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Bei Sarolea handelt es sich um einen belgischen Hersteller von Motorrädern. Die Maschinen wurden zwischen 1903 und 1960 angefertigt.
Geschichte von Sarolea
Die Gründung des belgischen Unternehmens Sarolea fand bereits im Jahr 1850 statt. Dabei wurden in Herstal bei Lüttich zunächst Waffen hergestellt. Ab 1892 begann Sarolea auch mit der Anfertigung von Fahrrädern. 1896 folgten vorübergehend Motordreiräder und Kleinwagen. Ab 1903 konnte schließlich auch mit der Produktion von Motorrädern begonnen werden. Zu den ersten Sarolea-Modellen zählten Maschinen mit einem 2,75-PS- sowie einem 3,5-PS-Einzylinder-Viertaktmotor. Im Jahr 1906 erhielten die Modelle auch einen Zweizylinder-V-Motor, der es auf 5 PS brachte. Die Motoren, die Sarolea konstruierte, gelangten sogar nach England. Dort kamen sie unter der Bezeichnung Kerry auf den Markt. Im Jahr 1914 wurde ein 546-cm³-Motor, der über stehende Ventile verfügte, angefertigt. In späteren Jahren stellte Sarolea in erster Linie 346- sowie 496-cm³-Einzylinder-Motoren her. Diese wiesen entweder hängende oder stehende Ventile auf. Die meisten Motorradteile hatten ihren Ursprung in Großbritannien. Dazu gehörten u. a. der Vergaser Amal, die Ölpumpen Best & Lloyd oder das Getriebe Sturmey-Archer. Auch die Herstellung der belgischen Maschinen fand im Sportstil der britischen Motorräder statt. In den 30er Jahren verfügte Sarolea auch über ein eigenes Werksteam, das mit OHC-Motorrädern ausgerüstet wurde. Als überaus erfolgreich erwiesen sich zudem 1938 die Einzylinder-Königswellen-Motoren, die zwei obenanliegende Nockenwellen hatten.
Weitere Entwicklung von Sarolea
Zwischen 1950 und 1959 stellte Sarolea einen Viertakt-Parallel-Twin-Reihenmotor her. Dieser brachte es zunächst auf 500 cm³ und erhielt dann 600 cm³. Das Motorrad-Modell trug die Bezeichnung „Atlantic“. Da sich der Markt für Motorräder ab Mitte der 50er Jahre immer schlechter entwickelte, suchte Sarolea die Zusammenarbeit mit der Konkurrenz aus England. Dabei wurden bis 1960 klassische Viertakt-Modelle sowie unterschiedliche Zweitakt-Maschinen angefertigt. Zum Teil verfügten die Motorräder über werkseigene Motoren. Teilweise wurden aber auch Motoren von Sachs hinzugekauft. Da der Verkauf von Motorrädern in den folgenden Jahren jedoch immer mehr zurückging, sah sich Sarolea gezwungen, die Produktion seiner Modelle zu beenden. Erst im Jahr 2014 feierte die belgische Marke ein überraschendes Comeback. Dabei präsentierte sie der Öffentlichkeit mit dem E-Superbike Sarolea SP7 ein neues Modell mit Flux-Motor.
Klassische Modelle der Firma Sarolea
Zu den Klassikern von Sarolea zählt die Baureihe A, die 1931 auf den Markt kam. Dazu wurde der bisherige Typ 25O einfach umbenannt. Die Maschine erhielt die Bezeichnung Tourenmodell. Nach kleineren Veränderungen lief das Modell als Typ 31 A vom Band und diente als Massenmotorrad. 1938/39 kamen die Modelle 38 AL und 38 AS heraus. Die 38AS wurde mit einem ovalen Dreiganggetriebe versehen, während die 38 AL ein hochrechteckiges Vierganggetriebe erhielt.
Sarolea im Motorradrennsport
Sarolea stellte auch Maschinen für den Motorradrennsport her. Das erste Modell dieser Art wurde 1930 mit der Sarolea 30 R herausgebracht. Im Jahr 1937 erschien zudem ein Rennmotorrad, das über eine Königswellensteuerung verfügte. Danach konzentrierte sich Sarolea vor allem auf Motorcross.
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