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Mercedes-Benz Heckflosse Oldtimer kaufen
Die Mercedes-Benz Heckflosse umfasst die Baureihen W110, W111 und W112, produziert von 1959 bis 1968. Ihr charakteristisches Design, technische Innovationen wie Sicherheitskarosserie und Servo-Bremssystem sowie vielfältige Varianten – vom robusten W110 bis zum luxuriösen 300 SE – machen sie zu einem besonderen Klassiker deutscher Automobilgeschichte.
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1965 | Mercedes-Benz 220 b
220 b Bj.7 /1965 SSD , Servolenkung


1966 | Mercedes-Benz 200
2025-04-28 14:40:03 | Mercedes-Benz 200 CODINE

1965 | Mercedes-Benz 190 c
1965 Mercedes-Benz 190c Fintail


1965 | Mercedes-Benz 230 S
Leder* Geringe Gesamtlaufleistung * Nur 2 Halter bisher

1965 | Mercedes-Benz 220 S b
Incredible condition! Original Servicebook!

1962 | Mercedes-Benz 220 S b
Mercedes-Benz 220 S | 1962 | Route 66 Auctions - For sale by auction. Estimate 10500 EUR

1966 | Mercedes-Benz 200 D
Einmalig,fast neu

1963 | Mercedes-Benz 220 S b
Restaurierter Mercedes 220 S in hervorragendem Zustand !

1965 | Mercedes-Benz 220 SE b
Mercedes-Benz 220 Sb (W111) de 1965
MwSt. ausweisbar

