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Heinkel Oldtimer kaufen

Die von dem Stuttgarter Luftfahrtpionier gegründete Firma Heinkel ist den meisten Menschen als Hersteller von Bombenflugzeugen im Zweiten Weltkrieg ein Begriff. Nach dem Krieg versuchte sich Heinkel indes auch als Hersteller kleiner Automobile.

Heinkel - Die Geschichte

Die Firma Heinkel hatte ihren Stammsitz in Stuttgart-Zuffenhausen. Der Name des in Bad Cannstatt zur Schule gegangenen Ernst Heinkel ist untrennbar verbunden mit dem Krieg: Der deutsche Standard-Bomber im spanischen Bürgerkrieg und auch in der Luftschlacht über England sowie über weite Teile der Russland-Feldzuges war die Heinkel He 111, einer der am meisten produzierten Bomber aller Zeiten und Nationen. 

Mit der Heinkel He 177 stellte Heinkel den einzigen deutschen schweren Bomber des Krieges her, ein Modell, welches den schweren Typen der Westalliierten ebenbürtig sein sollte und in England vergleichbare Verheerungen anrichten sollte wie die gegnerischen Bomber in den deutschen Städten. Der sogenannte "Greif" entpuppte sich allerdings als kapitale Fehlkonstruktion, da die zu empfindlichen Motoren immer wieder von selbst Feuer fingen, was dem Flugzeug den wenig schmeichelhaften Beinamen "Reichsfeuerzeug" einbrachte.

In den Wirren der letzten Kriegsmonate wurde schließlich mit der Heinkel He 162 ein aberwitziges Projekt gestartet: Ein schlecht durchdachter Düsenjäger, der aus nicht kriegswichtigen Werkstoffen fabriziert und billig geleimt wurde, sollte von Hitlerjungen gesteuert werden, welche die amerikanischen Bomber zerstören sollten. Zum Glück für alle Beteiligten kam der "Volksjäger" (Offiziell: "Heinkel He 162 Salamander) nicht mehr zum Einsatz. Nach dem Zusammenbruch begann Heinkel, neben Motorrollern auch kleine überdachte Fahrzeuge herzustellen. Die Produktion von kleinen Automobilen dauerte von 1956 bis 1958, danach wurden die Rechte verkauft. In Irland und Großbritannien wurden kleine Fahrzeuge von Heinkel bis 1965 gebaut und verkauft.

Heinkel - Die Klassiker

Insgesamt wurden von Heinkel drei Typen gebaut, die sich in bester Firmentradition durch die Nummerierung benennen ließen: Die Typen 150, 153 und 154. Während 150 und 153 dreirädrige Modelle waren, war der Typ 154 tatsächlich ein Fahrzeug auf vier Rädern. Der Hubraum der heute niedlich anmutenden Fahrzeuge lag zwischen 0,18 und 0,2 l. Dennoch konnten die kleinen Flitzer eine Geschwindigkeit von 90 km/h erreichen.

Optisch wirkten alle drei Maschinen wie rollende Bordkanzeln eines Flugzeugs, was vermutlich auch Grundlage ihres Entwurfes war. Die wunderschönen kleinen Fahrzeuge sind Meisterwerke der Improvisationskunst und stehen heute bei Sammlern hoch im Kurs.

Heinkel - Das Logo

Aus naheliegenden Gründen verzichtete Heinkel nach dem Krieg auf ein aufwändiges Logo, da die Firma bei den europäischen Nachbarn in einem zweifelhaften Ruf stand. Die unverwechselbare Silhouette der Fahrzeuge steht indes für sich.

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