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Bugatti Typ 55 Oldtimer kaufen

Der Bugatti Typ 55 verbindet die DNA des Grand-Prix-Rennsports mit exklusiver Handwerkskunst und luxuriöser Eleganz. Mit nur 38 gebauten Fahrzeugen zählt er zu den seltensten und technisch anspruchsvollsten Modellen aus der Molsheimer Manufaktur – ein Fahrmaschinen-Kunstwerk im Geiste der 1930er Jahre.

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Bild 1/50 von Bugatti Typ 55 (1932)

1932 | Bugatti Typ 55

1932 Bugatti Type 55 Roadster in the style of Jean Bugatti

Preis auf Anfragevor 3 Jahren
🇬🇧
Händler
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Bild 1/50 von Bugatti Typ 55 (1932)

1932 | Bugatti Typ 55

1932 Bugatti Type 55 Roadster in the style of Jean Bugatti

Preis auf Anfragevor 3 Jahren
🇬🇧
Händler
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Bild 1/18 von Bugatti Typ 55 (1931)

1931 | Bugatti Typ 55

Typ 55 Roadster

CHF 452’956vor 5 Jahren
🇩🇪
Händler
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Bild 1/9 von Bugatti Typ 55 (1934)

1934 | Bugatti Typ 55

Coachwork in Aluminium

CHF 20’799vor 7 Jahren
🇨🇦
Privat
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Bild 1/12 von Bugatti Typ 55 (1932)
Mille Miglia

1932 | Bugatti Typ 55

Preis auf Anfragevor 9 Jahren
🇬🇧
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Geschichte des Bugatti Typ 55

Der Bugatti Typ 55 markiert einen Wendepunkt in der Entwicklung der Marke Bugatti. 1932 konstruiert als sportliche Straßenversion auf Basis des Grand-Prix-Rennwagens Typ 51, sollte der Typ 55 die Motorsport-Leistung direkt auf öffentliche Straßen bringen. Die Basis bildete das Chassis des Typ 54, dessen reines Rennkonzept den Ansprüchen und der Entwicklung der 1930er nicht mehr genügte. Der in Molsheim entwickelte Typ 55 wurde zunächst bei den berühmtesten Langstreckenrennen wie Le Mans und der Mille Miglia eingesetzt, erzielte jedoch trotz namhafter Fahrer und innovativer Technik keine nennenswerten Siege. Nach nur 38 gebauten Exemplaren endete die Produktion 1935.

Modellgeschichte

Der Typ 55 entstand aus der Notwendigkeit heraus, auf die mäßigen Rennergebnisse des Typ 54 und die Veränderung im Motorsport zu reagieren. Während der Typ 51 als reines Rennfahrzeug großen Ruhm erntete, wurde vom Typ 55 erstmals ein sportlicher Straßenwagen geschaffen, der Motorsporttechnik alltagstauglich machte. Die Bauzeit von 1932 bis 1935 umfasst weniger als 40 Fahrzeuge – viele davon individuelle Unikate, da sie je nach Kundenwunsch von renommierten Karosseriebauern wie Vanvooren, Billeter & Cartier oder direkt von Jean Bugatti mit unterschiedlichen Aufbauten gestaltet wurden. Nachfolger im Geiste wurde ab Ende der 1930er Jahre der Typ 57.

Besonderheiten und Highlights

Der Typ 55 weist zahlreiche technische und gestalterische Besonderheiten auf: Ein Twin-Cam-Reihenachtzylindermotor mit 2,3 Litern Hubraum und Roots-Kompressor, Leichtbau-Chassis, sowie ein 4-Gang-Getriebe aus dem Typ 49, das speziell für den Straßeneinsatz adaptiert wurde. Seine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h machte ihn zu einem der schnellsten Serien-Sportwagen jener Epoche. Die klare Handschrift von Jean Bugatti prägt das Design mit langgestreckten Kotflügeln, eleganter Linienführung und handgefertigtem Interieur. Unterschiedliche Karosserietypen – von reinrassigen Roadstern bis hin zu individuell gestalteten Coupés und Cabriolets – unterstreichen die Exklusivität dieses Modells.

