Daihatsu Charade Oldtimer kaufen

Geschichte des Daihatsu Charade

Der Daihatsu Charade wurde erstmals 1977 vorgestellt und repräsentierte mit seinem Konzept einen neuen Ansatz im Segment: Größer als typische Kleinwagen, aber kompakter als klassische Kompaktmodelle. Anders als viele andere Modelle der Marke war der Charade nicht als reines Stadtauto gedacht, sondern zielte auf Kunden, die Alltagstauglichkeit, Sparsamkeit und Wertigkeit in einem bezahlbaren Paket suchten. Nicht umsonst galt das Modell viele Jahre als 'Supermini' und teilte sich keine Platform mit Toyota-Modellen. Die Baureihe wurde im Jahr 2000 vorübergehend eingestellt und tauchte 2003 in einigen Märkten als Schwestermodell des Daihatsu Cuore erneut auf.

Modellgeschichte des Daihatsu Charade

Der Charade trat 1977 die Nachfolge des Daihatsu Consorte an und besetzte damit eine wichtige Lücke zwischen den typischen Kei-Cars wie dem Mira und größeren Limousinen der Marke. Modelle wie der Daihatsu Charmant übernahmen dabei eher die leistungsstärkeren Motorvarianten, während der Charade immer auf Praktikabilität und Alltagstauglichkeit ausgelegt blieb. Generationenübergreifend blieb er dem Prinzip des kompakten, wendigen und dennoch überraschend geräumigen Fahrzeugs treu.

Besonderheiten des Daihatsu Charade

Der Charade war die konsequente Antwort auf die Frage, wie ein Zwischenmodell zwischen Kleinwagen und Kompaktklasse beschaffen sein sollte. Sein flexibles Karosseriekonzept, sparsame Motoren und die zuverlässigen Langstreckenqualitäten machten ihn gerade auf europäischen Märkten attraktiv. Zudem ist der Charade durch seine direkte Nachfolge des Consorte und seine Unabhängigkeit von Toyota-Plattformen ein technischer Solitär im Portfolio von Daihatsu.

Technische Daten des Daihatsu Charade

Sondermodelle und Sammlerstücke

Von bestimmten Generationen des Charade erschienen limitiert aufgelegte Editionen oder sportliche Varianten, die durch besondere Ausstattung, einzigartige Farbkombinationen oder modifizierte Technik auffielen. Diese Modelle sind auf dem Markt selten und bei Kennern besonders geschätzt.

Motorisierung, Getriebe und Fahrverhalten

Typisch für den Charade sind drehfreudige Motoren mit guter Laufkultur, die insbesondere für den Alltagseinsatz und längere Strecken geeignet sind, ohne übermäßigen Benzinverbrauch zu verursachen. Die Kombination aus geringem Fahrzeuggewicht und übersichtlicher Technik beschert ein unkompliziertes, agiles Fahrverhalten, das auch heute noch überzeugt. Stärken sind das leicht zu schaltende Getriebe und die robuste, wartungsfreundliche Antriebseinheit. Beliebt sind insbesondere Modelle mit dem G100/G102-Code wegen ihrer Zuverlässigkeit und dem unprätentiösen Fahrspaß, der auch in engen Stadtbereichen überzeugt.

Interieur, Komfort und Design

Das schnörkellose Design des Charade setzt auf klare Linien und Funktionalität – typisch für japanische Kompaktwagen dieser Ära. Im Innenraum dominieren langlebige Stoffe und ein übersichtlich gestaltetes Cockpit, das bei späten Modellen mit zusätzlichen Ausstattungen wie Drehzahlmesser oder verbesserter Geräuschdämmung punktet. Sonderfarben und -ausstattungen wie zweifarbige Lackierungen oder seltene Felgendesigns sind vor allem bei limitierten Editionen zu finden.

Zusammenfassung

Der Daihatsu Charade ist die ideale Wahl für Liebhaber kompakter, zuverlässiger Klassiker abseits der automobilen Massen. Seine robuste Mechanik, geräumige Karosserie und die klar eigenständige Positionierung machen ihn besonders für Alltagsklassiker-Fans interessant.