|

Sunbeam Alpine Oldtimer kaufen

Der Sunbeam Alpine steht für britische Sportwagengeschichte: Ursprünglich als zweisitziger Roadster konzipiert, entwickelte sich das Modell zur stilbildenden Baureihe der Rootes Group und beansprucht mit knapp 70.000 produzierten Einheiten (1953–1968) fast das gesamte Sunbeam-Angebot dieser Ära. Ob klassische Rallye-Legende oder markanter Roadster der Sechziger – der Alpine verbindet Motorsport-Gene, besondere Techniklösungen und ikonisches Design.

Weiterlesen

Zoekresultaten

Bild 1/21 von Sunbeam Alpine Mk IV (1964)
1 / 21

1964 | Sunbeam Alpine Mk IV

4-Gang mit Overdrive, MFK 8.2020 Veteran!

CHF 23’900
🇨🇭
Händler
Fahrzeug ansehen
Bild 1/15 von Sunbeam Alpine 260 (1966)
1 / 15

1966 | Sunbeam Alpine 260

Tiger Alpine 260 V8 Sunbeam - MK 1A / Serie 1

CHF 64’619
🇩🇪
Händler
Fahrzeug ansehen
Bild 1/15 von Sunbeam Alpine Mk IIA/III (1955)
1 / 15

1955 | Sunbeam Alpine Mk IIA/III

1955 Sunbeam MKIII DHC

CHF 32’188
🇬🇧
Händler
Fahrzeug ansehen
Bild 1/12 von Sunbeam Alpine Mk V (1967)
1 / 12

1967 | Sunbeam Alpine Mk V

Sunbeam Alpine GT Series V

CHF 12’824
🇬🇧
Händler
Fahrzeug ansehen
Bild 1/15 von Sunbeam Alpine Mk I (1954)
1 / 15

1954 | Sunbeam Alpine Mk I

1954 Sunbeam Alpine Mark I '54

CHF 53’334
🇧🇪
Händler
Fahrzeug ansehen
Bild 1/14 von Sunbeam Alpine Mk IIA/III (1955)
1 / 14

1955 | Sunbeam Alpine Mk IIA/III

Sunbeam-alpine roadster ''55

CHF 21’305
🇳🇱
Händler
Fahrzeug ansehen
Bild 1/15 von Sunbeam Alpine Mk IIA/III (1955)
1 / 15

1955 | Sunbeam Alpine Mk IIA/III

Sunbeam Tabolt 90 MK III Cabriolet - RHD

CHF 32’684
🇩🇪
Händler
Fahrzeug ansehen
Bild 1/10 von Sunbeam Alpine Mk II (1963)
1 / 10

1963 | Sunbeam Alpine Mk II

OTHERS-ANDERE Sunbeam 1.6 Alpine

CHF 16’857
🇮🇹
Händler
Fahrzeug ansehen
Bild 1/10 von Sunbeam Alpine Mk I (1953)
1 / 10

1953 | Sunbeam Alpine Mk I

Sunbeam-Alpine Roadster to restore

CHF 11’940
🇳🇱
Händler
Fahrzeug ansehen

"Sunbeam Alpine" Inserats-Referenzen von Classic Trader

Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Sunbeam Alpine" machen.

Abgelaufenes Inserat
Bild 1/23 von Sunbeam Alpine Mk V (1966)

1966 | Sunbeam Alpine Mk V

1966 Sunbeam Alpine MKV 1725

CHF 17’164vor 6 Monaten
🇬🇧
Händler
Abgelaufenes Inserat
Bild 1/15 von Sunbeam Alpine Mk I (1954)

1954 | Sunbeam Alpine Mk I

1954 Sunbeam Alpine Mark I '54

CHF 58’016vor 7 Monaten
🇧🇪
Händler
Abgelaufenes Inserat
Bild 1/50 von Sunbeam Alpine Mk II (1962)

1962 | Sunbeam Alpine Mk II

Sunbeam-Alpine 1962

Preis auf Anfragevor 8 Monaten
🇳🇱
Händler
Abgelaufenes Inserat
Bild 1/10 von Sunbeam Alpine Mk II (1963)

1963 | Sunbeam Alpine Mk II

OTHERS-ANDERE Sunbeam 1.6 Alpine

CHF 16’857vor 10 Monaten
🇮🇹
Händler
Abgelaufenes Inserat
Bild 1/15 von Sunbeam Alpine 260 (1966)

1966 | Sunbeam Alpine 260

Tiger Alpine 260 V8 Sunbeam - MK I A / Serie 1

CHF 64’619vor 10 Monaten
🇩🇪
Händler
Abgelaufenes Inserat
Bild 1/21 von Sunbeam Alpine Mk II (1961)

