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Stutz Bearcat Oldtimer kaufen

Die Stutz Bearcat verbindet authentisches Rennsport-Feeling aus der Frühzeit des Automobils mit raffinierten technischen Finessen – und zählt zu den gesuchtesten Nickelepoche-Klassikern auf dem Markt.

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Suchergebnisse

Bild 1/13 von Stutz Bearcat Barris (1968)
1 / 13
Recreation

1968 | Stutz Bearcat Barris

1968 Stutz Bearcat Recreation

CHF 53’721
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"Stutz Bearcat" Inserats-Referenzen von Classic Trader

Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Stutz Bearcat" machen.

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Bild 1/32 von Stutz Bearcat (1918)

1918 | Stutz Bearcat

1922 Stutz Series K DH Bearcat

Preis auf Anfragevor 2 Jahren
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Bild 1/50 von Stutz Bearcat (1917)

1917 | Stutz Bearcat

1917 Stutz Bearcat Roadster Model R

Preis auf Anfragevor 3 Jahren
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Bild 1/50 von Stutz Bearcat (1913)

1913 | Stutz Bearcat

1913 Stutz Series B Bearcat

Preis auf Anfragevor 4 Jahren
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Bild 1/32 von Stutz Bearcat (1918)

1918 | Stutz Bearcat

Preis auf Anfragevor 4 Jahren
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Bild 1/34 von Stutz Bearcat Barris (1920)

1920 | Stutz Bearcat Barris

Stutz Bearcat

CHF 383’078vor 9 Jahren
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Bild 1/30 von Stutz Bearcat Barris (1968)

1968 | Stutz Bearcat Barris

Stutz Bearcat

CHF 152’828vor 9 Jahren
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Einleitung und Geschichte des Stutz Bearcat

Die Entstehungsgeschichte der Stutz Bearcat beginnt im Jahr 1911: Henry Stutz und Henry Campbell konstruieren innerhalb von nur fünf Wochen einen Rennwagen und treten damit beim ersten Indianapolis 500 an. Mit Platz 11 feiert der Bearcat einen Achtungserfolg und etabliert sich sofort als Leistungsnachweis für amerikanischen Automobilbau. Der Slogan „The Car That Made Good in a Day“ bringt den rasanten Aufstieg auf den Punkt. Aus der Ideal Motor Car Company wird 1913 die Stutz Motor Car Company, und der Bearcat entwickelt sich schnell zur Ikone des US-Rennsports. Bis 1915 holt Stutz acht Siege aus zehn nationalen Rennen und dominiert die AAA Championship Car Saison. Die ersten Modelle sind puristische, aufs Wesentliche reduzierte Rennwagen, die kontinuierlich weiterentwickelt werden und neue technische Standards setzen.

Modellgeschichte

Die Modellhistorie der Stutz Bearcat ist geprägt von Innovation und Wettbewerbserfahrung. Anfangs basieren die ersten Serien auf kompakten, leichten Chassis mit leistungsfähigen Vierzylindermotoren. Mit dem Modelljahr 1920 erscheint die Bearcat erstmals als 'Series K'. Bereits ein Jahr später folgt der berühmte 'D-H'-Motor, ein Sechzehnventil-Vierzylinder mit abnehmbarem Zylinderkopf – eine technische Spezialität, die Wartungsfreundlichkeit und Leistungszuwachs garantiert. Dieser Motor kennzeichnet die weiteren Bearcat-Generationen und festigt den sportlichen Anspruch. Nach dem Ersten Weltkrieg bleibt die Bearcat eines der anerkannten Top-Modelle der amerikanischen Sportwagenszene, während spätere Varianten in Details verfeinert und mit luxuriösen Ausstattungsoptionen aufgewertet werden.

