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Goliath Oldtimer kaufen

Goliath-Fahrzeuge sind wahre Zeitzeugen der deutschen Automobilgeschichte: Vom Dreirad-Lieferwagen bis zum innovativen Kleinwagen mit Direkteinspritzung reichen die technisch wie historisch relevanten Modelle dieses Bremer Herstellers. Besonders selten, technisch raffiniert und als Oldtimer oft in unterschiedlichem Erhaltungszustand erhältlich, überzeugen Goliath-Modelle Kenner durch charakteristische Bauweise und praktischen Nutzen.

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Bild 1/15 von Goliath Express 1100 (1960)
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1960 | Goliath Express 1100

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1959 | Goliath Express 1100

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Bild 1/24 von Goliath 700 (1955)
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1955 | Goliath 700

Vollständig restauriert, dokumentiert. Eine seltene Ikone. Hervorragender Zustand.

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1935 | Goliath F400 Pritsche

Goliath F 200 Baujahr 1935 – Ein echtes Stück Automobilgeschichte

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1952 | Goliath 700

Goliath GP700 M0403

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1960 | Goliath Hansa 1100

Goliath Hansa 1100 M0285

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"Goliath" Inserats-Referenzen von Classic Trader

Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Goliath" machen.

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Bild 1/85 von Goliath Hansa 1100 (1959)

1959 | Goliath Hansa 1100

Auktionvor 12 Monaten
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Geschichte von Goliath

Die Geschichte der Marke Goliath beginnt 1928 als Tochterunternehmen des Bremer Borgward-Konzerns, begründet von Wilhelm Tecklenborg und Carl F. W. Borgward. Zunächst fokussierte sich Goliath auf dreirädrige Kleinfahrzeuge, die wegen Steuerfreiheit und Führerscheinfreiheit insbesondere Handwerksbetrieben und kleinen Unternehmen zugutekamen. Die ersten Erfolge erzielte die Firma mit dem Goliath Pionier – ein auf dem Blitzkarren basierendes Dreirad mit Einzylinder-Zweitaktmotor. Die Marke prägte mit ihren Lieferwagen in den aufstrebenden Nachkriegsjahren das Straßenbild deutscher Städte und leistete mit robusten Transportfahrzeugen wie dem GD750 einen wichtigen Beitrag zum Wiederaufbau der Wirtschaft. Bis zur Auflösung der Borgward-Gruppe 1961 entstanden sowohl Transporter als auch Kompaktwagen und Campingfahrzeuge mit unverwechselbaren Details wie dem berühmten dreirädrigen Fahrwerk.

Modellgeschichte

Zu den wichtigsten Modelllinien zählen die dreirädrigen Lieferwagen– etwa der Goliath Pionier (1928–1934) und der nach dem Krieg gefertigte GD750 (ab 1949). Herausragend war die Goli-Serie, die von 1955 bis 1961 den letzten deutschen Dreirad-Transporter darstellte. Auf der Pkw-Seite ist der GP700 (Bauzeit 1950–1957) zu erwähnen, der als Limousine, Coupé, Cabriolet und Kombi gebaut wurde. Technisch fortschrittlich waren später der GP900 mit Bosch-Direkteinspritzung und der GP1100 als vierrädriger Nachfolger. Ab Ende der 1950er löste die Marke Hansa die Goliath-Bezeichnung im Pkw-Segment ab. Modelle wie der Goliath Express bedienten zudem den aufkommenden Campingfahrzeug-Markt.

Besonderheiten und Highlights

Goliath setzte über Jahrzehnte Akzente in der Kleinwagen- sowie Transporterklasse: Das Dreiradkonzept sorgte für niedrige Anschaffungskosten und Flexibilität im Stadtverkehr. Mit Einführung des GP700 war Goliath einer der Pioniere der Zweizylinder-Direkteinspritzung im Pkw, noch vor Branchengrößen wie Mercedes. Die vielseitigen Aufbauten, von Kastenwagen über Coupé bis zum Campingbus (Express), verschafften Goliath ein breites Einsatzspektrum. Der Schriftzug „Goliath“ diente als stilprägendes Markenzeichen in Chromausführung am Fahrzeugheck oder an der Front.

Statistisch betrachtet entfällt mit einem Anteil von 33,3 % der größte Teil des Angebots auf Pkw der Baureihe Hansa; gefolgt von den Modellen Express (Lieferwagen, 25 %), 700 (16,7 %) und F200 (16,7 %). Bei der Nachfrage dominieren wiederum Hansa-Modelle (39,3 %), während der Transporter F200 (16,8 %) und Express (16,6 %) sehr gefragt sind. Nur eine geringe Nachfrage (0,5 %) besteht bei der GP1100-Baureihe – sie bleiben eine Rarität.

