Ford Prefect Oldtimer kaufen
Der Ford Prefect positionierte sich in der britischen Automobilgeschichte als erschwingliches und dennoch anspruchsvolles Familienauto mit markanter Entwicklung von der Vorkriegsära bis in die 1960er Jahre. Die Modellreihe kombiniert nutzerfreundliche Technik, klare Wartungsfreundlichkeit und ein unverwechselbares Design.
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Fahrzeug inserieren"Ford Prefect" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Ford Prefect" machen.
1939 | Ford Prefect
Rare Tourer with Low Stated Milege
1958 | Ford Prefect
Ford 100E
1949 | Ford Prefect
1951 | Ford Prefect
Oldtimer Ford first series, restored condition
1955 | Ford Prefect
1950 | Ford Prefect
For Sale by Auction National Motorcycle Museum: 02.06 - Estimate 3500 - 4500 GBP
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Fahrzeug inserierenGeschichte des Ford Prefect
Der Ford Prefect wurde 1938 als Aufwertung der erfolgreichen Kleinwagen Ford Popular und Ford Anglia auf dem britischen Markt eingeführt. Produziert im Werk Dagenham in Essex, sollte der Prefect die Lücke zwischen Einsteiger- und Mittelklassemodellen schließen. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs wurden die Produktionsbänder 1941 vorübergehend gestoppt und erst 1945 nach Kriegsende wieder aufgenommen. Mit über zwei Jahrzehnten Bauzeit wurde der Prefect mehrfach überarbeitet: Die ersten Modelle zeigten das klassische Aufrecht-Steilheck-Design der Vorkriegszeit, während spätere Baujahre mit der drei-Box-Karosserie den Wandel hin zum Nachkriegs-Stil markierten. Ford Australien produzierte zudem eigene Versionen für den dortigen Markt.
Modellgeschichte des Prefect
Der Ford Prefect entstand als eigenständige Modellreihe neben Popular und Anglia. Als Vorgänger gilt technisch betrachtet der Ford 7W, während der Prefect seinerseits mit den weiterentwickelten Anglia- und Popular-Modellen nach 1961 keine direkte Fortsetzung erhielt. Hervorzuheben sind die verschiedenen Generationen: Das Modell E93A (ab 1938), der E493A (ab 1949, überarbeitete Technik, größere Fensterflächen) und schließlich der 100E (ab 1953 mit moderner Pontonkarosserie).
Besonderheiten und Highlights des Ford Prefect
Auffällig am Prefect ist die klare Gliederung der Baureihen und deren technische Entwicklung innerhalb eines Vierteljahrhunderts. Der Prefect bot in sämtlichen Entwicklungsstufen ein robustes Fahrgestell, einfache Handhabung durch 4-Gang-Schaltgetriebe sowie günstige Unterhaltskosten. Die Umstellung auf die drei-Box-Form verhinderte ab 1953 den Nachkriegsmief, sodass der Prefect auch für jüngere Käufer attraktiv wurde. Speziell in Großbritannien und Australien blieb der Prefect bis zum Produktionsende ein solider Alltagsbegleiter.
Technische Daten
Sondermodelle
Im Lauf der langen Bauzeit gab es in Großbritannien und Australien regional begrenzte Spezialversionen, etwa mit Linkslenkung, verbesserter Innenausstattung oder unterschiedlichen Zweitonlackierungen. Werthaltig sind außerdem frühe Vorkriegsausführungen sowie die seltenen Exportvarianten, die heute als Sammlerfahrzeuge gelten.
Schwachstellen und typische Probleme
Typisch für Prefect-Modelle ist Rostanfälligkeit, insbesondere an den Kotflügeln, Schwellern und unter den Türen. Mechanisch sind die Motoren langlebig, aber Ölundichtigkeiten und Verschleiß an der Zündanlage fordern Aufmerksamkeit. Die Technik kann von Hobbyschraubern meist gut instand gehalten werden, da Ersatzteile noch verfügbar sind.
Motor, Getriebe und Fahrverhalten
Die Prefect-Modelle sind keine Sportwagen, bieten aber mit ihrem Reihen-Vierzylindermotor klare Vorwärtsdynamik fürs Alltagstempo der Nachkriegszeit. Die Gangschaltung ist solide, wenn auch wenig sportlich, und das Fahrwerk überraschend komfortabel für damalige Standards. Wer Originalität schätzt, findet vor allem in frühen E93A sowie E493A-Modellen spannende Technik. - E493A: Mehr als jedes zweite Angebot entfällt heute auf das E493A-Modell. Dank hoher Nachfrage (fast 65 % aller Anfragen) gilt es unter Kennern als das gesuchteste Exemplar.
- E93A: Besonders als frühe Nachkriegsvariante für Sammler hochinteressant.
- 100E: Mit Pontonkarosserie und modernisiertem Design gute Wahl für Fans der 1950er-Jahre-Ästhetik.
Innenraum, Komfort, Exterieur und Design
Das Design des Prefect veränderte sich markant über die Jahrzehnte: Von den steil stehenden Vorkriegsformen mit freistehenden Kotflügeln bis zum runden, glatten 100E mit integrierten Scheinwerfern. Im Innenraum variiert die Ausstattung zwischen schlicht-robust und angenehm wohnlich, mit Details aus Kunstleder, Chrom und fein lackiertem Holz. Zubehör wie Heizungen oder Zigarettenanzünder waren aufpreispflichtig. Für die späten Modelle wurden auch Zweitonlackierungen und großzügigere Fensterflächen angeboten.
Weitere Besonderheiten
Der Prefect war eines der ersten britischen Fahrzeuge seiner Klasse, das nach dem Krieg in größeren Stückzahlen wieder lieferbar war. Die Karosserievarianten und technische Einfachheit machen ihn noch heute beliebt bei Clubs und für Ausfahrten.
Zusammenfassung
Der Ford Prefect vereint britische Alltagskultur, charmante Mechanik und nachvollziehbare Technik in einer kompakten Form. Mit verschiedenen Generationen und vielen verfügbaren Ersatzteilen ist der Prefect eine bodenständige, aber charaktervolle Wahl für Liebhaber britischer Oldtimer.