1964 | Mercedes-Benz 190 c
190 C Heckflosse Limousine - W110 mehrfach

1964 | Mercedes-Benz 190 c
190 C Heckflosse Limousine - W110 mehrfach

1963 | Mercedes-Benz 220 SE b
220 SEB Heckflosse Limousine W111 mehrfach
Einleitung und Geschichte der Mercedes-Benz Heckflosse
1959 präsentierte Mercedes-Benz mit der Heckflossen-Baureihe (W110, W111, W112) eine neue Generation, die sich mit den markanten "Peilstege" am Heck klar an US-amerikanischen Designvorbildern orientierte. Damit schlug das Stuttgarter Werk eine Brücke zwischen traditioneller Ingenieurskunst und moderner Formensprache. Die Entwicklung der Trapezlinie erfolgte maßgeblich unter Karl Wilfert und Paul Bracq, das Sicherheitskonzept prägte Béla Barényi nachhaltig. Die Fahrzeuge setzten Maßstäbe im Bereich passive Sicherheit, Fahrkomfort und Technik. Besonders der W111, die sogenannte „große Flosse“, verkörperte Oberklasse-Anspruch. Der W110 hingegen war wegen seiner Robustheit und Sparsamkeit bei Familien wie auch Taxifahrern beliebt. Die Topbaureihe W112 – die „Königsflosse“ – vereinte innovative Technik, Luxus und Exklusivität.
Modellreihen der Heckflosse
Die Heckflosse ersetzte ab 1959 den Ponton und vereinte erstmals Mittel- und Oberklasse mit gemeinsamer Karosserielinie. Die W110 („kleine Flosse“, 1961–1968) legte den Fokus auf Alltagstauglichkeit und Wirtschaftlichkeit, mit Vierzylindermotoren und vielfältigen Dieselvarianten. Der W111 („große Flosse“, 1959–1968) adressierte als Limousine, Coupé und Cabriolet die obere Mittelklasse bis Oberklasse. Der W112 (1961–1965), die exklusive 300 SE-Baureihe, setzte als Technologieträger neue Maßstäbe. Nachfolger wurde ab 1965/68 die Baureihe W108/W109 – die stilistische und technische Weiterentwicklung hin zur S-Klasse.
Besonderheiten der Mercedes-Benz Heckflosse
Die Baureihe führte die weltweit erste Sicherheitskarosserie mit definierten Knautschzonen ein und kombinierte fortschrittliche Details wie eine deformierbare Lenksäule, serienmäßige Servobremse (ab 1963), Vorderachs-Scheibenbremsen, sowie eine aufwändige Luftfederung im W112. Typisch für die Heckflosse ist die Einheitskarosserie ab der Frontscheibe. Komfortdetails wie Heizung/Lüftung, Armlehnen und zahlreiche Sonderausstattungen machten sie besonders alltags- und reisetauglich. Die Materialauswahl im Interieur reichte von Kunstleder bis Leder und poliertem Holz.
Technische Daten der Mercedes-Benz Heckflosse
Sondermodelle und Sammlereditionen
Zu den limitierten oder besonders gefragten Sondermodellen zählt der W112 300 SE mit langem Radstand (ab 1963), der speziell für Repräsentationszwecke gebaut wurde. Auch die Coupé- und Cabriolet-Ausführungen auf Basis von W111 und W112 sind selten und stehen für handwerkliche Exklusivität. Spezielle Ausstattungen wie Klimaanlage, Schiebedach, elektr. Fensterheber oder Sonderfarben/Polsterungen erhöhen die Individualität und Seltenheit einzelner Modelle.
Bekannte Schwachstellen und Wartungstipps
Vorausgesetzt Pflege und Wartung stimmen, gelten alle Heckflosse-Modelle als robust und langlebig. Spezifische Schwachstellen sind abhängig vom Modell und in der Regel bekannt: Beim W112 kann die Luftfederung aufwendig und teuer in der Instandhaltung sein. Bei allen Modellen empfiehlt sich besondere Aufmerksamkeit auf Roststellen an Kotflügeln, Wagenheberaufnahmen, Schweller und im Bereich der Vorderrahmenstreben. Bei restaurierten Fahrzeugen sollten zeitgenössische Materialien und korrekte Ausführungen beachtet werden, auch Originaldokumente und nachvollziehbare Historien sind beim Kauf ein Pluspunkt.
Motorisierung, Fahrverhalten, Getriebe & Handling
Mit Leistungen von 55 PS im 190Dc bis zu 170 PS im 300 SE deckt die Heckflosse ein breites Spektrum ab. Der W110 glänzt als genügsamer Langläufer, vielfach als Taxi im Einsatz, solide und gutmütig auf langen Strecken. Der W111 überzeugt durch seidenweichen Sechszylinderlauf und komfortorientierte Fahrwerksabstimmung mit hydropneumatischer Ausgleichfeder. Der W112 kombiniert sportliche Kraftentfaltung des Aluminium-Reihensechszylinders mit luftgefederter Niveauregulierung – ein technisches Alleinstellungsmerkmal in den Sechzigerjahren. Schaltung meist viergängig, Automatik und seltenes Fünfganggetriebe runden das Portfolio ab. 1. W111 220/230/250 SE: Sechszylinder, bis 150 PS, komfortabler Reisewagen. 2. W110 190D/200D: Legendär als solides Taxi- oder Alltagsfahrzeug. 3. W112 300 SE: Technologieträger mit Luftfederung, Topmodell.
Innenraum, Komfort und Karosserie-Design
Die Trapezlinie stammt aus dem Designstudio um Karl Wilfert und Paul Bracq. Spezielle Designelemente sind die charakteristischen Peilstege (Heckflossen) am Kofferraum sowie viel Chrom an Grill, Zierleisten und Stoßfängern – beim W112 teilweise exklusiv ausgeprägt. Im Interieur dominieren klar ablesbare Instrumente, große Lenkräder, sowie – je nach Ausführung – edle Holzapplikationen und hochwertige Materialien wie MB-Tex, Leder oder Haargarn-Bouclé. Farben reichten von konservativen Grautönen über Papyrusweiß, Arabergrau, Mittelblau bis hin zu Moosgrün. Zur Sonderausstattung zählten: Schiebedach (manuell/elektrisch), Lederausstattung, Radio-Vorrüstung (typisch Becker/Blaupunkt), Weißwandreifen, Kopfstützen und Sicherheitsgurte (oft nachgerüstet). Die Heckflosse bot von Beginn an hohe Alltagstauglichkeit mit breitem Zubehörprogramm.
Weitere Besonderheiten, Clubs, Community
Heckflossen werden von einer aktiven internationalen Szene gepflegt. Ersatzteile und technisches Know-how sind über spezialisierte Anbieter, Clubs und Mercedes-Benz Classic verfügbar. Die Oldtimerbaureihe eignet sich mit H-Kennzeichen auch für Umweltzonen und ist aufgrund umfangreicher Werksdokumentation bestens für historische Zulassungen und Restaurationen dokumentiert. Weltweit wurden Fahrzeuge in unterschiedlichste Exportmärkte ausgeliefert, was eine breite Ersatzteilversorgung sicherstellt.
Zusammenfassung: Mercedes-Benz Heckflosse
Die Mercedes-Benz Heckflosse markiert den Schritt hin zum modernen Automobilbau mit Sicherheitskarosserie, fortschrittlicher Technik und markantem Design. Dank des großen Modellangebots von robusten Dieseln bis zu exklusiven Topmodellen eignen sich diese Oldtimer sowohl für Einsteiger als auch für Enthusiasten, die das Besondere suchen. Die starke Community, hohe Teileverfügbarkeit und dokumentierte Wertbeständigkeit machen die Heckflosse zu einer festen Größe auf dem Oldtimer-Markt.













