Royale RP16 Oldtimer kaufen

Geschichte von Royale RP16

Der Royale RP16 wurde von dem britischen Hersteller Royale im Zuge des Formel-Ford-Booms entwickelt. Royale, gegründet 1968, widmete sich vor allem den Einsteiger- und Nachwuchsklassen des Motorsports. Die RP-Serie stand bei vielen Privatteams hoch im Kurs und so war auch der 1978 präsentierte RP16 ein direktes Resultat aus Erfahrungswerten früherer Modelle. Das Fahrzeug setzte Traditionen im Fahrwerksbau fort und wurde nach seiner Einführung vielfach im englischen und europäischen Formel-Ford-Sport eingesetzt.

Modellgeschichte

Der RP16 folgte in der Modellpalette dem Erfolgsmodell RP15, profitierte jedoch von einer überarbeiteten Aerodynamik sowie weiterentwickelter Rahmenkonstruktion. Im Anschluss an den RP16 setzte Royale die Entwicklung mit nachfolgenden Modellen wie dem RP17 fort, die wiederum Erkenntnisse und Kundenwünsche aufgriffen und verfeinerten.

Besonderheiten des Royale RP16

Der Royale RP16 charakterisiert sich durch ein niedriges Fahrzeuggewicht, das für ein agiles Fahrverhalten sorgt. Die penibel balancierte Radaufhängung und der Einsatz klassentypischer Technik machen den RP16 für ambitionierte Piloten attraktiv. Hinzu kommt die Ersatzteilversorgung durch das anhaltende Interesse an historischen Formel-Ford-Rennwagen. Statistisch entfallen exakt 50 % aller Royale-Angebote auf den RP16. Die Nachfrage ist jedoch überproportional: Mit 87,4 % aller Royale-Listing-Views steht der RP16 deutlich im Fokus der historischen Motorsportgemeinde.

Technische Daten

Sondermodelle und limitierte Auflagen

Keine eigenständigen Sondereditionen verzeichnet. Unterschiedliche Fahrwerksabstimmungen und Kundenwünsche konnten auf Werksseite individuell realisiert werden, waren jedoch selten offizielle Sonderserien.

Schwachstellen und bekannte Problemstellen

Typisch für den historischen Rennsport sind Verschleiß an Fahrwerksbuchsen, Rissen im Rahmenbereich durch Materialermüdung und Wartungsbedarf bei der Bremsanlage. Eine regelmäßige Kontrolle der Radaufhängung sowie der Chassispunkte ist Pflicht, da Renneinsätze die Komponenten stark beanspruchen.

Motor, Fahrverhalten und Technik

Der Royale RP16 setzt auf einen ungefilterten, mechanisch direkten Fahrcharakter, geprägt vom Ford Kent-Motor und präzisen Schaltvorgängen. Das geringe Gewicht, in Verbindung mit feiner Lenkgeometrie und ausgewogenem Chassis, sorgt für direkte Rückmeldungen und hohe Kurvengeschwindigkeiten. Gerade auf engen Kursen zeigt der RP16 seine Stärken: Spontanes Einlenken, hohe Traktion und eine klar dosierbare Leistungsentfaltung. Aufgrund seiner Bauweise und Technik ist der RP16 ein beliebtes Fahrzeug bei historischen Rennveranstaltungen. Ein weiteres interessantes Modell aus der gleichen Baureihe ist der Royale Formula Ford. Auch hier kommt der Ford Kent Motor zum Einsatz. Beide Fahrzeuge sind auf historischem Motorsportlevel konkurrenzfähig und teilen sich das technische Grundkonzept.

Design, Ausstattung und besondere Details

Optisch orientiert sich der RP16 an den Rennstandards seiner Epoche: Flacher Aluminiumaufbau, freiliegende Räder und kompakte Proportionen. Das Interieur reduziert sich auf das Wesentliche: Schalensitz, Minimal-Kombiinstrumente und Sicherheitsgurte. Rennsporttypische Accessoires wie Feuerlöscher oder abgeschraubte Frontflügel sind keine Seltenheit. Farblich variieren erhaltene Exemplare, viele Fahrzeuge zeigen Werksfarben oder Eigenlackierungen der damaligen Teams.

Weitere Besonderheiten

Aufgrund der Bauart kann der RP16 vergleichsweise einfach auf moderne Sicherheitsstandards nachgerüstet werden, was ihn für den Einsatz in aktuellen historischen Rennserien attraktiv macht. Ersatzteilversorgung ist weitgehend gesichert, denn der Ford Kent-Motor findet auch in anderen Marken breite Verwendung.

Zusammenfassung

Der Royale RP16 steht wie kaum ein anderer Vertreter seiner Klasse für britischen Formel-Ford-Rennsportklassiker. Hohe Nachfrage, praxistaugliche Technik, und die solide Plattform machen ihn zu einem idealen Kandidaten für den Einsatz im historischen Motorsport – und damit zu einem festen Wert in der Szene der historischen Formel-Fahrzeuge.