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Lamborghini Espada Oldtimer kaufen
Der Lamborghini Espada verbindet Sportwagen-Performance mit herausragender Alltagstauglichkeit: Platz für vier Erwachsene, Kofferraum für längere Reisen und ein V12-Motor sorgen für eine außergewöhnliche Mischung im Segment der klassischen Grand Tourer. Mit nur ca. 1.217 gebauten Exemplaren über zehn Jahre hinweg bildet der Espada ein markantes Kapitel in der Geschichte der italienischen Automobilkunst.
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1971 | Lamborghini Espada 400 GT
1971 Lamborghini Espada S2 - Offered Directly From Harry Metcalfe


1970 | Lamborghini Espada 400 GT
51.000 Orginal km!

1971 | Lamborghini Espada 400 GT
Matching Numbers! / Matching Colours! / Erstleder!

1972 | Lamborghini Espada 400 GT
1972 Lamborghini Espada '72

1973 | Lamborghini Espada 400 GT
Lamborghini Espada Series 3


1973 | Lamborghini Espada 400 GT
Lamborghini Espada series 2 "400GTE" Presented in "Nero Cangiante over Bordeaux Senape leather interior", A 'matching numbers' Espada, 578 examples made from December 1969 to November 1972, Delivered new to M.S.C.S New York

