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Borgward 230 Oldtimer kaufen

Der Borgward 230 wurde zwischen 1966 und 1970 vom mexikanischen Automobilhersteller FANASA (Fabrica Nacional de Automoviles SA) gebaut. Das Modell ist eine identische Weiterproduktion des Borgward P 100 des deutschen Automobilherstellers Borgward, der dieses Modell bis 1961 produzierte. Beide sind auch als Großer Borgward bekannt.

Borgward 230 - Die Geschichte

Die Geschichte des Borgward 230 ist eng mit den Wirrungen um den Konkurs des deutschen Automobilbauers Borgward und dessen Oberklassemodell P 100 verknüpft. Der Borgward P 100 wurde 1959 auf der IAA vorgestellt, ging aber zunächst nur in sehr geringer Zahl in Serie. Die Schwierigkeiten des Konzerns waren bereits nicht mehr zu übersehen. Die Produktionszahlen stiegen in 1961 leicht, blieben aber weiterhin niedrig, innerhalb des Konkursverfahrens Borgwards 1962 ging die Zahl gebauter P 100 massiv zurück und das Modell wurde schließlich eingestellt. Die zum P 100 gehörigen Produktionsanlagen wurden 1963 verkauft an das mexikanische Unternehmen Impulsora Mexicana Automotriz SA, aus Kapitalmangel wurde jedoch keine Produktion gestartet. 1966 gingen die Anlagen in die neu gegründete Firma FANASA über. Dort wurde schließlich der Borgward P 100 unter der Bezeichnung 230 gebaut, technisch weitgehend identisch und optisch nur leicht verändert. Nach weniger als 2.300 gebauten Fahrzeugen war 1970 bereits aufgrund finanzieller Schwierigkeiten wieder Schluss.

Borgward 230 - Technik, Ausstattung und Design

Da der Borgward 230 eine Weiterproduktion des Borgward P 100 war, sind die Grundlagen beider Modelle nahezu identisch. Indirektes Vorgängermodell des 230 war damit der Borgward Hansa 2400, aus dessen letzter Entwicklungsstufe auch die Motorisierung stammte. Der große 2,3-Liter-Motor leistete 100 PS und erlaubte eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Einen technischen Unterschied zwischen dem 230 und dem P 100 betraf die Luftfederung, die im 230 grundsätzlich nicht verbaut wurde. Der 230 war analog zum P 100 als Oberklasse-Fahrzeug konzipiert und entsprechend ausgestattet. Die Karosserie wurde ausschließlich als Stufenheck gebaut. Das Design des 230 unterschied sich in der Grundausführung vom P 100 durch das Weglassen des Panoramafensters hinten und den "Flossen" am Heck. In der Variante 230 GL Pullman gab es beides, das Fahrzeug war in dieser Variante zudem länger. Die geplante Variante 230 RS mit aufgebohrtem Motor, der 125 PS leisten sollten, ging nicht mehr in Produktion.

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