Elden Formel Ford Oldtimer kaufen

Geschichte des Elden Formel Ford

Elden Cars, gegründet Ende der 1960er-Jahre in Großbritannien, wurde schnell zu einer festen Größe im Formel-Sport für Nachwuchsrennfahrer. Die Brüder John und Peter Thompson sowie Len Wimhurst entwarfen und fertigten die leichten Monoposti, die speziell für die Formel Ford Meisterschaften gedacht waren. Diese Rennklasse gilt als Sprungbrett für angehende Profis und ist berühmt für ihre Chancengleichheit und kostengünstigen Motorsport. Elden brachte ab 1968 verschiedene Modellreihen auf den Markt, die ihre Popularität besonders in Großbritannien und Kontinentaleuropa fanden. Die Fahrzeuge wurden überwiegend in Handarbeit aufgebaut, ihre charakteristische Bauweise und der Fokus auf ein gutes Handling machen die Elden bis heute zu besonderen Vertretern der Formel Ford Zeit.

Modellhistorie der Elden Formel Ford Serie

Elden startete mit ihrem ersten Modell, der Mk8, und entwickelte kontinuierlich verbesserte Versionen – zu den erfolgreicheren zählen etwa Mk10, Mk12, Mk14 und MK20. Dabei passte Elden die Chassis stets an technische Neuerungen und das sich wandelnde Reglement der Formel Ford an. Im Vergleich zu Vorgängermodellen anderer Marken wie Merlyn oder Lotus bestachen Elden-Fahrzeuge durch konsequente Optimierung des Fahrwerks und eine gewichtsoptimierte Konstruktion. Spätere Elden Formel-Ford-Modelle profitierten zudem von Detailverbesserungen beim Radaufhängungsdesign und einer noch steiferen Monocoque-Struktur.

Besonderheiten des Elden Formel Ford

Die Elden-Modelle überzeugen vor allem durch ihr besonders agiles Handling, das präzise Lenkverhalten und die durchdachte Gewichtsverteilung. Typisch ist die filigrane Gitterrohrrahmen-Konstruktion, die sowohl Robustheit als auch einfaches Reparieren ermöglichte. Auffällig ist außerdem das engagierte Engineering, mit dem die Wagen stets auf dem neusten Stand des technischen Reglements gehalten wurden. Ein Vorteil: Die Ersatzteilversorgung für Elden-Modelle ist auch Jahrzehnte nach Produktionsstopp dank eines weltweiten Netzwerks immer noch gewährleistet.

Technische Daten

Sondermodelle und limitierte Editionen

Einige Elden-Fahrzeuge wurden als reine Werkswagen aufgebaut und kamen ausschließlich bei größeren Rennveranstaltungen zum Einsatz. Besondere Aufmerksamkeit bei Sammlern genießen die Mk14 und Mk20 wegen ihrer Rennerfolge und der geringen Stückzahlen.

Schwachstellen und typische Probleme

Informationen zu klassischen Schwachstellen sind bei Elden Formel Ford aktuell nicht dokumentiert. Generell empfiehlt es sich, das Fahrwerk, besonders den Zustand von Querlenkern und Aufnahmepunkten, regelmäßig zu kontrollieren. Angesichts des Alters ist zudem dem Zustand von Aluminiumteilen und der korrekten Funktion der Bremsanlage erhöhte Aufmerksamkeit zu schenken.

Motor, Fahrverhalten und Handling

Der Ford-Kent-Motor liefert eine sehr direkte Leistungsentfaltung – bei gerade einmal rund 420 kg Leergewicht sorgen die rund 110 PS für eine beeindruckende Dynamik. Das Fahrverhalten wird besonders von der optimalen Chassiskonstruktion geprägt, die Elden in jeder Generation weiter verfeinert hat. Die genaue Lenkung, kombiniert mit der rennspezifischen Gewichtsverteilung, sorgt für ein unmittelbares Erlebnis auf der Rennstrecke. Die Schaltbox ist knackig und kurzwegig ausgelegt.

Bekannt und beliebt ist insbesondere der Elden Mk14, der zahlreiche Siege in britischen und europäischen Formel-Ford-Serien feiern konnte. - Elden Mk8: Frühe Serie, etabliert in Großbritannien

• Elden Mk14: Besonders begehrt unter Sammlern durch Rennerfolge
• Elden Mk20: Technisch weit entwickelte Variante mit nochmals verbesserten Fahreigenschaften

Interieur, Komfort, Exterieur und Design

Der Fokus der Elden-Formel-Fahrzeuge lag eindeutig auf der Funktionalität – dünn gepolsterte Schalensitze, ein spartanisches, auf das Nötigste reduziertes Cockpit und ein feingliedriges Gitterrohrrahmen-Chassis kennzeichnen die Serie. Die Außenhaut bestand aus leichten Glasfaserelementen, oft in auffälligen Team- oder Sponsorfarben lackiert. Besondere Sonderausstattungen oder Komfortelemente waren, wie im Monoposto-Sport üblich, nicht vorgesehen. Werksseitig gab es häufig Spezialfarben bei Werkseinsätzen sowie optionale Renninstrumente und modifizierte Lenkräder.

Weitere Besonderheiten

Dank des modularen Aufbaus können Elden-Modelle mit relativ geringem Aufwand auf unterschiedliche Streckencharakteristika angepasst werden, indem beispielsweise die Achsgeometrie oder die Dämpfereinstellung verändert wird. Dies machte sie bei Nachwuchsrennfahrern besonders beliebt.

Zusammenfassung

Elden Formel Ford Rennwagen stehen für britischen Ingenieursgeist und kompromissloses Motorsport-Design. Wer ein puristisches Fahrerlebnis, einen leichten Einstieg in den historischen Rennsport oder eine solide Technik für Trackdays sucht, wird hier fündig. Auch wenn Elden nicht zu den bekanntesten Namen im Breitenpublikum gehört, wissen Kenner die technische Güte und die authentische Rennhistorie dieser Marke bis heute zu schätzen.