GTD 40 Oldtimer kaufen

Geschichte des GTD 40

GT Developments (GTD) wurde Anfang der 1980er Jahre von Ray Christopher in Großbritannien gegründet und hatte sich das Ziel gesetzt, eine möglichst originalgetreue Replik des Ford GT40 herzustellen. Mit Produktionszahlen von etwa 400 bis über 600 Fahrzeugen zwischen 1983/1984 und 2004 hat der GTD40 weltweit Anerkennung gefunden, nicht zuletzt in den USA und Japan. Fachzeitschriften bescheinigen dem Modell ein beeindruckend hohes Maß an Übereinstimmung mit dem Original – optisch wie technisch. Ursprünglich auf Motorsport ausgelegt, aber ebenso für die Straße geeignet, positionierte sich der GTD40 außerhalb der üblichen Kitcar-Szene als hochwertiger und vollwertiger Sportwagen.

Modellgeschichte

Die Entstehung des GTD40 geht auf die Nachfrage nach einer modernen, aber erschwinglichen Variante des GT40 zurück. GT Developments bot sowohl reinrassige Rennversionen wie auch straßenzugelassene Modelle an. In der Modellhistorie finden sich verschiedene Varianten mit unterschiedlichen Getrieben (u.a. Audi, Renault, ZF), speziellen Fahrwerkslösungen und Ausstattungsmöglichkeiten. Nachfolger im eigentlichen Sinne existieren nicht, da GT Developments mit dem GTD40 sein Hauptprodukt schuf. Nach dem Produktionsende im Jahr 2004 entstanden weitere GT40-Repliken, doch der GTD40 bleibt einer der präzisesten Nachbauten.

Besonderheiten des GTD 40

Der GTD40 hebt sich durch seine außergewöhnliche Detailtreue ab: Optik und Technik spiegeln das Vorbild des Ford GT40 bis ins kleinste Detail wider. Motorsport-Komponenten wie Überrollkäfig, Rennbremsen und Rennfahrwerk sind serienmäßig oder optional. Bekannte Lackierungen, wie die Gulf-Livery der Le Mans-Einsätze, sind bei vielen Exemplaren zu finden. Für authentisches Fahrgefühl sorgen der große V8-Motor, die langen Übersetzungen sowie Rennsitze und -lenkräder. Elektronische Fahrhilfen sind nicht vorhanden. Die Fahrzeuge können als reine Straßenwagen, für Trackdays oder auch als reine Rennausführung geordert werden.

Technische Daten

Sondermodelle und besondere Ausführungen

Der GTD40 wurde in mehreren Ausführungen produziert, darunter reine Straßen- und Rennversionen sowie eine seltene Spider-Variante. Besonders begehrt sind Exemplare im historischen Le Mans-Stil mit Gulf-Lackierung. Fahrzeuge mit speziellem Motorsport-Setup oder Zubehör wie Rennsitze und individuellen Liverys gelten auf dem Markt als einzigartige Sammlerstücke.

Schwachstellen & Wartungshinweise

Speziell für den GTD40 sind keine bekannten serienmäßigen Schwachstellen dokumentiert. Aufgrund der Motorsport-Technik und der Verwendung vieler spezifischer Bauteile ist jedoch eine fachgerechte Wartung durch Spezialisten ratsam – insbesondere bei Motor, Getriebe, Bremsanlage und Fahrwerk. Die Versorgung mit Ersatzteilen ist grundsätzlich gesichert, erfordert aber manchmal individuelle Anpassungen, besonders bei speziellen Um- oder Rennversionen.

Motor, Fahrverhalten, Getriebe & Handling

Der GTD40 bietet Fahrleistungen, die je nach Motorisierung und Konfiguration klar im Bereich professioneller Renntechnik liegen. Der großvolumige V8 entwickelt hohe Drehmomente, während das geringe Leergewicht für beeindruckende Beschleunigungswerte sorgt. Durch die sportlichen Bezugsquellen der Komponenten – etwa Rennbremsen, Überrollkäfige, Doppelvergaser – bleibt das Auto klar kompromisslos. Keine Fahrhilfen, keine Elektronik, stattdessen authentisches Handling und direkte Rückmeldung. Je nach Ausstattung sind GTD40 auch für den Einsatz im historischen Motorsport geeignet. - GTD40 mit 4,9-Liter-V8 in Gulf-Lackierung: Hoher Sammlerwert und enorme Authentizität durch Rennausstattung.

• GTD40 Spider: Seltenes Sondermodell, meist ausschließlich für Motorsport ausgelegt.
• Versionen mit ZF-Getriebe: Exakt wie im Original-GT40 bei Le Mans.

Design, Innenraum, Komfort und Exterieur

Das Design orientiert sich kompromisslos am Vorbild GT40: Flache Silhouette, breite Radhäuser, kurze Überhänge. Bevorzugte Außenfarben sind historische Racing-Lackierungen wie Gulf- oder Le Mans-Designs. Innen herrschen Motorsportatmosphäre und Funktion vor: Schlichte Armaturen, häufig Motolita-Lenkrad, spezielle "parachute"-Rennsitze, keine spielerische Zierelemente, sondern alles für niedrige Gewichte und Rundstreckeneinsätze. Serienmäßige Komfortmerkmale gibt es kaum, dafür zahlreiche Optionen wie Überrollkäfig und Zusatzinstrumente. Oft sind Zubehörteile und Motorsporttechnik aus den USA oder speziell für das Modell angefertigt.

Weitere Besonderheiten

Durch seine detailverliebte Konstruktion und die Bauweise als Replik bleibt der GTD40 auch preislich deutlich unter dem Wert des originalen Ford GT40. Die hohe Fertigungsqualität und die Möglichkeit zur Individualisierung machen ihn zu einem beliebten Fahrzeug für Trackdays, historische Motorsport-Events und ambitionierte Tüftler. Besonderheiten wie ein funktioneller Spider-Umbau oder vollstraßenfähige Komplettfahrzeuge bieten ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten.

Zusammenfassung

Der GTD40 ist die präziseste und beliebteste Replik des Ford GT40, gebaut von GT Developments. Mit authentischer Technik, detailgenauer Karosserie und vielseitigen Ausstattungsoptionen überzeugt das Modell sowohl als Straßenfahrzeug als auch als Tracktool. Wartung ist zwar motorsporttypisch anspruchsvoll, aber grundsätzlich gut machbar. Der Gebrauchtmarkt ist überschaubar und konzentriert sich ausschließlich auf dieses Modell, weshalb Interessenten nahezu immer GTD40-Exemplare mit überzeugendem Motorsportflair erwarten dürfen.