Bugatti Typ 40 Oldtimer kaufen
Der Bugatti Typ 40 steht für den Einstieg in die exklusive Bugatti-Achtzylinder-Welt der 1920er Jahre. Mit sportlichen Genen, markanten Technikmerkmalen und seltener Bauweise ist der Typ 40 ein echtes Sammlerstück geprägt von technischer Innovation und Bugatti-Charakter.
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Fahrzeug inserierenDie Geschichte des Bugatti Typ 40
Der Bugatti Typ 40 wurde von 1926 bis 1930 gefertigt und folgte auf eine Reihe innovativer Achtzylinder-Modelle von Bugatti. Aufbauend auf dem Bugatti Type 30, dem ersten Bugatti mit Vierradbremse, brachte der Typ 40 einen 1,5-Liter-Achtzylindermotor mit, der ursprünglich im Type 37 debütierte. Typisch für die Bugatti-Serie jener Zeit: Die enge technische Verwandtschaft zu den Rennwagen aus Molsheim, darunter auch Experimente mit hydraulischen Bremsen, bevor sich die zuverlässigere Seilzugbremse durchsetzte. Das Chassis mit 2.850 mm Radstand basiert auf konsequenter Leichtbauweise und modernen Fahrwerkskonzepten, die bereits mit dem Type 23 „Brescia“ eingeführt wurden.
Modellgeschichte
Die Typ 40-Serie gehört zu den ersten Serienmodellen von Bugatti mit einem Achtzylinder-Motor. Der Vorgänger war der Bugatti Type 30, während spätere Weiterentwicklungen und größere Modelle innerhalb der Bugatti 8-Zylinder-Linie unter anderem den Type 38, Type 43, Type 44 und Type 49 hervorbrachten. Insgesamt wurden zwischen 1926 und 1930 nur 830 Exemplare des Typ 40 produziert. Die technische Bauweise des Typ 40 orientierte sich eng an der motorsportlichen Expertise von Bugatti und setzte neue Maßstäbe für Serienfahrzeuge der Marke.
Besonderheiten und Highlights des Bugatti Typ 40
Der Bugatti Typ 40 vereint leichte Aluminiumkarosserie, klassischen Hinterradantrieb mit starrem Fahrwerk und Trommelbremsen. Das markante, steile Kühlerdesign und der elegante Roadster-Look prägen das Bild dieser Epoche. Mit seinen 1.496 cm³ Hubraum und der überarbeiteten Kurbelleiste für mehr Laufruhe setzte der Typ 40 Maßstäbe im Segment leichter Sportwagen. Bugatti war Vorreiter bei der Fahrwerks- und Bremstechnologie – Seilzugbremsen und Starrachsen waren für die damalige Zeit eine Kombination aus Innovation und Zuverlässigkeit.
Technische Daten
Sondermodelle und Sammlervarianten
Der Bugatti Typ 40 war als Chassis erhältlich, was individuelle Karosserieaufbauten durch renommierte Karosseriebauer wie Gangloff, Weymann oder Graber ermöglichte. Neben klassischen Roadstern verwirklichten manche Kunden auch Sport-Coupés oder Tourenwagen. Es existieren einzelne Exemplare mit besonderen offenen oder geschlossenen Karosserien; eine offiziell ab Werk aufgelegte Sonderserie ist nach aktuellem Kenntnisstand nicht dokumentiert.
Schwachstellen und bekannte Probleme
Typische Schwachstellen sind bei historischen Bugattis verschleißbedingte Lager an Motor und Antriebsstrang, undichte Kühlkreisläufe und Probleme mit den Seilzugbremsen bei ungepflegten oder länger abgestandenen Fahrzeugen. Korrosion an Aluminiumkarosserien kommt selten vor, wohl aber an Fahrwerks- und Rahmenteilen. Fahrwerksbuchsen und Vergasereinstellung verlangen technisches Know-how – regelmäßige Wartung ist unabdingbar für ein zuverlässiges Fahrerlebnis.
Motorisierung, Fahrverhalten und Technik
Bugatti setzte beim Typ 40 auf einen reinen Reihenachtzylinder mit 1.496 cm³ und etwa 45 PS, der trotz kompakter Ausmaße eine sportliche Charakteristik entfaltet. Die Fahrleistungen – bis zu 120 km/h Spitze – waren zur damaligen Zeit für einen Roadster der 1,5-Liter-Klasse sehr hoch. Die Präzision der Lenkung, kombiniert mit dem niedrigen Leergewicht und der ausgewogenen Gewichtsverteilung, sorgt für ein überraschend agiles Handling. Das 4-Gang-Handschaltgetriebe und die Trommelbremsen fordern anfangs etwas Eingewöhnung, bieten jedoch authentischen Fahrspaß. Bekannt unter Enthusiasten sind vor allem Typ 40-Modelle mit Roadster-Karosserie und originalem Antriebstrang, da sie authentisch den Spirit der späten 1920er Jahre verkörpern.
Innenraum, Komfort und Design
Die Gestaltung des Bugatti Typ 40 trägt die Handschrift von Ettore Bugatti selbst. Klare Linien, die ikonische Kühlermaske mit ovaler Öffnung und große, freistehende Kotflügel dominieren das Exterieur. Die meisten Fahrzeuge besitzen eine minimalistische, offene Zweisitzer-Karosserie, wobei Leder-Sitzbänke, sportliche Holzlenkräder und aufwendige Aluminiumarmaturen zur Ausstattung zählten. Sonderzubehör wie Windschutzscheiben, Verdecke und individuelle Lackierungen unterstreichen die Exklusivität jedes Exemplars. Viele der Modelle tragen Einzelaufbauten von Karosserie-Manufakturen aus ganz Europa, was jedes Fahrzeug einzigartig macht.
Weitere Besonderheiten
Die Produktion des Bugatti Typ 40 fiel in eine Blütezeit der Marke und die Fahrzeuge wurden oft individuell an anspruchsvolle Kundschaft aus aller Welt ausgeliefert, mit teils aufwändigen Exporten nach Großbritannien, die Schweiz oder Übersee. Ersatzteilversorgung und Restaurierung erfordern Spezialkenntnisse – Interessenten sollten sich an spezialisierte Werkstätten wenden.
Zusammenfassung
Der Bugatti Typ 40 ist ein seltener Vertreter aus der goldenen Ära französischer Sportwagen. Mit Feinmechanik, puristischer Ausstattung und individueller Karosserie vereint er Technikfaszination und Oldtimer-Historie auf höchstem Niveau. Das Modell ist aktuell der Schwerpunkt des Bugatti-Angebots auf Classic Trader — eine exklusive Gelegenheit für Liebhaber authentischer Vorkriegs-Fahrzeuge.