Technische Daten

Sondermodelle und Sammlerversionen

Innerhalb der Modellreihen entstanden besondere Ausführungen: Der GP700 war als Coupé, Kombi, Sport und Cabriolet verfügbar, wobei einzelne Cabriolet- und Sport-Versionen mit leistungssteigerndem Zubehör und limitierten Stückzahlen als besonders sammelwürdig gelten. Restaurierte Exemplare, die in Fachzeitschriften wie Autoweek Classics gelistet sind, oder Fahrzeuge mit vollständigem Gutachten stechen am Markt hervor. Ebenso sind Modellumbauten, etwa mit moderner 12-Volt-Elektrik oder spezifischem Werbeaufbau, selten.

Schwachstellen und Wartung

Goliath-Modelle können unterschiedlich erhalten sein: Neben vollständigen Restaurierungen gibt es viele Fahrzeuge mit deutlichen Alters- und Gebrauchsspuren. Die Fahrzeuge laufen gelegentlich als Teilespender oder anspruchsvolle Restaurierungsobjekte. Aufgrund des Alters ist keine Verkehrssicherheits- oder Betriebsgarantie gegeben. Mögliche Schwachstellen sind versteckte Mängel durch nicht sichtbare Korrosion oder altersbedingte Defekte an Fahrwerk und Elektrik; eine fachkundige Überprüfung ist unerlässlich. Lücken in den Fahrzeugpapieren und fehlendes Zubehör sind marktüblich. Auf Grund technischer Besonderheiten (z. B. Dreiradaufbau) sollten Spezialwerkstätten kontaktiert werden.

Motorisierung, Fahrverhalten und Handhabung

Goliath-Fahrzeuge zeichnen sich durch einfache, aber zuverlässige Motorenkonzepte aus. Der GP700 und später der GP900 waren mit wassergekühlten Zweizylinder-Zweitaktmotoren versehen, welche für ihre Zeit solide Leistung sowie unkomplizierte Wartung boten. Dank leichter Bauweise und kompakten Abmessungen waren die Fahrzeuge agil im Stadtverkehr und als Transporter robust genug für Gewerbebetriebe. Die Dreirad-Lieferwagen zeigen bei schnellen Kurvenfahrten ein eigenes Handling, das beim Fahren umsichtiges Verhalten verlangt. Im Fahrgastraum ist der Komfort eher schlicht gehalten– ein historisches Detail ist die Sitzposition direkt über dem Motor, die im Winter für wohlige Wärme sorgt.

Beliebte Modelle: Besonders häufig vertreten und nachgefragt sind die Modelle der „Hansa“-Reihe (gut 39 % Nachfragen), der Transporter F200 und der GP700 als Kombi. 1. Goliath Hansa 2. Goliath F200 3. Goliath Express 4. Goliath 700 5. Goliath GP 900 6. Goliath 1100

Design und Ausstattung

Goliath setzte auf funktionale, schnörkellose Gestaltung: Von kastenförmigen Lieferwagen mit großem Laderaum bis hin zu Limousinen und Kombis mit charakteristischen Rundungen der 1950er-Jahre. Der Schriftzug „Goliath“ als verchromtes Zierdetail findet sich, je nach Modell, am Heck oder Front. Das Interieur ist schlicht, meist mit einfach gestaltetem Armaturenbrett und wenigen Instrumenten. In Transportern dominiert das Nutzraumkonzept, Fahrgasträume fallen kompakt aus. Selten gibt es Zubehör wie moderne 12-Volt-Elektrik oder individuelle Lackierungen für Werbezwecke. Spezielle Ausstattungen wurden für Export- oder Campingversionen entwickelt, etwa Einbauschränke, Betten und Kochmöglichkeiten im Express.

Weitere Besonderheiten

Viele Goliath-Modelle wurden individuell umgebaut, zum Beispiel als Werbeträger mit Sonderaufbauten oder für den Transport spezieller Güter wie Spirituosen (Schnapsfahrzeuge). Die große Ladefläche prädestinierte die Fahrzeuge als Basis zahlreicher Großhandelsunternehmen. Restaurierte Modelle sind gern gesehene Ausstellungsstücke auf Messen, Oldtimer-Märkten und Rallyes. Für Fans ist vor allem die Kombinierbarkeit und der authentische Zustand der Fahrzeuge ein wichtiges Thema.

Zusammenfassung

Goliath-Oldtimer bilden ein faszinierendes Kapitel deutscher Automobilgeschichte – von den robusten Dreirad-Transportern bis zu innovativen Kleinwagen mit frühen Direkteinspritzmotoren. Technische Besonderheiten, variable Einsatzmöglichkeiten und hohe Seltenheit prägen den Markt. Mit dominierenden Modellen wie Hansa und F200 bleibt Goliath eine interessante Wahl für Enthusiasten, die Wert auf Originalität, Geschichte und praktische Nutzung legen.