Renault R 6 Oldtimer kaufen
Der Renault R 6 kombinierte ab 1968 robuste Technik mit vielseitigem Nutzwert. Mit verschiedenen Motorisierungen und einem für seine Klasse sehr variablen Innenraum bietet das Modell französische Alltagstauglichkeit – und hat vor allem als gut erhaltenes Exemplar heute echten Seltenheitswert.
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1974 | Renault R 6 TL
Un super voiture ancienne !
"Renault R 6" Inserats-Referenzen von Classic Trader
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1976 | Renault R 6
RENAULT R 6 L
1975 | Renault R 6 TL
Renault - 6 TL - 16.000 km - 1975
1970 | Renault R 6
No Reserve - Very First Series - Good Conditon
1980 | Renault R 6 GTL
1980 | Renault R 6 GTL
1977 | Renault R 6
Renault R 6 TL | Volledig origineel | 2 eigenaren | 1977
1977 | Renault R 6 TL
Renault R 6 TL | Volledig origineel | 1977
1986 | Renault R 6 GTL
1981 | Renault R 6 GTL
1971 | Renault R 6 TL
R6 TL 1971 LPG rare rust-free evaluation 2+ of 20. Jan almost museum condition
1970 | Renault R 6
Renault 6 TIPO R 1180 I
1969 | Renault R 6 TL
Aus 1. Hand
1979 | Renault R 6
Renault R6TS
Geschichte des Renault R 6
1968 debütierte der Renault R 6 als direkter Nachfolger des Dauphine und sollte ursprünglich auch den erfolgreichen R4 ergänzen. Sein Design orientierte sich stark am Renault 16, was dem R6 eine moderne, geräumige und familienfreundliche Karosserie verlieh. Die ersten Modelle mit runden Scheinwerfern und verchromtem Kühlergrill veränderten sich über die Jahre zugunsten kantigerer Formen, angepasster Beleuchtung und neuer Heckleuchtendesigns. Während in Europa die Produktion 1980 endete, blieb der Renault 6 in Südamerika noch bis 1984 aktuell und erfreute sich dort besonderer Beliebtheit und langer Verfügbarkeit.
Modellgeschichte
Der Renault R 6 entstand als Weiterentwicklung der Konzepte des R4 und wurde nach Vorstellung 1968 zunächst als R6 L mit 845 cm³ Hubraum und 34 PS ausgeliefert. Bereits 1969 kam der R6 TL mit 1.108 cm³ und stärkerem Aggregat auf den Markt. Die zweite Generation brachte später Motorvarianten mit 45 und 47 PS, 1979 folgte als Abschluss der leistungsstarke R6 GTL mit 1,4 Liter und 60 PS. Damit blieb die Reihe stets nah an den Bedürfnissen der Fahrer. Nachfolger wurden indirekt später die Renault-Modelle aus den Kompakt- und Mittelklasse-Segmenten.
Besonderheiten des Renault R 6
Der Renault R 6 punktete ab Werk mit einer ungewöhnlich variablen Kombilimousinen-Karosserie, großem Innenraum, moderner Anlehnung an den Renault 16 und einer komfortabel abgestimmten Federung. Die Vielseitigkeit des R6, von sparsamen Motoren bis hin zum kräftigen 1,4-Liter-GTL, deckte ein weites Anwenderspektrum ab. Besonders modellpflegend wirkten sich die Bauveränderungen an Front, Beleuchtung und Interieur aus: Die Umstellung von runden auf eckige Scheinwerfer etwa verhalf dem Wagen zu einem moderneren Auftritt.
Technische Daten des Renault R 6
Sondermodelle und Sammlervarianten
1979 präsentierte Renault die Ausführung R6 GTL, die mit dem 1,4-Liter-Motor und 60 PS die Spitze der Baureihe markierte. Der GTL besaß zudem Ausstattungsmerkmale wie optimierten Verbrauch und Detailverbesserungen im Interieur. Weitere spezifische Sonderserien sind für den europäischen Markt nicht dokumentiert, in Südamerika existierten jedoch lokale Detailvarianten.
Schwachstellen und bekannte Mängel
Für Oldtimerfreunde gilt beim Renault R 6: Rostschutz ist ein Dauerbrenner, besonders bei Schweller, Radläufen, Kofferraumboden und den Aufhängungspunkten. Die Technik gilt insgesamt als solide, dennoch sind Motorölverluste, abgenutzte Fahrwerksbuchsen und Probleme mit der elektrischen Anlage nicht unüblich. Ersatzteile für die frühen Modelle sind teils schwierig zu finden, der simple Aufbau erleichtert jedoch Reparaturen und Instandhaltung.
Motor und Leistung, Fahrwerk und Getriebe
Der Renault R 6 war stets auf soliden Alltagskomfort ausgelegt: Vorne quer eingebaute Vierzylindermotoren liefern je nach Version zwischen 34 und 60 PS, über ein handgeschaltetes Getriebe wird die Kraft auf die Vorderräder übertragen. Die verbesserte Leistung im GTL ab 1979 sorgte für angemessene Fahrleistungen auch auf längeren Strecken. Das Fahrwerk überzeugt durch die für Renault typische, weiche Abstimmung und bietet samt großzügigem Federweg langstreckentauglichen Komfort. - R6 L (845 cm³, 34 PS): Basismodell, oft unterschätzt, heute gesucht wegen Originalität.
- R6 TL (1.108 cm³, 45/47 PS): Besserer Durchzug, besonders beliebt in den Baujahren 70-79.
- R6 GTL (1.397 cm³, 60 PS): Topmodell, Leistungsplus und optimierter Verbrauch, ein Tipp für Vielfahrer.
Interieur, Komfort und Design
Das Design des Renault R 6 ist eine gelungene Synthese aus Zweckmäßigkeit und Modernität. Der kantige Aufbau lehnt sich klar am großen Renault 16 an, wodurch ein großzügiges Platzangebot und variable Sitzflächen entstehen. Die Umgestaltung von runden zu eckigen Scheinwerfern sowie vergrößerte Heckleuchten verdeutlichen die Anpassungsfähigkeit der Karosserie an den Zeitgeist. Das Interieur verzichtet auf Schnickschnack, bietet aber mit zahlreichen Ablagen, klappbarer Rückbank und optionalen Stoffbezügen praxisorientierten Komfort. Besondere Lackierungen oder Ausstattungen waren selten, einige GTL-Exemplare verfügen jedoch über Farbkombinationen und optionale Ausstattungspakete.
Weitere Besonderheiten
Der Renault R 6 wurde weltweit in mehreren Ländern gebaut, wobei die südamerikanischen Modelle teils eigene Anpassungen für regionale Anforderungen erhielten. Fahrzeuge aus Spanien oder Argentinien unterscheiden sich in Details bei Interieur und Technik.
Zusammenfassung
Der Renault R 6 ist ein eigensinniges Stück französischer Autogeschichte. Kombilimousine, Vielzweckfahrzeug und sympathischer Alltagsklassiker, der im Originalzustand und intakter Substanz immer seltener wird. Seine Daseinsberechtigung gründet auf robuster Alltagstauglichkeit, solidem Design und einer Modellvielfalt, die von Basisausführung bis GTL reicht – gerade für Kenner mit einem Faible für französische Ingenieurskunst eine überzeugende Wahl.
