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Kleinschnittger Oldtimer kaufen
Microcars wie der Kleinschnittger F 125 stehen heute für innovative Nachkriegsentwicklung, minimalistische Technik und einen Hauch von Automobilgeschichte. Der F 125, gebaut zwischen 1950 und 1957 in Arnsberg, ist ein Exot, der durch extreme Leichtbauweise und Pfiffigkeit begeistert. Wer ein rares Sammelstück oder ein außergewöhnliches Ausstellungsfahrzeug sucht, wird hier fündig.
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Fahrzeug inserieren"Kleinschnittger" Inserats-Referenzen von Classic Trader
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1952 | Kleinschnittger F 125
1952 | Kleinschnittger F 125
1952 Kleinschnittger F-125 Roadster
1954 | Kleinschnittger F 125
Sondermodell mit el. Anlasser und el Scheibenwischer sowie 6 PS ( statt 5 PS)
1953 | Kleinschnittger F 125
Ein Stück Automobilgeschichte
1954 | Kleinschnittger F 125
1951 | Kleinschnittger F 125
1955 | Kleinschnittger F 125
Zu Verkaufen beim Classic Cars Pop-Up Store in der Metropole Druten
1954 | Kleinschnittger F 125
Kleinschnittger F125
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Fahrzeug inserierenGeschichte von Kleinschnittger
Die Ursprünge von Kleinschnittger reichen zurück ins Jahr 1949, als der Konstrukteur Paul Kleinschnittger und der Hamburger Kaufmann Walter Lembke im westfälischen Arnsberg die Kleinschnittgerwerke GmbH gründeten. Während der frühen Nachkriegszeit wurden hier innovative Kleinstwagen entwickelt, als Mobilität in Deutschland günstig und effizient sein musste. Bereits vor dem Zweiten Weltkrieg arbeitete Paul Kleinschnittger an Prototypen, die teils aus Flugzeugteilen bestanden. Das erste Serienfahrzeug, der F 125, wurde nach 1949 als 'Volkswagen aus dem Sauerland' vorgestellt und war mit einem Verkaufspreis von 2.500,- DM eine preiswerte Alternative im kleinen Maßstab. Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung stieg aber das Bedürfnis nach mehr Komfort und Raum. Die Firma stellte 1957 die Autoproduktion ein, da die große Nachfrage nach Kleinstwagen nachließ.
Modellgeschichte
Das zentrale Modell der Marke war der Kleinschnittger F 125 mit 125 cm³-Zweitaktmotor von JLO. Mit etwa 1980 Exemplaren war die Produktion für ein Kleinunternehmen beachtlich. Trotz internationaler Exporte und regionalen Bezeichnungen – in Belgien als 'Kleinstwagen', in den Niederlanden als 'ALCO' – blieb der F 125 das dominierende Modell. 1953 wurde der F 250 mit 250 cm³ vorgestellt, jedoch konnten von diesem Nachfolger nur rund 26 Fahrzeuge verkauft werden. Der Fokus blieb auf dem F 125, der für Kleinschnittger Geschichte schrieb.
Besonderheiten und Highlights
Der Kleinschnittger F 125 war ein minimalistisches Fahrzeug, dessen Aluminiumkarosserie extrem leichtgewichtig ausfiel – so leicht, dass das Fahrzeug von zwei Personen getragen werden konnte. Die Exportmodelle verfügten über eine Zeituhr im Armaturenbrett. Durch innovative Technik und Aluminium-Leichtbau avancierte der Microcar zu einem Faszinosum für Technikinteressierte und Sammler. Anpassungen wie das Angebot als "Kleinstwagen" oder "ALCO" unterstreichen seine internationale Präsenz. Heute existieren schätzungsweise nur noch rund 100 Exemplare.
Technische Daten
Sondermodelle und Sammlerstücke
Besondere Seltenheit genießt der F 250, von dem nur etwa 26 Exemplare gebaut wurden. Diese Variante mit größerem Motor und leicht überarbeitetem Design ist heute kaum auf dem Markt zu finden und gilt als Rarität selbst unter Kleinschnittger-Kennern.
Schwachstellen und bekannte Probleme
Da der F 125 aus Aluminium gefertigt wurde, besteht Korrosionsgefahr meist nur an Stahlbauteilen. Zu beachten sind typische Alterungserscheinungen wie spröde Gummielemente (z. B. bei der Bandfederung) sowie die Verfügbarkeit von Ersatzteilen, speziell Motorkomponenten des JLO-Zweitakters, die teilweise nur schwer beschafft werden können. Gute Dokumentation der Historie und sachkundige Wartung sind beim Kauf wichtig.
Motorisierung, Fahrverhalten und Getriebe
Der luftgekühlte 1-Zylinder-Zweitaktmotor mit 125 cm³ und 3-Gang-Schaltung ermöglicht, trotz bescheidener Leistung, ein agiles und sparsames Fahrerlebnis. Dank extrem niedrigem Gewicht wirkt der Wagen überraschend wendig und spritzig, das Handling erinnert an einen Mix aus Motorrad und Automobil. Die Höchstgeschwindigkeit von etwa 70 km/h liegt für einen Microcar der 50er Jahre im oberen Bereich. Fahrtechnisch ist das Fahrzeug einfach, verlangt jedoch Nachsicht angesichts der damaligen Konstruktion. Der F 125 ist das bedeutende Modell und bestimmt das Bild der Marke bis heute. Technisch steht er für Einfachheit und Leichtbau, während der F 250 als noch seltenere Sammlervariante mit größerem Motor gilt.
Innenraum, Komfort, Exterieur und Design
Die Karosserie des F 125 besteht aus handgefertigtem Aluminium, was zur besonderen Leichtigkeit beiträgt. Das Interieur ist äußerst minimalistisch – typisch für Nachkriegs-Microcars. Zubehör blieb Mangelware, doch Exportmodelle wurden mit einer Zeituhr im Armaturenbrett ausgeliefert, was damals als echter Luxus galt. Optisch prägend ist das heute anrührende Emblem mit Flügel-Auto auf rotem Grund. Die kompakte, reduzierte Form erinnert an einen Tretwagen – ein Fahrzeugkonzept, das Funktion klar über Ästhetik stellte.
Weitere Besonderheiten
Der Kleinschnittger zählt mit knapp unter 2.000 produzierten Fahrzeugen zu den absoluten Raritäten am Markt. Ursprünglich konzipiert als günstiges Alltagsfahrzeug, werden die erhaltenen Modelle heute fast ausschließlich als Ausstellungsstücke, für Werbezwecke oder als Sammlerobjekte genutzt.
Zusammenfassung
Der Kleinschnittger F 125 hat Automobilgeschichte geschrieben: Als ultraleichter, sparsamer Microcar der Nachkriegszeit verkörpert er Innovation und einfachen Mobilitätsdrang jener Jahre. Er ist mittlerweile eine echte Rarität für Enthusiasten, ein Fahrzeugkonzept abseits des Mainstreams.