Technische Daten

Sondermodelle und Unikate

Viele der 38 gebauten Typ 55 wurden als Einzelstücke ausgeführt: So entstanden neben den klassischen Roadster-Varianten im Werk auch Cabriolets (teilweise bei Billeter & Cartier) und Coupés. Auf Kundenwunsch individualisiert, unterscheiden sich viele Fahrzeuge im Detail – etwa durch spezielle Lackierungen, Lederausstattungen oder besondere Aufbauten renommierter Karosseriebauer wie Vanvooren, die heute jedes Exemplar zu einem Unikat machen.

Schwachstellen und Wartung

Originalität und technische Komplexität verlangen größtes Fachwissen bei Wartung und Instandsetzung. Aufgrund der filigranen Mechanik – insbesondere am Roots-Kompressor, der DOHC-Steuerung und dem großvolumigen Motor – ist fachgerechte Betreuung unerlässlich. Wie bei Bugatti-Modellen typisch, müssen Ersatzteile teils individuell angefertigt werden. Eine umfassende Dokumentation der Fahrzeughistorie und die Begleitung durch erfahrene Fachwerkstätten sind bei der Typ 55-Pflege essenziell.

Motor, Fahrverhalten und Performance

Der Typ 55 überzeugt durch einen drehfreudigen, aufgeladenen 8-Zylinder mit beachtlichem Leistungspotenzial, eine präzise Schwungmasse im Ferrari und außergewöhnliche Fahrstabilität bei hoher Geschwindigkeit. Das Chassis stammt direkt aus dem Rennsport, bietet agiles Handling und solide Kurveneigenschaften auf damaligem Niveau. Auch im Langstrecken-Einsatz, etwa beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans oder auf der Mille Miglia, konnte das Fahrzeug seine Rennsport-Gene unter Beweis stellen. Roadster und Coupé von Jean Bugatti sind heute die gefragtesten Varianten, insbesondere originale Exemplare mit dokumentierter Historie und individueller Ausstattung.

Interieur, Komfort, Exterieur und Design

Jean Bugatti zeichnete für das Design verantwortlich – prägnant sind die langgezogenen, eleganten Kotflügel, das spitz zulaufende Heck und die niedrige, offene Bauform der Roadster. Die aufwendig gefertigten Karosserien wurden häufig je nach Kundenwunsch individualisiert: Viel Leder, edle Hölzer und poliertes Metall im Interieur spiegeln den Luxusanspruch wider. Spezielle Sonderfarben und außergewöhnliche handwerkliche Details – beispielsweise handgenähte Sitze, Zierleisten und das markante Bugatti-Logo – heben jedes Fahrzeug als Einzelstück hervor. Viele Typ 55 besitzen nachweisbare Besonderheiten in der Konfiguration: etwa ab Werk vorhandene Aluminiumfahrtüren, Haubenzüge oder zeittypische Accessoires.

Weitere Besonderheiten

Typisch für den Typ 55 war die umfangreiche Dokumentation: Zu vielen Fahrzeugen existieren originale Werkunterlagen, Fotos aus dem Erstbesitz, Wartungs- und Restaurierungsprotokolle, die zur Authentifizierung beitragen. Aufgrund der geringen Stückzahl und der Einzelanfertigungen sind viele Fahrzeuge historisch eng dokumentiert und werden als persönliche Meisterwerke betrachtet.

Zusammenfassung

Der Bugatti Typ 55 steht für ein außergewöhnlich exklusives und hochentwickeltes Fahrzeugkonzept aus der goldenen Bugatti-Ära: Motorsporttechnik, handgefertigte Karosserien und individuelle Ausstattungen verbinden sich zu einem automobilen Meisterstück der 1930er. Mit nur 38 produzierten Exemplaren und zahlreichen handwerklichen und technischen Besonderheiten zählt der Typ 55 heute zu den begehrten Preziosen für Kenner und historische Detail-Liebhaber.