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Kellison J-4 Oldtimer kaufen

Der Kellison J-4 hebt sich unter US-amerikanischen Bausatz-Sportwagen der 1960er Jahre besonders durch seine konsequente Aerodynamik und sein niedriges Gewicht hervor. Das Modell spricht Enthusiasten an, die ein exotisches Fahrgefühl und eigenständiges Design suchen.

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Geschichte des Kellison J-4

Jim Kellison gründete Kellison Engineering mit dem Ziel, sportliche Kitcars mit hohem Individualisierungsgrad zu schaffen. Der J-4 entstand Anfang der 1960er Jahre und setzte Maßstäbe im Bau von Fiberglas-Karosserien für Selbstbauer. Die J-4-Baureihe bot US-Car-Fans erstmals die Möglichkeit, aus vorgefertigten Karosserie- und Chassisteilen einen eigenen Sportwagen nach Vorbild europäischer Boliden zu bauen. Kellison positionierte sich damit gegen konservative US-Hersteller: Flach bauende Formen, eine aus dem Rennsport inspirierte Linie und konsequente Leichtbauweise waren zentrale Merkmale des J-4.

Modellgeschichte

Der Kellison J-4 folgte auf die früheren Modelle J-2 und J-3 und führte das Konzept radikal leichter, besonders flacher Karosserien fort. Bis Ende der 1960er Jahre blieb der J-4 das Flaggschiff des Herstellers. Ein direkter Nachfolger mit nennenswerter Verbreitung existierte nicht – Kellison konzentrierte sich ab den 1970er Jahren auf andere Projekte und das Segment der Kitcars verschwand schrittweise von der Bildfläche.

Besonderheiten des Kellison J-4

Die niedrige Silhouette von nur gut einem Meter Karosseriehöhe, die leichte GFK-Struktur und die hohe Individualisierbarkeit (Kunden konnten Motorhaltungen, Radstände und Innenausstattung selbst wählen) definieren die Technik-Highlights des J-4. Die Flügeltüren – selten in dieser Fahrzeugklasse – galten als technischer Höhepunkt. Praktisch alle Komponenten konnten nach Kundenwunsch montiert oder modifiziert werden.

Technische Daten

Sondermodelle

Vereinzelt existieren Sonderumbauten auf J-4-Basis, etwa Fahrzeuge mit besonders leistungsstarken Drag-Racing-Motoren oder rare Exemplare in Rennsport-Ausführung. Limitierte Serien oder werksseitige Sondermodelle sind für den Kellison J-4 nicht dokumentiert.

Schwachstellen und Wartung

Bei restaurierten J-4-Fahrzeugen hängt die Zuverlässigkeit maßgeblich von der Ausführung des individuellen Aufbaus und den verwendeten Triebwerken ab. Sorgfältig auf Rost gefasste selbst geschweißte Chassis verdienen eine genaue Überprüfung. Fiberglas-Karosserien sind empfindlich gegenüber UV-Strahlen und unsachgemäßer Reparatur. Ersatzteile für die verwendete Großserientechnik der US-Motoren sind meist problemlos zu beschaffen, karosseriespezifische Komponenten sind dagegen rar.

Motor, Fahrverhalten und Technik

Die Kombination aus US-V8-Power und extrem geringem Leergewicht verleiht dem J-4 ein überdurchschnittlich direktes, aber auch forderndes Fahrverhalten. Je nach Motorisierung wurden Leistungswerte deutlich oberhalb zeitgenössischer Serien-Sportwagen erreicht, was sich in beeindruckender Beschleunigung widerspiegelt. Die geringe Bauhöhe sorgt für einen niedrigen Schwerpunkt und ausgezeichnete Kurvenstabilität, verlangt allerdings nach Erfahrung am Steuer.

Populäre Ausführungen:

  1. Kellison J-4 mit 350 cui Chevrolet V8: 290–350 PS, Leergewicht ca. 850 kg.
  2. Kellison J-4 mit Ford 289 V8: ca. 270 PS, ähnlich leicht, häufiger bei Cal-Look-Umbauten verwendet. undefined

Design und Ausstattung

Das typisch amerikanische Space-Age-Design, gezeichnet von Jim Kellison selbst, ist geprägt von einer extraflachen Front, lang ausgestellten Kotflügeln und einer glatten GFK-Oberfläche. Spezielle Details wie Flügeltüren und individuell wählbare Farben und Polsterungen geben jedem J-4 einen Unikatcharakter. Interieur und Ausstattung sind oft Einzelanfertigungen und reichen von spartanischen Renn-Interieurs bis zu komfortablen Straßenversionen. Originallackierungen sind selten erhalten, viele Fahrzeuge wurden mehrfach umgebaut oder an moderne Farbtöne angepasst.

Weitere Besonderheiten

Die enorme Bandbreite an Individualisierungsmöglichkeiten macht es schwer, zwei identische Kellison J-4 auf dem Markt zu finden. In der Szene gibt es einige reine Drag-Racing-Exemplare, die kaum noch straßentauglich sind. Besonders in US-Car-Clubs genießt der Kellison J-4 durch seinen teils experimentellen Charme einen gewissen Kultstatus.

Zusammenfassung

Der Kellison J-4 ist ein seltenes und spektakulär gestaltetes US-Kitcar. Fiberglas-Leichtbau, Flügeltüren und ein im wahrsten Sinne einzigartiges Fahrerlebnis sind Markenzeichen dieses Exoten. Durch die vollständige Marktpräsenz innerhalb der Marke ist der J-4 das Synonym für Kellison-Oldtimer, wobei technische und optische Individualität dominiert.