1964 | Facel Vega Facel II

Der Facel II war das letzte "exklusive" Modell, das die Facel-Vega-Fabrik in Paris verließ, und zweifellos eines der schönsten Autos seiner Zeit. Angetrieben von einem mächtigen 6,3-Liter-Chrysler-V8-Motor war er eines der schnellsten Autos seiner Ära und mit einem Preis von 73.500 Francs auch eines der teuersten. Mit nur 182 gebauten Exemplaren ist er auch heute noch eine seltene Erscheinung. Im Auftrag unseres Kunden bieten wir diesen atemberaubenden schwarzen Facel II aus dem Jahr 1964 an, der einer umfassenden „Nut-and-Bolt“-Restauration unterzogen wurde und seitdem nur 3.000 km gefahren wurde. Außerdem handelt es sich um die seltene Variante mit Handschaltung!

Ein Fahrzeug für Reisen:

Das hier angebotene Fahrzeug, Chassisnummer HK2-B-167, wurde am 2. Juni 1964 von der Garage Maréchal Foch, einem Händler in Grenoble, ausgeliefert. Der erste Besitzer ist leider unbekannt. Das Fahrzeug wurde in der Konfiguration geliefert, wie man es heute vorfindet, mit dem originalen Motor (matching numbers). 1987 ging das Fahrzeug in den Besitz von Herrn Claude Clavelle, einem französischen Banker und Mitglied des französischen Facel-Vega-Clubs, über. 1998 erlitt das Fahrzeug einen Kabelbrand, wodurch der Großteil der Karosserie und des Interieurs beschädigt wurde. Zu diesem Zeitpunkt hatte es 140.000 km zurückgelegt. Anschließend wurde das Fahrzeug von einem gewissen Martin Terrijn, einem Sammler und Facel-Vega-Restaurator, zwischen 1999 und 2000 gekauft.

2005 besuchte Herr Koehne den Amilcar-Stand bei der „Inter Classic“-Veranstaltung und zeigte Interesse, eines der besten Facel-Vega-II-Modelle in seiner Sammlung aufzunehmen. Gemeinsam besichtigten wir das Fahrzeug in seinem damaligen Zustand, und Herr Koehne entschied sich, das Auto sofort zu kaufen. Eine äußerst kostspielige Restaurierung wurde in Auftrag gegeben, die über fünf Jahre andauerte. Das Fahrzeug wurde am 22. Dezember 2009 an Herrn Koehne übergeben, wobei der Kilometerstand zu diesem Zeitpunkt 00008 km betrug.

Das Fahrzeug gewann 2014 den ersten Preis in seiner Klasse beim „Concours Het Loo“ in Apeldoorn, Niederlande, sowie einen weiteren ersten Platz beim „Retro Classics meets Barock“-Concours in Ludwigsburg, Deutschland, im Jahr 2016.

Der jetzige Besitzer erwarb das Fahrzeug von Herrn Koehne, und es wurde regelmäßig bewegt, dabei jedoch in sensationellem Zustand gehalten. Ein detailliertes Gutachten liegt vor, das das Fahrzeug mit der Zustandsnote 1 bewertet. Der Wiederbeschaffungswert wird auf 480.000 EUR geschätzt. Das Fahrzeug wurde mehrfach von einer deutschen Fachzeitschrift getestet und fotografiert. Es steht jederzeit für eine Probefahrt zur Verfügung und kann auch auf einer Hebebühne besichtigt werden.