Bugatti Typ 35 Oldtimer kaufen
Der Bugatti Typ 35 war der Spitzname für Fahrspaß pur auf der Rennstrecke und auf der Straße. Mit Reihen-Achtzylinder, Leichtbau und unverwechselbarem Design setzte er Maßstäbe im Motorsport der 1920er und 1930er Jahre und begeistert heute als historisch bedeutender Oldtimer mit hoher Nachfrage.
Suchergebnisse

1927 | Bugatti Typ 35 A
Bugatti 35 A K. Betti Replica

1932 | Bugatti Typ 35 B
Mit Schweizer Strassenzulassung
MwSt. ausweisbar
"Bugatti Typ 35" Inserats-Referenzen von Classic Trader
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1970 | Bugatti Typ 35 B
Volkswagen Bugatti Type 35B Replica Cabriolet
1970 | Bugatti Typ 35 B
Volkswagen - Bugatti Type 35B Replica - 1970
1970 | Bugatti Typ 35 B
Volkswagen - Bugatti Type 35B Replica - 1970
1970 | Bugatti Typ 35 B
Volkswagen Bugatti Type 35B Replica Cabriolet
1970 | Bugatti Typ 35 B
Bugatti 35B Replica Cabriolet
1927 | Bugatti Typ 35 B
1998 | Bugatti Typ 35 B
Volkswagen Bugatti Cabriolet
1969 | Bugatti Typ 35 T
1970 | Bugatti Typ 35
Volkswagen Ruska Bugatti | Zeer goede staat | 1970
1927 | Bugatti Typ 35 B
1927 | Bugatti Typ 35 C
Einleitung und Geschichte des Bugatti Typ 35
Der Bugatti Typ 35 gilt als Meilenstein des Automobilbaus. Vorgestellt 1924 auf dem Grand Prix von Lyon, war er das Resultat eines kompromisslosen Konzepts für den Motorsport. Bugatti etablierte mit dem Typ 35 das Prinzip des ab Werk rennfertigen Autos, das dennoch im Alltag zu bewegen war. Der Wagen erreichte zwischen 1924 und 1931 in über 1000 Rennen Spitzenränge und siegte fünfmal in Folge bei der Targa Florio. Ettore Bugatti, selbst Tüftler mit ausgeprägtem Sinn für technische Finesse, legte Wert auf ausgeklügeltes Leichtbaukonzept, auf eine ausgewogene Achslastverteilung und auf kompromisslose Funktionalität. Die faszinierende Bilanz des Typ 35: Über 300 Fahrzeuge gebaut, mit Wurzeln in Molsheim, Elsass, produziert im Herzen der damals noch jungen Automobilnation Frankreich.
Modellgeschichte des Bugatti Typ 35
Die Entwicklung des Typ 35 ging auf den Bugatti Typ 30 zurück, der 1919 als erster Serien-Bugatti mit Achtzylindermotor vorgestellt worden war. Das technische Grundkonzept – Reihenachtzylinder, obenliegende Nockenwelle und mechanische Bremsen – wurde laufend weiterentwickelt. Der erste Typ 35 verfügte über einen 2-Liter-Reihen-Achtzylinder mit etwa 90 PS. Ab 1925 ergänzten Varianten die Modellpalette: Der günstigere Typ 35A (oft 'Tecla' genannt) mit leichterem Motor, der rennerprobte Typ 35T mit aufgebohrtem 2,3-Liter-Aggregat für die Targa Florio sowie die späteren, durch Kompressor aufgeladenen Modelle Typ 35B und 35C. Die Spitzenmodelle leisteten bis zu 138 PS und waren die dominierenden Grand Prix-Boliden der Jahre 1928 bis 1930.
Besonderheiten und Highlights des Bugatti Typ 35
Der Typ 35 stand für technische Innovation mit seiner kurbelwellengetriebenen Nockenwelle, dem hervorragend balancierten Achtzylindermotor und einzigartigen Leichtlaufeigenschaften. Die Verwendung von Hohlachsen, die Integration von Leichtmetallrädern und das geringe Trockengewicht von rund 750 kg waren ihrer Zeit weit voraus. Markant: Der filigrane, hufeisenförmige Kühler und die warzenfreie Aluminiumverkleidung, typisch für Bugatti-Rennwagen. Die Mischung aus Spitzenleistung, Alltagsfähigkeit und ästhetischem Feingefühl – in Kombination mit dem markanten 'Bugatti Blue' – begründete den Mythos des Typ 35. Fahrzeuge mit Herstellerkennung 'Typ 35' machen 100 % der Bugatti-Angebote auf dem Classic Trader Portal aus. Marktdaten zeigen: Der Typ 35 hat unter Bugatti-Sammlern die stärkste Präsenz bezogen auf Angebot und Nachfrage.
