Triumph TR 4 Oldtimer kaufen
Der Triumph TR4 vereint typisch britisches Roadster-Feeling der 1960er Jahre mit markantem Design von Giovanni Michelotti, kräftigem 2,1-Liter-Vierzylindermotor und einer technischen Vielfalt, die sowohl Alltagstauglichkeit als auch sportliche Ambitionen bedient.
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1967 | Triumph TR 4A IRS
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1962 | Triumph TR 4
Excellent example of this LHD classic convertible

1966 | Triumph TR 4A
1966 Triumph TR4A Convertible

1961 | Triumph TR 4
Restored TR4 Beautiful and competitively priced.

1965 | Triumph TR 4
Triumph TR4 "Vor 13 Jahren sehr aufwendig restauriert"

1965 | Triumph TR 4A IRS
Britischer Roadster in italienischem Kleid!

1966 | Triumph TR 4A
Triumph TR4A IRS Cabriolet | 1966

1967 | Triumph TR 4A
Triumph TR4 | Gerestaureerd | Goede staat | 1967

1962 | Triumph TR 4
1962 Triumph TR4 - Historic Road Rally Winner


1962 | Triumph TR 4
1962 Triumph TR4 '62

1965 | Triumph TR 4
1965 Triumph TR4 '65

1962 | Triumph TR 4
Overdrive

1966 | Triumph TR 4A
1966 Triumph TR4 A '66

1966 | Triumph TR 4A
Triumph TR4
Geschichte des Triumph TR4
Der Triumph TR4 entstand als Nachfolger des erfolgreichen TR3A und wurde von 1961 bis 1965 produziert. Der italienische Designer Giovanni Michelotti gab dem Modell ein komplett neues Erscheinungsbild, welches die klassischen Rundungen des Vorgängers zugunsten klarer Kanten und moderner Linienführung ablöste. Während Chassis und Antrieb noch auf den Vorgängermodellen basierten, gab es zahlreiche technische Verbesserungen. Triumph setzte verstärkt auf Export, besonders in die USA bestimmte Anpassungen wie Windschutzscheiben mit Hebefunktion und groß dimensionierte Kofferraumklappen. Die Entwicklung des optionalen „Surrey Top“ mit Panoramaglasheck und herausnehmbarem Dachmittelfeld sorgte für Aufsehen – ein Element, das später von Porsche beim Targa-Konzept aufgegriffen wurde. Insgesamt verließen ca. 40.253 Fahrzeuge als TR4 und etwa 30.000 als TR4A das Werk. 1967 folgte als Nachfolger der TR5.
Modellgeschichte und Weiterentwicklungen
Der Triumph TR4 ist Teil der achtteiligen TR-Serie (TR2 bis TR8). Er beerbte den TR3A (1957–1962) und wurde 1965 vom überarbeiteten TR4A abgelöst. Der TR4A bekam mit der „IRS“ erstmals Einzelradaufhängung hinten, was insbesondere die Straßenlage verbesserte. Optisch wurden Blinker und Scheinwerfer beim TR4A ab 1965 an den vorderen Kotflügeln positioniert. Der TR4 war insbesondere auf dem amerikanischen Markt gefragt, der durch eigene Zulassungsvorschriften das Facelift vorantrieb. Nach dem Auslaufen des TR4A folgte von 1967 bis 1969 der TR5 mit Sechszylindermotor.
Besonderheiten und Highlights des Triumph TR4
Der Roadster bietet ein einzigartiges Fahrerlebnis mit seinem handgeschalteten Vierganggetriebe (oft mit Overdrive) und Hinterradantrieb. Die Ausstattungsliste umfasste Speichen- oder Minilite-Leichtmetallfelgen, das seltene „Surrey Top“, diverse Leder- und Kunstlederinterieurs, ein Echtholz-Armaturenbrett und optionalen Kofferraumgepäckträger. Die technische Basis garantierte mit Vierzylindermotor, Separataufhängung vorne sowie leichten Karosserien dynamisches, kompromisslos sportliches Fahren. Besonders markant im Straßenbild: die tief gezogene Motorhaube, Chromstoßstangen und die große Auswahl an Werksfarben (Signal Red, British Racing Green, Weiß, Wedgwood Blue, u.a.).