1961 | Sunbeam Alpine Mk II

1961 Sunbeam Alpine Series II Race Car

Preis auf Anfragevor 10 Monaten
🇬🇧
Händler

Einleitung und Geschichte des Sunbeam Alpine

Die Geschichte des Sunbeam Alpine beginnt 1953: Er wurde als reiner Roadster aufgelegt, mit Wurzeln im Rallyesport und klar erkennbarem Bezug auf die erfolgreichen Alpine-Rallyeteilnahmen von Sunbeam-Talbot. Besonders markant: Der Alpine war das erste Modell seit den 1930er Jahren, das wieder ausschließlich den Sunbeam-Namen trug, nachdem die Rootes-Gruppe die Markenrechte übernommen hatte. Anfänglich ein Exot mit handgefertigter Karosserie (Thrupp & Maberly) und nur rund 2.250 gebauten Exemplaren (MK I & III), avancierte der Alpine spätestens mit der zweiten Bauphase ab 1959 zum bekannten Volumenmodell – weiterentwickelt von Kenneth Howes und Jeff Crompton. Die markante Linienführung mit US-Einflüssen (z. B. Thunderbird) und die extrovertierten Heckflossen prägten das Bild der 1960er-Jahre-Sportwagen. Bis 1968 entstanden fünf Generationen (Series I–V), bevor der Sunbeam New Rapier als Nachfolger kam. Neben dem Motorsport schrieb der Alpine als Filmstar in Hollywood-Klassikern wie "Über den Dächern von Nizza" und "James Bond – 007 jagt Dr. No" besondere Geschichte.

Modellgeschichte

Die Sunbeam Alpine-Baureihe teilt sich in zwei Hauptphasen: Die erste Produktionsreihe (1953–1955) umfasste die exklusive MK I & III (es gab keinen MK II), gebaut in Handarbeit und heute extrem selten (ca. 200 Fahrzeuge noch existent). Der Nachfolger des Alpine war der Sunbeam Rapier. Mit dem Neustart ab 1959 setzte die Rootes Group auf eine moderne Plattform: Der Alpine Series I erhielt bereits 1,5-Liter-Motoren, ab Series II (1960–1963) wurde die Leistung aufgestockt und das Fahrwerk verbessert. Die weiteren Entwicklungsstufen – Series III bis V – brachten geänderte Karosserieformen, mehr Komfort (Hardtop-Varianten, größere Tankanlage, serienmäßiger Overdrive), technische Updates (bis zu 1,7-Liter-Motoren, Doppelvergaser Zenit-Stromberg) und ab der Serie IV eine entschärfte Heckflossenlinie. Die Series V war mit knapp 20.000 gebauten Einheiten (1965–1968) das erfolgreichste Modell, bevor 1968 die Alpine-Produktion endete.

Besonderheiten und Highlights des Sunbeam Alpine

Der Sunbeam Alpine setzte als erster britischer Roadster auf versenkbare Seitenscheiben und Softtop, kombinierte Rallyetechnik mit komfortabler Alltagsfähigkeit und war Ursprung zahlreicher Sonderlösungen wie Speichenrädern, Overdrivegetriebe oder späteren Hardtop-Versionen (besonders GT mit größerem Kofferraum und festen Rücksitzen). Die Modelle der Serie IV und V sind bekannt für ihre Detailverliebtheit – etwa Original-Hölzer im Cockpit, seltene Farbvarianten (z.B. Coronation Red) und aufwändig gestaltete Zusatzinstrumente. Motorsporthistorie und Hollywood-Präsenz gelten als Markenzeichen.

Statistisch dominiert der Alpine das Sunbeam-Portfolio: 99,1 % aller Sunbeam-Listings auf dem Markt entfallen auf den Alpine, auch bei den Aufrufen liegt der Alpine mit 99,8 % Anteil unangefochten vorn. Damit ist er nicht nur technisch, sondern auch marktrelevant das Zugpferd der Marke Sunbeam.

Technische Daten

Sondermodelle und limitierte Versionen

Als besonders gesucht gelten ab Werk gefertigte Sondermodelle, etwa die knapp 93 „Specials“ mit speziellem Pancake-Vergaser, Doppelsolex-Vergasern, Motortuning und seltener Ausstattung (z. B. Rallye-Optionen). Die GT-Modelle mit Kunststoff-Hardtop, Rücksitzen und erweiterten Kofferraumvolumen (kein Faltverdeck) sind unter Sammlern geschätzt. Ursprüngliche Werksfarben wie "Coronation Red" und entsprechende Holzausstattungen (Walnuss-Dashboard, Jäger-Instrumente) sind heute ein Qualitätsmerkmal. Darüber hinaus existieren V8-Umrüstungen, die allerdings eher unter Sunbeam Tiger geführt werden.