Besonderheiten des Stutz Bearcat

Die Stutz Bearcat ist weit mehr als nur ein alter Rennwagen. Das ausgeklügelte Konzept des abnehmbaren Zylinderkopfs und die Feinabstimmung des 16V-Motors setzten in den 1920ern Maßstäbe. Die Werksausstattung bestach durch Houk 'Quik-Change' Drahtspeichenräder, einen an der Fahrerseite montierten Suchscheinwerfer und doppelte Frontscheinwerfer. Besonders begehrt sind Bearcat-Modelle mit D-H-Motor, die als Paradebeispiel der amerikanischen Nickel-Ära gelten und regelmäßig auf Concours und Rallyes zu sehen sind.

Technische Daten

Sondermodelle und Sammler-Editionen

Insbesondere die Bearcat-Modelle mit D-H-Motor und abnehmbarem Zylinderkopf genießen heute Sammlerstatus. Die Kombination aus technischer Raffinesse und Renntauglichkeit hebt die Fahrzeuge von anderen Klassikern der Nickel-Ära ab. Auch ursprüngliche Werksrennwagen der Vor-1920er-Serien sind als gut dokumentierte Einzelstücke besonders gesucht.

Schwachstellen und typische Probleme

Speziell bei Bearcat-Modellen mit D-H-Motor ist auf einen korrekten Umgang mit dem abnehmbaren Zylinderkopf zu achten. Regelmäßige und fachkundige Wartung des Ventiltriebs und der Kolben ist obligatorisch, da Verschleißteile altersbedingt schwer verfügbar sind. Die aufwändige Technik der Drahtspeichenräder und die trommelgebremste Achskonstruktion verlangen Erfahrung beim Service. Korrosionsschutz bei Chassisteilen und Rahmen bleibt ein Dauerthema – insbesondere bei lange stillgelegten Exemplaren.

Motorisierung, Fahrleistungen und Fahrverhalten

Mit ca. 90 PS und dem innovativen D-H-Motorkonzept ermöglicht die Bearcat trotz niedrigen Leergewichts souveräne Beschleunigungswerte. Werksangaben zufolge wurde die Beschleunigung von 10 auf 60 Meilen pro Stunde um 90 Prozent verbessert, der Geschwindigkeitsbereich um 40 Prozent erweitert. Das Fahrverhalten gilt dank tiefem Schwerpunkt und schlichter Chassis-Konstruktion als unverfälscht und direkt, mit hoher Stabilität auch bei Langstreckenfahrten. Die Bearcat ist prädestiniert für zuverlässige Rallye- und Toureneinsätze. Zu den gefragtesten Ausführungen zählt die Bearcat Series S mit D-H-Motor, da sie sowohl technische Höhepunkte als auch einen hohen Originalitätsgrad bietet.

Interieur, Komfort, Karosseriedesign und Ausstattung

Das markante Design der Stutz Bearcat besticht durch einen zurückgenommenen Rennwagen-Look: niedrige Scheiben, offene Karosserie, Drahtspeichenräder und ein von Metall dominiertes Interieur. Leder-Innenausstattung war serienmäßig und unterstreicht den Anspruch an sportlichen Luxus. Die schwarzen Lackierungen der Serie und die polierten Metallelemente harmonieren, während spezielle Ausstattungsdetails wie der seitliche Suchscheinwerfer und die doppelten Frontscheinwerfer neben Funktion und Stil auch Wiedererkennung bieten. Besonders auffällig: die für Concours gepflegte Linienführung und das sportlich reduzierte Cockpit.

Weitere Besonderheiten

Die Bearcat ist regelmäßig auf hochklassigen Concours d’Elegance, Rallyes und Touren weltweit vertreten. Ihre Historie und dokumentierte Rennvergangenheit machen viele Exemplare zu gefragten automobiles Zeitdokumenten, deren lückenlose Geschichte oft aufwendig recherchiert wird.

Zusammenfassung

Die Stutz Bearcat vereint kompromisslose Sportlichkeit, technische Innovation und amerikanische Automobilgeschichte auf einzigartige Weise. Der hohe Marktanteil und die intensive Nachfrage belegen, dass sie bis heute fest im Fokus von Kennern und Sammlern steht.