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Geier-Werke Oldtimer Motorrad kaufen

Das deutsche Unternehmen Geier Werke wurde 1933 von Ernst Upmeier in Lengerich (Westfalen) gegründet. Der deutsche Motorradbauer wurde durch seine motorisierten Last-Dreiräder sowie später durch seine günstigen Mofas und Mopeds bekannt. Markentypisch waren sich von der Konkurrenz absetzende Lackierungen.

Geier Werke - Die Anfänge

Der spätere Unternehmensgründer Ernst Upmeier war ab etwa 1910 zuerst Händler für Fahrräder und Schlosser im westfälischen Lengerich. Nach dem Ersten Weltkrieg stellte er zunächst die Fahrradrahmen selbst her, später produzierte er Fahrradteile. Er konnte in den 1920ern seinen Umsatz schrittweise steigern, 1932 schließlich stieg er in die Produktion von Motorrädern ein. Als Motor wurde ein 74 Kubikzentimeter großes Aggregat von Sachs genutzt.

Im Folgejahr 1933 zog Upmeier mit seiner Belegschaft auf ein neues Betriebsgelände in Lengerich und firmierte fortan als Geier Werke (genaue Zeitpunkte zur Entstehung sind heute nicht mehr bekannt). Zügig erweiterte sich die Produktion auf weitere Motorradmodelle sowie vor allem motorisierte Dreiräder, die in der Folge zu hoher Bekanntheit gelangten.

Geier Werke - Weitere Geschichte

Ab Mitte der 1930er wurden motorisierte Dreiräder gefertigt. Ausgestattet waren sie mit einem Achtelliter-Motor von ILO, ab 1938 auch von DKW. Bemerkenswert war die hohe Nutzlast, die mit den Dreirädern befördert werden konnten. Sie wurden entsprechend als Nutzfahrzeuge verkauft (mit Pritsche oder geschlossem Kasten). Die Lackierung war ein dunkles Schwarz.

In dieselbe Zeit fiel die weitere Entwicklung von Motorrädern, die in der damals modernen Rohrrahmenbauweise gefertigt wurden. Auch hier wurden Motoren von ILO genutzt, anfangs ein Aggregat mit 100 Kubikzentimetern Hubraum, in der Folge dann zudem Aggregate mit 125 beziehungsweise 175 Kubikzentimetern Hubraum. Lackiert waren die Motorräder in auffälligen Farben, graugrün mit Zierleiste zum Beispiel, die sich damit auffällig von damals üblichen dunklen Lackierungen unterschieden.

Im Zweiten Weltkrieg wurde die Motorrad- und Fahrzeugproduktion zugunsten der Kriegsproduktion eingestellt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden weite Teile der Geier Werke demontiert. Dennoch konnte ab 1948 die Produktion von Motorrädern wieder aufgenommen werden. Das letzte Vorkriegsmodell war mit einem 98 Kubikzentimeter großen Motor wieder von ILO ausgestattet. 1949 gab es das Motorrad mit einer modernen Gummiteleskopgabel.

Im Jahr 1950 stiegen die Geier Werke in die Produktion von Mofas ein. Sie entwickelten das Volksmofa, das zu der Zeit günstigste Mofa am Markt. Die Lackierung war ein einfaches Grau. 1953 wurde die Produktion eigener Motorräder eingestellt. Der Bau von Motorrädern für Fremdhersteller lief noch weiter.

Ab Mitte der 1950er produzierten die Geier Werke ein Moped, das vor allem über den Neckermann-Versand vertrieben wurde. Das danach benannte Necko-Moped (eigentliche Bezeichnung L300) war mit einem Motor von Sachs ausgerüstet. Mit dem Moped erreichten die Geier Werke ein letztes Mal größere Bekanntheit.

Im Zuge des massiven Einbruchs des Motorrad- und Zweiradmarktes in den 1960ern gerieten auch die Geier Werke in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Die Produktion anderer Güter wie Heizkessel zögerte das Unvermeidliche nur hinaus, sodass die Geier Werke 1968 insolvent wurden und schlossen.

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