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Bugatti Typ 46 Oldtimer kaufen

Der Bugatti Typ 46, zwischen 1929 und 1933 produziert, schließt die Lücke zwischen dem sportlicheren Typ 44 und dem majestätischen Typ 41 Royale. Ausgestattet mit einem 5,4-Liter-Reihenachtzylindermotor, beeindruckt er durch Handwerkskunst, Individualisierungsmöglichkeiten und markanten Aufbauten nach Kundenwunsch. Das „La Petite Royale“ genannte Modell vereint Luxus, Komfort und sportliche Fahrleistungen und ist heute ein äußerst begehrtes Sammlerstück.

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Bild 1/50 von Bugatti Typ 46 (1929)
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"Bugatti Typ 46" Inserats-Referenzen von Classic Trader

Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Bugatti Typ 46" machen.

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Bild 1/32 von Bugatti Typ 46 (1929)

1929 | Bugatti Typ 46

1929 Bugatti Type 46 Cabriolet

Preis auf Anfragevor 2 Jahren
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Bild 1/50 von Bugatti Typ 46 (1931)

1931 | Bugatti Typ 46

1931 Bugatti Type 46 Coupé 'Superprofilée'

Preis auf Anfragevor 4 Jahren
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Bild 1/50 von Bugatti Typ 46 (1986)

1986 | Bugatti Typ 46

CHF 680’359vor 5 Jahren
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Bild 1/50 von Bugatti Typ 46 (1986)
Recreation

1986 | Bugatti Typ 46

Napoleon Coupé Recreation

CHF 680’359vor 5 Jahren
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Geschichte des Bugatti Typ 46

Der Bugatti Typ 46 wurde Ende der 1920er Jahre von Ettore Bugatti als Antwort auf die Nachfrage nach einer luxuriösen, dennoch handhabbaren Straßenlimousine eingeführt. Offiziell vorgestellt auf dem Pariser Salon 1929, war der Typ 46 zwischen dem sportlichen Typ 44 und dem imposanten Typ 41 Royale angesiedelt. Der Wagen wurde hauptsächlich in Molsheim gefertigt und profitierte von der damals etablierten Philosophie Bugattis, bestmögliche Technik mit exklusivem Stil zu verbinden. Das Fahrzeug gewann aufgrund seiner technischen Verwandtschaft zum Royale – deshalb auch als „La Petite Royale“ bezeichnet – rasch eine besondere Stellung im Marktsegment luxuriöser Tourenwagen.

Modellgeschichte und Entwicklung

Der Typ 46 folgte auf den Typ 44 und wurde von 1929 bis 1933 in einer Auflage von etwa 462 Exemplaren gebaut – jährlich ca. 100 Fahrzeuge. Die meisten Modelle zeichnet eine hohe Fertigungstiefe und Detailverliebtheit aus. 1930 ergänzte Bugatti die Baureihe um den Typ 46S mit Kompressor, von dem allerdings nur 18 Stück entstanden. Nachfolger des Typ 46 wurde der Typ 50, der ebenfalls Design- und Technikmerkmale aufgriff, aber kompakter und deutlich leistungsstärker gestaltet war.

Besonderheiten des Bugatti Typ 46

Der Bugatti Typ 46 überzeugt durch seinen imposanten Reihenachtzylinder und zahlreiche Teile, die direkt vom opulenten Typ 41 Royale übernommen wurden, etwa Achsen oder das heckmontierte Getriebe. Die Individualisierungsmöglichkeiten für Aufbau und Ausstattung setzten Maßstäbe: Zahlreiche Karosseriebauer, darunter Figoni, Gangloff und Letourneur et Marchand, lieferten Einzelstücke – von exklusiven Limousinen bis hin zu schnittigen Tourern und Cabriolets. Markant sind die ausladenden, teils von Jean Bugatti entworfenen Kotflügel und die optionalen 20-Zoll-Leichtmetallfelgen im Royale-Stil. Das Zusammenspiel aus Luxus, Komfort und Leistung machte den Typ 46 zur ersten Wahl für anspruchsvolle Käufer seiner Zeit.