1969 | Lamborghini Espada 400 GT
Seltene erste Serie
"Lamborghini Espada" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Lamborghini Espada" machen.
1972 | Lamborghini Espada 400 GT
1972 | Lamborghini Espada 400 GT
GT 400 Series 2
Geschichte des Lamborghini Espada
Der Lamborghini Espada debütierte 1968 auf dem Genfer Autosalon als erster Viersitzer der Marke und setzte einen neuen Maßstab für alltagstaugliche Grand Tourer. Das Modell kombinierte die Leistungsfähigkeit eines V12-Sportwagens mit der Praktikabilität eines echten Viersitzers. Die Entwicklung erfolgte als Nachfolger des legendären Miura, wobei das Design von Bertone unter Marcello Gandini stammte. Der Name "Espada" – spanisch für "Schwert" – verweist auf die Schwertwaffe des Toreros im Stierkampf. Über zehn Jahre hinweg wurden drei Serien (S1 bis S3) gefertigt. Das Fahrgestell entstand in Mailand, die Karosserie bei Bertone in Turin und die Endfertigung in Sant'Agata Bolognese. Durch seine progressive Formgebung und die charakteristische Fließheckkarosserie gilt der Espada heute als ein Meilenstein des Automobildesigns.
Modellgeschichte des Espada
Die Baureihe des Espada wurde in drei Serien gefertigt: Die Serie I (1968 bis 1970, 186 Exemplare) war der Startschuss mit 325 PS. Die Serie II (ab 1970, 575 Stück) brachte diverse technische und optische Verbesserungen, darunter mehr Leistung (350 PS), ein neues Interieur, optimierte Belüftung und erstmals Servolenkung als Option. Die Serie III (ab 1972 bis 1978, Rest bis 1.217 Exemplare) setzte sich durch überarbeitetes Interieur, modifizierte Heckleuchten und einen leichten Leistungsanstieg auf bis zu 375 PS ab. Zu allen Zeiten blieb das Grundkonzept des extravaganten und sportlichen Viersitzers mit V12-Frontmotor erhalten.
Besonderheiten und Highlights des Lamborghini Espada
Der Espada vereint Merkmale eines GT-Sportwagens mit Komfortelementen, wie sie in diesem Segment selten zu finden sind: Ab Werk waren Klimaanlage und elektrische Fensterheber serienmäßig, Lederpolsterung und viel Platz für vier Erwachsene zeichnen den Innenraum aus. Innovativ ist auch die Lösung mit zwei Kraftstofftanks (insgesamt 95 Liter) für größere Reichweite. Die markante Keilform der Bertone-Karosserie, die Campagnolo-Magnesiumfelgen sowie die für das Modell typischen Armaturen machen den Espada unverwechselbar. In der Versorgung mit gebrauchten Oldtimern nimmt die Serie III (Tipo 108 - Serie III) den größten Anteil mit 57,1 % am Markt ein und wird auch bei den Aufrufen am häufigsten nachgefragt (60,3 %). Die Serie II folgt mit 34,9 % (Angebot) bzw. 29,3 % (Nachfrage), Serie I ist mit 7,9 % weniger präsent (Nachfrage: 10,4 %). Damit ist die Ausführung der dritten Serie am stärksten vertreten und gefragt, was auch an der technischen Reife und am weiter verbesserten Komfort liegt.
Technische Daten des Lamborghini Espada
Sondermodelle und Sammlerversionen
Ein besonders exklusives Unikat ist die 1978 vorgestellte Lamborghini Faena, eine viertürige Limousine auf Espada-Basis, gestaltet von Pietro Frua. Sie entstand als Einzelstück für den Turiner Autosalon und befindet sich heute in einem Privatbesitz. Darüber hinaus gab es vereinzelt Espada-Modelle mit 'VIP'-Paket: u.a. Zweifarb-Lederausstattung, Minibar und Fernseher – äußerst selten und nur auf besonderen Wunsch hin ab Werk geliefert.
Motorisierung, Fahrverhalten und Technik
Mit dem 3,9-Liter-V12 und Leistungen von bis zu 375 PS war der Espada seiner Klasse voraus. Die Beschleunigung von 0–100 km/h gelingt in lediglich 6,5 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt bis zu 260 km/h – Werte, die auch heutige Sportlimousinen als Maßstab nehmen können. Das hochwertige Fahrwerk mit Einzelradaufhängung rundum, der lange Radstand und die fein austarierte Gewichtsverteilung sorgen für hohe Fahrstabilität, bei sehr komfortabler Straßenlage selbst auf langen Strecken. Charakteristisch ist das satte Drehmoment und die homogene Leistungsentfaltung des Zwölfzylinders – ein typischer Bizzarrini-Motor. Die engen Platzverhältnisse in der Motorbucht und die komplexe Vergaseranlage machen den Espada technisch anspruchsvoll.
Beliebte Modelle:
- Espada Serie III: Fünfbolzen-Felgen, verfeinertes Interieur, Stand der Technik ab 1972, stärkste Nachfrage.
- Espada Serie II: Überarbeitetes Interieur, Servolenkung als Option, verbessertes Bremssystem.
- Espada Serie I: Puristische Linienführung, niedrigere Stückzahl, technisch eng verwandt mit der 400 GT. undefined
Innenraum, Komfort, Exterieur und Design
Das unverwechselbare Äußere stammt von Bertone, entworfen von Marcello Gandini. Ausgesprochen flache Silhouette (nur 1,19 m), spitz zulaufende Front, markante Keilform und großzügig verglaste Karosserie machen den Espada unverwechselbar. Typische 15-Zoll-Campagnolo-Magnesiumfelgen und Aluminium-Motorhaube unterstreichen die sportliche Linie. Die Serie II brachte eine komplett überarbeitete Interieurlandschaft: edle Ledersitze, Holzfurniere, rechteckiges Armaturenbrett mit sieben analogen Instrumenten. Klimaanlage und elektrische Fensterheber sind Serienausstattung; seltene Optionen wie Minibar, Fernseher und getöntes Glasdach waren auf Wunsch lieferbar. Die Kombination von Stil, Praxistauglichkeit und exklusiven Materialien verleiht dem Espada auch heute einen besonderen Reiz.
Weitere Besonderheiten
Der Espada bietet als einer der wenigen klassischen Gran Turismo die Möglichkeit, längere Strecken mit Familie, Gepäck und hohem Fahrkomfort zu meistern. Mit 330 Litern Kofferraumvolumen und zwei großen Kraftstofftanks war er auf Touren ebenso zuhause wie vor dem Casino in Monte Carlo. Technisch anspruchsvoll, doch im Vergleich zu Miura oder Countach häufig der Einstieg in die Welt der Lamborghini-V12-Modelle.
Zusammenfassung
Der Lamborghini Espada war und ist eine Ausnahmeerscheinung im klassischen GT-Segment: Zwölfzylindermotor, echtes Viersitzerformat, auffällige Karosserie und technische Innovationen in einer kompromisslosen Verbindung. Mit insgesamt nur knapp über 1.200 gebauten Exemplaren zählt er zu den Besonderheiten der Lamborghini-Geschichte und begeistert durch seinen Mix aus Leistung, Komfort und Individualität. Wer einen V12-Lamborghini mit viel Charakter und Alltagstauglichkeit sucht, findet im Espada ein außergewöhnliches Angebot.








