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Güldner Traktor kaufen

Die süddeutsche Firma Güldner wurde 1904 gegründet und startete mit der Schlepperproduktion vor allem nach dem zweiten Weltkrieg durch. Mit dem Modell A 15 gelang 1949 ein Erfolgsmodell, das vor allem von Kleinbetrieben sehr geschätzt wurde.

Güldner – Die Geschichte

Im Jahr 1904 gründete Dr. Ing. Hugo Güldner die Güldner Motoren Gesellschaft mbH in München. Zwei Jahre später erwarb er in Aschaffenburg ein geeignetes Gelände und errichtete darauf Fabrikationsanlagen für den Motorenbau.

Güldner – Die Modelle

Güldner produzierte eine Dieselmotoren-Typenreihe, welche aus vierzylindrigen Aggregaten bestand. Diese hatten Leistungen bis zu 700 PS. Erst ab 1935 wurde der erste Versuchsschlepper von Güldner hergestellt, ging allerdings nicht in die Serienproduktion. Im Jahr 1938 gab es mit dem Blockbauschlepper A 20 den ersten Güldner Traktor zu kaufen. Dieser besaß eine Leistung von 20 PS und wurde bereits kurz darauf durch den leistungsstärkeren A 30 ersetzt.

Güldner – Produktion nach dem Zweiten Weltkrieg

Während des Krieges musste der Schlepperbau eingestellt werden und konnte erst ab Ende 1946 wiederaufgenommen werden. Der A 28 war der erste nach dem Krieg in Serie gebaute Traktor von Güldner. Kurz darauf kam der AF 30 auf den Markt. Dieser war mit einem 30-PS-Güldner-Motor und einem Fahr-Fünfganggetriebe ausgestattet.

Ein absolutes Erfolgsmodell wurde im Jahr 1949, mit dem A 15 vorgestellt. Der A 15 galt schnell als gut konstruierter, handlicher und zuverlässiger Kleinschlepper und wurde vor allem von Kleinbetrieben geschätzt.

Die Produktpalette wurde ständig erweitert und überarbeitet. Erst ab 1954 folgte Güldner dem allgemeinen Kundenwunsch nach luftgekühlten Motoren und brachte den Dieselschlepper ALD auf den Markt.

Um Entwicklungskosten einzusparen intensivierten Fahr und Güldner ihre schon seit langem bestehende Zusammenarbeit. Die ersten Ergebnisse aus dieser Zusammenarbeit waren die leichten luftgekühlten Traktoren AX und AK. 1958 besiegelte man die Kooperation vertraglich und bot gemeinsam eine aus vier Modellen bestehende Europa-Reihe an. Weiterhin baute und entwickelte Güldner eigene Schlepper. Nachdem Deutz einen Aktienanteil bei Fahr erwarb, musste Fahr die Zusammenarbeit mit Güldner kündigen. Nahezu zeitgleich brachte Güldner eine, nach dem Baukastensystem entworfene luftgekühlte L-79-Motorbaureihe auf den Markt und baute diese in eine neue Schleppergeneration ein.

Im Jahr 1968 umfasste die erfolgreiche G-Reihe insgesamt neun Modelle im Bereich von 15 bis 75 PS und ging in die Traktorengeschichte ein.

Trotz der erfolgreichen G-Reihe blieb der erhoffte wirtschaftliche Erfolg aus. Nachdem Güldner mehr als 100.000 Traktoren hergestellt hatte, zog sich das Unternehmen 1969 aus der Branche zurück.

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