Schwachstellen und bekannte Probleme

Prinzipiell gilt der Sunbeam Alpine als solide und restaurierfreudig. Typische Schwachstellen sind altersbedingt zu finden: Rost an Schweller, Radläufen und im Bereich der Kotflügelenden, zudem leiden Fahrwerksbuchsen und Aufhängungen bei mangelnder Wartung. Verschleißteile wie die wasseranfälligen Seitenfensterschächte, elektrische Fehler (vor allem nach Nachrüstungen der Zündung) und Ölverlust am Motor sowie Getriebe sind zu kontrollieren. Die Ersatzteilversorgung ist insgesamt gesichert, viele Komponenten wurden auch in anderen Rootes-Modellen verbaut.

Motorisierung, Getriebe und Fahrverhalten

Stets als sportlicher Roadster ausgerichtet, überzeugt der Sunbeam Alpine mit ausgewogener Fahrwerksabstimmung und Hinterradantrieb. Die Motorisierungen reichen von 1,5-Liter-Aggregaten mit 75–80 PS (Series I–II) über 1,6 und 1,7 Liter mit bis zu 92 PS (Series III–V). Das Gewicht von ca. 1.000 kg sorgt für eine respektable Leistungsentfaltung und Beschleunigungswerte für seine Zeit (0–100 km/h in etwa 12–14 Sekunden, je nach Serie). Das manuelle 4-Gang-Getriebe bietet knackige Schaltwege, der Overdrive sorgt für entspannte Drehzahlen bei Reisegeschwindigkeit. Auf längeren Fahrten punktet der Alpine trotz kompakter Maße mit gutem Federungskomfort und ordentlicher Sitzposition. Die Series V, gebaut von 1965 bis 1968, ist mit knapp 20.000 verkauften Einheiten die populärste und leistungsstärkste Alpine-Variante: 1.725 cm³ Hubraum, 92 PS und Doppelvergaser sorgen für sportliche Fahrleistungen. GT-Versionen sind wegen der Alltagstauglichkeit besonders gefragt (Hardtop, Rücksitz, Kofferraumoptimierung).

Innenraum, Komfort und Design

Das Design des Sunbeam Alpine vereint britische Sportwagenästhetik mit amerikanischen Einflüssen jener Epoche. Kennzeichen: markante Heckflossen (bis Series IV), klare Kantenführung, attraktive Farbvarianten, klassisches Roadster-Layout. Cockpit und Interieur setzen auf dezente Eleganz: Original-Holzarmaturenbretter (Walnuss bei GT), Jäger-Instrumente, Schalthebel mit Sportschaltung, feine Bezugsmaterialien (oft Leder), zahlreiche Sonderausstattungen wie Rücksitze, Hardtop (GT) oder Chromspeichenräder. Besonders die späten Baureihen bieten verbesserten Insassenschutz und praktikable Alltagstauglichkeit. Originales Zubehör wie Overdrive, Zusatzinstrumente, rare Felgen und spezielle Lackierungen werten den Wert zusätzlich auf.

Weitere Besonderheiten

Viele Sunbeam Alpine sind als US-Importe verfügbar, da in den USA ein erheblicher Teil der Produktion abgesetzt wurde. Diverse Sunbeam Clubs, etwa STAR Sunbeam Owners Club und das Sunbeam Talbot Alpine Register, bieten weltweit Unterstützung bei Restaurierung und Teileversorgung. Austausch- und Tuningmöglichkeiten (z. B. elektronische Zündung, elektrische Benzinpumpe, alternative Vergaser, Zusatz-Tank) sind gängig und tragen zur Alltagstauglichkeit bei. Die Alpine-Szene gilt als sehr lebendig, Ersatzteilversorgung ist insgesamt als solide einzustufen.

Zusammenfassung

Mit dem Sunbeam Alpine wählt man einen spezialisierten britischen Sportwagen, dessen Historie von Motorsport, hollywoodreifen Auftritten und technischer Vielfalt geprägt ist. Das Modell deckt nahezu das komplette Sunbeam-Oldtimer-Angebot ab und begeistert mit detailverliebtem Design, solider Technik und überraschend hoher Alltagstauglichkeit selbst nach über 60 Jahren. Wer auf unverwechselbares Roadster-Flair und zuverlässigen Service Wert legt, findet im Alpine eines der attraktivsten Angebote britischer Klassikerkultur.