Technische Daten

Sondermodelle und Sammlerstücke

Der Typ 46S, eine aufgeladene Variante mit etwa 160 PS, wurde ab 1930 in geringer Stückzahl (nur 18 gebaute Fahrzeuge) produziert. Besonderen Sammlerwert besitzen Fahrzeuge mit außergewöhnlichen Karosserien von renommierten Karosseriebauern oder mit spezieller Ausstattung, etwa seltenen Lackierungen oder Interieurdesigns.

Schwachstellen und bekannte Probleme

Zeittypische Herausforderungen beim Typ 46 resultieren insbesondere aus der Komplexität des Motors und der filigranen Achs- und Getriebetechnik. Ersatzteile – vor allem für Karosserieanbauteile oder den speziellen Getriebemechanismus – sind schwierig zu beschaffen. Langjährige Standzeiten und unzureichende Wartung führen häufig zu Problemen bei der Ölversorgung der beweglichen Motorteile. Die fachgerechte Restaurierung verlangt spezialisiertes Know-how, insbesondere bei Modellen mit aufwändigen Sonderkarosserien.

Motorisierung, Fahrverhalten und technische Besonderheiten

Der 5,4-Liter-Reihenachtzylinder, kombiniert mit dem charakteristischen heckmontierten Getriebe, sorgte seinerzeit für beeindruckenden Antritt und hohe Reisegeschwindigkeiten. Zeitgenössische Testberichte hoben besonders die zügige Beschleunigung, das komfortable Fahrverhalten und das souveräne Fahrwerk hervor. Die individuell abgestimmte Federung trug maßgeblich zum hervorragenden Komfortniveau bei, während der tiefe Schwerpunkt und die stabile Achskonstruktion für sicheres Handling auf langen Strecken sorgten. Besonders interessant sind der Typ 46S (Kompressor) und Fahrzeuge mit Karossen von Figoni oder Gangloff wegen ihrer fahrdynamischen und handwerklichen Besonderheiten.

Design, Innenraum und Ausstattung

Das Design des Typ 46 orientiert sich an den repräsentativen Linien des Typ 41, zeichnet sich aber durch schlankere Proportionen aus. Charakteristisch sind die ausladenden, fast skulptural geformten Kotflügel, der aufwendig gestaltete Kühler und die sorgfältig gefertigten Interieurs. Edelholz, feinstes Leder sowie individuell ausgeführte Armaturentafeln und Verkleidungselemente waren Standard. Je nach Kundenwunsch entstanden völlig verschiedene Karosserieformen, von viertürigen Limousinen über sportliche Tourenwagen bis zu Cabriolets. Zubehör wie Reiseluxus-Koffer, spezielle Chromteile, Räder im Royale-Stil oder individuell gefertigte Steppungen im Innenraum unterstrichen den Handwerksanspruch.

Weitere Besonderheiten

Einige Typ 46-Modelle besaßen Sonderausstattungen wie Schiebedächer, exklusive Lackierungen oder handgefertigte Ausstattungsdetails. Auch Lenkräder, Instrumente und Zierteile konnten individuell gewählt werden. Einige ausgesuchte Fahrzeuge erhielten landauletartige Dächer oder speziell entworfene Trennwände im Fond.

Zusammenfassung

Der Bugatti Typ 46 verbindet technische Finesse aus dem Motorsport mit luxuriösem Reisekomfort und individueller Gestaltungsfreiheit. Mit seinem leistungsstarken Reihenachtzylindermotor, dem Bezug zum prestigeträchtigen Typ 41 Royale und den oft einmaligen Karosserien zählt der Typ 46 zu den faszinierendsten Luxusautomobilen der Zwischenkriegszeit. Sein Anteil von 100% bei Classic Trader unterstreicht die Bedeutung dieses Modells für Bugatti-Liebhaber und Sammler.