1973 | Maserati Bora 4900

Kennzeichen: MA-94-82


*Ein Maserati mit Charakter und Komfort
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Ein waschechter italienischer GT mit Mittelmotor, einem eleganten Giugiaro-Design und Technik, die bis heute beeindruckt. Das ist die Maserati Bora in aller Kürze.

Dieses Exemplar wurde 1973 ausgeliefert und gehört zu den nur 275 gebauten Fahrzeugen der begehrten 4.9-Liter-Version. Was Sie hier sehen, ist ein Maserati mit Geschichte und Substanz.

Er stammt aus einer belgischen Privatsammlung, wurde vollständig restauriert, technisch überholt und verfügt über eine umfangreiche Dokumentation, einschließlich der offiziellen Maserati Classiche-Zertifikate und Produktionsunterlagen.


*Rosso Fuoco
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Die Karosserie ist in dem spektakulären Rosso Fuoco lackiert, einem tiefen, feurigen Rot, das im Licht schimmert. Alles wirkt wie aus einem Guss: exakte Spaltmaße, klare Linien, makelloses Blechkleid. Die originalen Felgen verleihen ihm genau das richtige 70er-Jahre-Flair.

Im Innenraum erwartet uns ein beiges Interieur, typisch für die Zeit: breite, tief montierte Sitze mit markanter Form, hochwertige Materialien und ein Armaturenbrett, das eher einem Cockpit als einem klassischen Fahrerplatz gleicht. Der Geruch, das Leder, die Instrumente – alles versprüht authentisches Flair.

Und dann diese Details: In den Unterlagen findet sich sogar ein altes Schreiben des Maserati Clubs aus den Achtzigern. Wundervoll, oder?


*Technik mit Temperament
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Der 4.9-Liter-V8 wurde ursprünglich für Maseratis Rennwagen der „Birdcage“-Reihe Tipo 63 bis 65 entwickelt. In dieser Ausführung leistet er eindrucksvolle 320 PS, gut für eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 280 km/h. Der Sprint von 0 auf 100 km/h gelingt in rund sieben Sekunden – und das in einem Fahrzeug, mit dem man auch entspannt bis an die Côte d’Azur reisen kann.

Dank voll unabhängiger Radaufhängung und einem steifen Rohrrahmen in Kombination mit dem ZF-Handschaltgetriebe zeigt sich die Bora bemerkenswert ausgewogen. Ergänzt durch das typische Maserati-Fahrwerk und die von Citroën übernommene Hydraulik entsteht ein Supersportler, der seiner Zeit weit voraus war. Elektrisch verstellbare Pedale, ein per Knopfdruck verschiebbarer Sitz und leiser als viele Porsche oder Ferrari aus jener Ära.


*Nicht laut, aber großartig
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Die Maserati Bora ist kein Supersportwagen, der sich lautstark in Szene setzt. Sie flüstert – aber mit Nachdruck. Man spürt es sofort beim Fahren: Dieser Wagen wurde von Ingenieuren gebaut, die den Mut hatten, über Konventionen hinauszudenken.

Eine Bora in diesem Zustand, mit diesem Motor, dieser Farbkombination und so umfassender Dokumentation ist eine echte Seltenheit. Sie ist eine Erinnerung daran, dass Maserati einst den Ton angab.


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