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Horch 12 Oldtimer kaufen

Der Horch 12 markiert mit seinem innovativen V12-Motor und seltenen Bauzahlen einen Höhepunkt deutscher Automobilbaukunst der 1930er Jahre. Als erstes deutsches Fahrzeug mit Hydrostößeln setzte er Maßstäbe in der Oberklasse und überzeugt bis heute durch technische Raffinesse.

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Bild 1/23 von Horch 12 670 (1931)

1931 | Horch 12 670

Preis auf Anfrageletztes Jahr
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Geschichte des Horch 12

Der Horch 12 wurde 1931 auf dem Pariser Autosalon erstmals vorgestellt. Der Start erfolgte mit dem Typ 670, einem zweitürigen Cabriolet mit beachtlichem Radstand von 3,45 Metern. Bereits im darauffolgenden Jahr wurde der Typ 600 als Limousine und luxuriöses viertüriges Pullman-Cabriolet eingeführt, allerdings lief dessen Produktion nur bis 1933. Insgesamt entstanden lediglich 28 Exemplare des 600 und 53 Stück des 670. Die Fahrzeuge galten als direkte Konkurrenz zu den teureren Modellen wie dem Mercedes-Benz Typ 770 und dem Maybach Zeppelin DS 8 und konnten sich durch einen günstigeren Preis am Markt profilieren. Der Horch 12 war zudem das erste Serienauto in Deutschland mit Hydrostößeln, was den Wartungsaufwand deutlich reduzierte.

Modellgeschichte des Horch 12

Die Modellreihe umfasste zwei Hauptversionen: Den Horch 670 (1931–1934) und den Horch 600 (1932–1933). Beide Modelle wurden in geringen Stückzahlen gefertigt. Während der 670 insbesondere als Cabriolet im Fokus stand, war der 600 als Limousine und Pullman-Cabriolet ausgerichtet. Ein Nachfolgemodell für die 12-Zylinder-Baureihe wurde nicht entwickelt. Bereits der Vorgänger war ein 8-Zylinder-Horch, danach positionierte Horch sich wieder primär im 8-Zylinder-Segment.

Besonderheiten des Horch 12

Der Horch 12 setzte mit seinem V12-Motor mit 120 PS und Hydrostößeln neue Maßstäbe in der Luxusklasse. Die Siebengelagerten Kurbelwelle und das vollsynchronisierte Vierganggetriebe von ZF Friedrichshafen sorgten für außergewöhnlichen Fahrkomfort und Haltbarkeit. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h – für damalige Verhältnisse bemerkenswert – bewegte sich der 670 auf Augenhöhe modernster Technik. Die sehr geringe Produktionszahl macht ihn heute zu einer echten automobilen Rarität.

Technische Daten des Horch 12

Sondermodelle des Horch 12

Als eigentliche Sondermodelle des Horch 12 gelten die seltenen Pullman-Cabriolets auf Basis des Typs 600. Mit Auslieferungszahlen von nur 28 Stück gehört der Horch 600 Pullman-Cabriolet zu den absoluten Ausnahmefahrzeugen des deutschen Vorkriegsfahrzeugbaus.

Schwachstellen und typische Probleme des Horch 12

Für den Horch 12 sind aufgrund seines innovativen Aufbaus weniger typische Schwachstellen überliefert als bei anderen Modellen der Zeit. Die Hydrostößel machten Ventileinstellungen überflüssig und reduzierten so den Wartungsaufwand erheblich. Dennoch verlangt die komplexe Technik des V12-Motors und des Synchrongetriebes im historischen Bestand sorgfältige Pflege und eine fachkundige Wartung, insbesondere bei der Versorgung mit originalen Ersatzteilen.

Motorisierung, Fahrverhalten und Getriebe des Horch 12

Der von Fritz Fiedler entwickelte V12-Motor bot mit 120 PS eine beeindruckende Kraftentfaltung. Das Fahrzeug setzte auf eine Siebengelagerten Kurbelwelle und ein vollsynchronisiertes Getriebe, was Schaltvorgänge mit minimalem Kraftaufwand ermöglichte. Der Horch 670 wurde auf Wunsch als Cabriolet ausgeliefert und erreichte 140 km/h, der etwas schwerere 600 kam auf 130 km/h. Das Fahrwerk und die Bremsanlage entsprachen dem gehobenen technischen Anspruch der Oberklasse jener Zeit. Die innovative Kombination aus Motorleistung, Komfort und Technik erklärt, warum besonders Sammler und Kenner diese Reihe heute noch schätzen. Horch 670 Cabriolet: V12, 120 PS, 140 km/h, ca. 26 l/100 km. Horch 600 Pullman-Cabriolet: V12, 120 PS, 130 km/h, ca. 28 l/100 km.

Interieur, Komfort und Designmerkmale des Horch 12

Das Design des Horch 12 trägt unverkennbare Züge der 1930er Jahre: Lange Motorhaube, markante Kotflügel und großzügige Karosserieprofile bestimmten das Erscheinungsbild. Handgefertigte Innenausstattungen mit edlen Holz- und Metallelementen sowie hochwertiges Leder waren Standard. Bei den Pullman-Cabriolets überzeugte insbesondere die großzügige Raumaufteilung im Fond. Sonderfarben und die Option auf individuelle Lackierungen ermöglichten eine hohe Personalisierung. Viele Fahrzeuge wurden direkt ab Werk nach Kundenwunsch ausgestattet, weshalb es kaum zwei identische Horch 12 gibt.

Weitere Besonderheiten rund um den Horch 12

Der Horch 12 war nicht nur Prestigeobjekt, sondern auch technische Speerspitze seiner Ära und wurde vielfach für repräsentative Zwecke eingesetzt. Ob als Staatskarosse oder exklusives Privatfahrzeug, der 12-Zylinder-Horch unterstreicht noch immer die Innovationskraft des deutschen Fahrzeugbaus der Vorkriegszeit.

Zusammenfassung

Mit seinem fortschrittlichen V12-Motor, niedrigem Produktionsvolumen und luxuriösen Karosserievarianten nimmt der Horch 12 eine Ausnahmestellung unter den klassischen Oberklassefahrzeugen ein. Die technische Raffinesse sowie der historische Kontext machen ihn zu einem faszinierenden Objekt für Kenner und Technikliebhaber.