MG P-Type Oldtimer kaufen
Der MG P-Type, produziert von 1934 bis 1936, verkörpert britischen Vorkriegs-Sportwagenbau – leicht, kompakt, und mit prägnantem Design. Der P-Type wurde als Roadster, Coupé und viersitziger Tourer gebaut. Für Sammler und Fahrer bietet er markante Technik und hohe Fahrdynamik. Lesen Sie mehr zur Geschichte des MG P-Type.
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1934 | MG PA
1934 MG PA Tourer

1936 | MG PA
Midget PA Supercharged Tourer - RHD

1935 | MG PA
1935 MG PA '35

1934 | MG PA
WONDERFUL 1934 MG PA MIDGET
"MG P-Type" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "MG P-Type" machen.
1934 | MG PA
Aus kleiner Engländer-Sammlung
1936 | MG PB
MG PB Midget
1936 | MG PB
MG PB
1935 | MG PA
1935 MG PA '35
1935 | MG PB
1935 | MG PA
MG Midget PA Roadster, restauro completo, TRIPLE M
1935 | MG PA
MG PA-Roadster, restauro completo, matching number
1934 | MG PA
1934 MG PA/B Type Supercharged 'Black Adder' Special
1934 | MG PA
Very well restored MG PA with performance enhancing Volumex supercharger
Geschichte des MG P-Type
Der MG P-Type markiert einen Wendepunkt im Vorkriegs-Sportwagenbau der Marke MG. Als Nachfolger des MG J-Type kombinierte der P-Type die Erfahrungen aus dem Motorsport mit einer neu entwickelten Mechanik – darunter ein Querstromzylinderkopf und eine Dreilager-Kurbelwelle. Gebaut wurden etwa 2.500 Fahrzeuge, wovon die Mehrheit als Zweisitzer entstand. Der P-Type erhielt großes Lob von der zeitgenössischen Presse für sein innovatives Technikpaket und wurde auf Rennstrecken eingesetzt. Besonders hervorzuheben ist die für damalige Verhältnisse hohe Alltagstauglichkeit, die unaufdringliche Eleganz und die Vielseitigkeit der Karosserieausführungen, vom offenen Roadster über den Tourer bis hin zum Coupé.
Modellgeschichte des MG P-Type
Die P-Type-Serie umfasst zwei Hauptvarianten: den MG PA (1934–1935) mit 847 cm³ und den stärkeren MG PB (1935–1936) mit 939 cm³. Vom PA entstanden ca. 2.002 Stück, davon die meisten als Zweisitzer, einige als Tourer-Viersitzer. Insbesondere die Viersitzermodelle litten unter der damals limitierenden Motorisierung. Der PB erhielt einen größer dimensionierten Motor und bot somit eine verbesserte Leistungscharakteristik. Beide Modelle übernehmen technische Errungenschaften der Zeit, etwa die Nockenwelle-über-Kurbelwelle-Bauweise (OHC) und ein modernes Viergang-Getriebe. Vorgänger war der J-Type, während der Nachfolger in der Linie der MG Midget-Familie weiterentwickelt wurde.
Besonderheiten des MG P-Type
Kennzeichnend für den P-Type sind Leichtbau, ein präzises Fahrwerk mit Blattfedern und Reibungsdämpfern, klassischer Hinterradantrieb und manuelle Viergangschaltung. Mechanisch betätigte Trommelbremsen, ein filigranes Holzarmaturenbrett mit Jaeger-Instrumenten und das achteckige MG-Logo an vielen Bauteilen sind typische Charakterzüge. Als letztes Midget-Modell in Viersitzer-Konfiguration, mit vielfältigen Farbkombinationen (z.B. Oxford- und Cambridge-Blau, Ferrari Chiara Red) und hochwertigen Innenausstattungen, spricht der P-Type Fahrer mit Sinn für Authentizität und britische Tradition an.
Technische Daten des MG P-Type
Sondermodelle und Sammlerstücke