Technische Daten Bugatti Typ 35
Sondermodelle und rare Versionen
Neben dem Basismodell wurden mit Typ 35A, Typ 35T, Typ 35B und Typ 35C sehr eigenständige Varianten aufgelegt. Der Typ 35A war als günstigeres Zivilmodell mit einfacherem Motor und Speichenrädern versehen, Typ 35T ('Targa Florio') diente speziell dem gleichnamigen Straßenrennen und zeichnete sich durch einen Hubraum von 2,3 Litern aus. Kompressor-Versionen Typ 35B (2,3-Liter, 138 PS) und Typ 35C (2-Liter, 125 PS) setzten Maßstäbe in Sachen Performance und Kennzeichnung – z.B. an seitlichen Lufteinlässen für den Roots-Kompressor. Serienmäßige Aluminiumfelgen waren im Rennsport neue Maßstäbe.
Motorisierung, Fahrverhalten und Performance
Der Typ 35 überzeugt durch sein präzises Handling, ermöglicht durch die direkte Lenkung und die sehr ausgeglichene Gewichtsverteilung. Die niedrige Fahrzeugmasse trägt zu einer schnellen Beschleunigung bei und sorgt für agiles Einlenkverhalten. Typisch für den Typ 35 sind der druckvolle Bandsound des Reihen-Achtzylinders und die lineare Kraftentfaltung über das Vierganggetriebe. Spezielle Modelle wie der Typ 35C mit Kompressor liefern ein echtes Rennsport-Gefühl – mit Geschwindigkeiten bis zu 205 km/h. Die Trommelbremsen verlangen in sportlicher Fahrweise Fingerspitzengefühl. Auch heute bleibt das Fahrerlebnis unverfälscht mechanisch und direkt, was den Typ 35 von jeder modernen Neuauflage abgrenzt. - Bugatti Typ 35A: Einstiegsversion, gut an Drahtspeichenrädern zu erkennen, ca. 70 PS, alltagstauglich.
- Bugatti Typ 35B: 2,3-Liter-Kompressor, 138 PS, für Grand-Prix-Einsätze gebaut.
- Bugatti Typ 35C: 2-Liter-Kompressor, 125 PS, über 200 km/h möglich.
- Bugatti Typ 35T: Targa Florio-Sieger, seltener 2,3-Liter-Motor mit rund 100 PS. Alle Modelle zeichnen sich durch die typische Bugatti-Technik und das zeitprägende Fahrgefühl aus.
Interieur, Komfort und Designmerkmale
Das Design stammt von Ettore Bugatti selbst. Mit dem betont filigranen Kühlergrill in Hufeisenform, der bündig genieteten Aluminiumkarosserie und den je nach Modell drahtbespannten oder gegossenen Leichtmetallfelgen, hebt sich der Typ 35 klar ab. Lackierungen in 'Bugatti Blue' waren häufig. Im Cockpit finden sich aluminiumverkleidete Armaturenbretter und große, klar ablesbare Rundinstrumente. Die Sitze bieten passgenauen Halt, das Raumangebot ist für einen Rennwagen großzügig, ein Kofferraum unter der langen Haube war vorhanden. Fahrkomfort ergibt sich durch großformatige Räder. Replika-Modelle greifen heutige Ausstattungsmöglichkeiten auf, von eleganten Marchal-Scheinwerfern bis zu individuellen Farbkonzepten.
Weitere Besonderheiten des Bugatti Typ 35
Das Fahrzeug wurde auch häufig als Replika gebaut, oft auf Basis anderer Modelle wie VW Käfer oder Triumph 2000. Dabei reicht das Motorenspektrum von VW-Vierzylindern bis hin zu Reihen-Sechszylindern, wobei die Optik stets dem Original nachempfunden wurde: Aluminium- oder Drahtspeichenräder, markanter Auspuff mit acht sichtbaren Krümmern und Dashboards teils in Aluminiumoptik. Die Mischung aus Original und Nachbau bietet ein großes Spektrum für Sammler und Liebhaber.
Zusammenfassung Bugatti Typ 35
Der Bugatti Typ 35 markiert einen Höhepunkt in der Geschichte des Automobil-Rennsports. Von den technischen Innovationen des Reihen-Achtzylinders bis hin zu detailverliebtem Leichtbau und charakterstarkem Design verkörpert der Typ 35 die Rennsport-Ära der 1920er und frühen 1930er Jahre. Heute sind Originale und hochwertige Replika beliebte Sammlerstücke und regelmäßig auf Oldtimer-Events zu sehen.