Technische Daten des Triumph TR4
Sondermodelle und Collectibles
Etwa 50 TR4 und TR4A wurden vom britischen Karosseriebauer Thomas Harrington Coach Builders zum Fließheckcoupé „Dové GTR4 Coupé“ und „GTR4A Coupé“ umgebaut. Diese seltenen Exemplare entstanden mit vergrößerter Heckklappe und festem Dach. Die Le Mans-Version und weitere Einzelstücke für Motorsport und Rallye bilden weitere besonders begehrte und selten erhaltene Varianten.
Schwachstellen und Wartungshinweise
Die Mechanik des TR4 gilt als robust, dennoch sind die klassischen Themen zu beachten: Regelmäßige Überprüfung des Rahmens auf Rost wird ebenso empfohlen wie das Prüfen der Blattfedern (beim TR4), der hinteren Querlenker-Aufhängung (beim TR4A), Motorölverlust und der elektrischen Anlage, die im Originalzustand auf Generator basiert (Umbau auf Lichtmaschine wird oft vorgenommen). Auch Kupplung und Getriebe (besonders Overdrive-Funktion) sowie die Wasserkühlung sollten inspiziert werden. Dank guter Ersatzteillage und reger Clubszene ist die Restaurierbarkeit sehr gut.
Motor, Leistung und Fahrverhalten
Der Triumph TR4 entwickelt aus seinem 2,1-Liter-Vierzylinder bis zu 105 PS und sorgt damit für dynamische Fahrleistungen im Alltag wie im historischen Motorsport. Die Starrachse des TR4 bietet ein direktes Fahrgefühl, ab dem TR4A sorgt die Einzelradaufhängung für bessere Traktion und mehr Komfort auf kurvigen Strecken. Die Kombination aus geringem Gewicht und sportlich ausgelegtem Fahrwerk ergibt ein präzises Handling. Beliebt ist das Overdrive-Getriebe für entspannteres Cruisen auf Landstraße und Autobahn. Hervorzuheben sind der originale TR4 mit Surrey Top und der rarere TR4A IRS mit Einzelradaufhängung. Beide bieten eigenständiges Fahrgefühl und Details, haben jedoch unterschiedliche Schwerpunkte bei Komfort und Fahrdynamik.
Design, Ausstattung und Interieur
Die Karosserieform wurde von Giovanni Michelotti geprägt: Glatte Flächen, eckige Kanten und eine markante Front mit tiefgesetztem Grill kennzeichnen den TR4. Die Ausstattung ist für einen britischen Roadster der 1960er Jahre überdurchschnittlich: Edles Holzfurnier-Armaturenbrett, Leder- bzw. Kunstleder-Innenausstattung, klassisches Instrumentenlayout mit runden Smiths-Instrumenten, diverse Werksfarben, optional Speichen- oder Leichtmetallräder sowie Zubehör wie Verdeck, Tonneau, Persenning, Chrom-Kofferträger. Das „Surrey Top“ bietet variable Nutzung als Cabrio und Coupé.
Sonstige Besonderheiten
Viele Fahrzeuge wurden restauriert oder durch nachträgliche Einbauten aufgewertet. Die Ersatzteillage wird durch spezialisierte Anbieter und Clubs gestützt. Der TR4 ist heute steuerlich als Oldtimer anerkannt (H-Kennzeichen), Heritage-Zertifikate sind für Matching Numbers erhältlich. Unterschiedliche Rechts- und Linkslenker-Varianten ermöglichen flexible Suche je nach Marktpräferenz.
Zusammenfassung
Der Triumph TR4 repräsentiert britischen Roadster-Charme mit markantem Design, solider Technik und sportlichen Fahrleistungen. Besonders das „Surrey Top“ und die evolutionäre Weiterentwicklung zum TR4A machen dieses Modell für Puristen und Technikfans gleichermaßen interessant. Die sehr gute Ersatzteillage, das rege Clubleben und zahlreiche Restaurierungsoptionen machen den TR4 auch heute noch zu einem praxisnahen Klassiker für Genussfahrer und Sammler.