Als besondere Ausführung des P-Type gilt das seltene PA Airline Coupé, zum Teil als Werksumbau oder später nachgerüstet. Darüber hinaus gab es für sportlich ambitionierte Fahrer die Option auf einen Kompressor (Supercharger) zur Leistungssteigerung, was den P-Type rennstreckentauglich machte. Auch originale Zubehörteile wie Badge Bars und speziell lackierte Speichenfelgen sind bei Sammlern gesucht.
Schwachstellen und typische Probleme
Bekannte Schwachstellen beim MG P-Type betreffen vor allem die Motorlager und die Belastung bei den Viersitzer-Varianten, da der Basis-Vierzylinder mit zusätzlichem Gewicht an seine Grenzen gerät. Korrosionsschutz spielt bei Fahrzeugen dieser Altersklasse eine große Rolle – speziell bei den Rahmenaufnahmen und den unteren Karosseriebereichen. Technik wie die mechanisch betätigten Bremsen und die Blattfederung erfordern regelmäßige Wartung und gegebenenfalls Nachjustierung. Die Ersatzteillage gilt durch gute Dokumentation und hohe Modellpräsenz als vergleichsweise vorteilhaft.
Motor, Fahrleistung und Fahrverhalten
Mit rund 36 PS (PA) bzw. 43 PS (PB) und weniger als 800 kg Leergewicht ist der P-Type ein flott zu bewegender Roadster für die Vorkriegszeit. Das Ansprechverhalten des Vierzylinders in Kombination mit der direkten Lenkung sorgen für ein spürbar agiles, leichtfüßiges Fahrgefühl. Die einfache, aber robuste Technik – 4-Gang-Schaltgetriebe, Hinterradantrieb, mechanische Trommelbremsen – liefert puristisches Fahrvergnügen und eine enge Verbindung zwischen Fahrer und Fahrbahn. - MG PA: 847 cm³, 27 kW/36 PS, bis zu 119 km/h, ca. 2.002 gebaut
- MG PB: 939 cm³, 31,6 kW/43 PS, bessere Durchzugskraft, gebaut 1935–1936, äußerlich kaum unterscheidbar
Innenraum, Komfort und Design
Der P-Type überzeugt mit zeittypischem Interieur: Edle Lederausstattungen in Bordeauxrot, Grün oder Kastanienbraun, farblich abgestimmte Teppiche und ein prägnantes Holzarmaturenbrett mit originalen Jaeger-Instrumenten. Exterieurfarben reichten von schlicht bis extravagant – etwa die zweifarbigen Lackierungen Oxford- und Cambridge-Blau oder Ferrari Chiara Red. Das charakteristische MG-Logo findet sich an Kühler, Felgen und weiteren Details. Speichenräder und filigrane Karosserielinien markieren den P-Type als klassischen britischen Sportwagen der 1930er-Jahre. Sonderzubehör wie Zusatzinstrumente, Badge Bars und spezielle Verdeckvarianten komplettieren die Ausstattung.
Weitere besondere Merkmale
Der MG P-Type wurde von der damaligen Presse für seine technische Fortschrittlichkeit gelobt und oft auf Rennstrecken eingesetzt. Dokumentation, Schaltpläne und Anleitungen sind für die meisten erhaltenen Fahrzeuge verfügbar, was die Wartbarkeit unterstützt. Fahrzeuge sind teilweise in sehr originalgetreuem Zustand auf dem Marktplatz zu finden.
Zusammenfassung
Der MG P-Type steht exemplarisch für britische Sportwagenkunst der 1930er Jahre. Mit mechanischer Präzision, charaktervollem Design und sportlicher Fahrdynamik ist er ideal für Oldtimer-Enthusiasten, die einen historischen, technisch besonderen und liebevoll restaurierten Klassiker suchen. Die Kombination aus Angebot und Nachfrage unterstreicht den Stellenwert dieses Modells auf dem Markt für britische Vorkriegsfahrzeuge.



