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Vauxhall Chevette Oldtimer kaufen

Der Vauxhall Chevette zählte zu den Kleinwagen der britischen Automarke Vauxhall. In Deutschland wurde er von 1980 bis 1982 als Opel Chevette angeboten. 

Anfänge des Vauxhall Chevette

Hersteller des Vauxhall Chevette war die britische Autofirma Vauxhall, die seit 1925 dem amerikanischen Konzern General Motors angehörte. Seit Beginn der 70er Jahre erfolgte die Konstruktion neuer Wagen in Zusammenarbeit mit der deutschen Partnerfirma Opel. So entsprachen die Vauxhall-Modelle größtenteils Opel-Fahrzeugen wie dem Ascona, Rekord oder Kadett. Dazu gehörte auch das Modell Vauxhall Chevette, dessen Produktion im Frühjahr 1975 begann. So bot der Hersteller den neuen Wagen ab dem 1. Mai 1975 zum Preis von 1593 britischen Pfund an. Bei dem Chevette handelte es sich um das erste britische Fließheckmodell dieser Größe. Mit dem Fließheck wurde der britische Stil des Wagens betont. Diese Form hatte bereits in den 30er Jahren Verwendung gefunden und dient sogar in der heutigen Zeit noch zur Gestaltung von Fahrzeugen.  Da sich das Modell trotz seines kleinen Motors als sehr vielseitig erwies, verkaufte es sich gut. Neben zweitürigen Modellen gehörten auch Limousinen mit vier Türen ab Juni 1976 zum Angebot des Herstellers. Abgesehen von der Gestaltung des Frontteils, entsprach das Fahrzeug einem Droop Snoot. Dabei handelte es sich um die englische Bezeichnung für „Hängenase“ oder „Hängeschnauze“. So wies die Frontpartie des Vauxhall Chevette Ähnlichkeit mit dem deutschen Opel Manta B auf. Der Motor verfügte über einen Hubraum von 1256 cm³. 

Weitere Entwicklung des Vauxhall Chevette

Ab 1979 erfolgte eine Weiterentwicklung des Vauxhall Chevette. Zu den Verkaufsangeboten zählten nun eine Schräghecklimousine mit drei Türen, eine Stufenhecklimousine mit zwei oder vier Türen sowie ein dreitüriges Kombi-Modell.  Da sich der Vauxhall Chevette als langlebig erwies, fand ab 1980 auch sein Export nach Deutschland statt. Dort sollte er die Nachfolge des Opel Kadett C antreten. Gleichzeitig war das Angebot eines preiswerten Wagens beabsichtigt, bis der vollkommen neu konstruierte Opel Corsa A auf den Markt kam. Unter der Bezeichnung Opel Chevette startete im Oktober 1980 der Verkauf des Modells in der Bundesrepublik Deutschland. Der günstige Kaufpreis erwies sich für die Kunden als vorteilhaft, sodass der Verkauf in Westdeutschland gut anlief. Darüber hinaus exportierte Vauxhall auch Chevette-Modelle nach Neuseeland und Mauritius. 

Produktionsende des Vauxhall Chevette

In Deutschland lief der Verkauf des Opel Chevette bis 1982. Die Anzahl der verkauften Fahrzeuge lag bei 12.332 Exemplaren. Als Nachteil erwies sich allerdings, dass die Technik fast vollständig von Vauxhall stammte. Dazu zählten zum Beispiel Gewinde und zöllige Schrauben. Dadurch kam es jedoch oftmals zu Schwierigkeiten bei der Versorgung mit Ersatzteilen sowie bei nötigen Reparaturen. Nach der Einführung des Vauxhall Nova im August 1983 endete schließlich im Januar 1984 die Herstellung des Chevette. Ingesamt waren in Großbritannien 415.000 Exemplare verkauft worden. Mit dem Produktionsende in England endete zugleich auch die Herstellung von Vauxhall-Modellen für Opel.

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