwagen und Garagenfahrzeuge genutzt und haben häufig eine sehr authentische Historie mit originalen Reparaturhandbüchern, Teilekatalogen und Zubehör. Die Jensen Healey Community ist europaweit aktiv und gut vernetzt.
Zusammenfassung
Der Jensen Healey repräsentiert einen ausdrucksstarken und eigenständigen britischen Roadster mit technischer Raffinesse, charaktervollem Lotus-Motor und authentischem 70er-Jahre-Charme. Er ist der in Kontinentaleuropa seltenste Jensen-Typ, in Deutschland mit nur wenigen Dutzend zugelassen. Wer ein gepflegtes Exemplar – idealerweise in Mk II-Ausführung mit belegter Wartungshistorie und guter Substanz – sucht, findet mit dem Jensen Healey einen Sportwagen mit eigenständigem Charakter, britischem Stil und hoher Fahrdynamik. Wer sich für Wartung und Eigenpflege begeistert und einen echten Roadster abseits des Mainstreams sucht, kann hier fündig werden.