BRM P167 Oldtimer kaufen

Geschichte des BRM P167

Der BRM P167 wurde Anfang der 1970er Jahre speziell für die Can-Am-Serie entwickelt, einer der technisch liberalsten und leistungsstärksten Motorsport-Kategorien jener Zeit. British Racing Motors (BRM) nutzte als Grundlage seine Erfahrungen aus der Formel 1, um ein Fahrzeug für die amerikanische Sportwagenmeisterschaft zu bauen und den mächtigen Konkurrenzfahrzeugen von McLaren, Lola und Porsche Paroli zu bieten. Markant für die Zeit: Das Regelwerk erlaubte praktisch unbegrenzte Motorenwahl und freie Technik. Der P167 markierte das letzte Can-Am-Projekt der Marke – ein Frontabschnitt der britischen Motorsportgeschichte.

Modellhistorie BRM P167

Die P167 setzte als Weiterentwicklung der BRM-Can-Am-Fahrzeuge zum letzten Sprint an. Vorläufer war der BRM P154, dessen Konzept für die härteren Anforderungen 1971 nochmal überarbeitet wurde: Eine stärkere Aerodynamik, breitere Spur und das kompromisslose Leistungsstreben durch die Integration des großvolumigen Chevrolet-V8 Motors definierten das Modell. Nach dem P167 endete BRMs Engagement im Can-Am-Segment. Ein direkter Nachfolger wurde nie vorgestellt.

Besonderheiten des BRM P167

Das Fahrzeug ist baulich konsequent auf höchste Performance im Rahmen der Group 7-Regularien ausgelegt: Offener Rennsport-Prototyp, weit heruntergezogenen Karosserielinien, massiver Kühlermontage am Bug und eine charakteristische niedrige Fahrhöhe. Das Chassis ist auf Leichtbau und optimale Gewichtsverteilung ausgelegt; der enorme 7,0-Liter-Chevrolet-V8 liefert ca. 600 PS. Nur wenige Exemplare wurden gebaut – jedes davon eine seltene Motorsport-Ikone der frühen Siebziger.

Technische Daten BRM P167

Sondermodelle und rare Varianten

Sondereditionen des BRM P167 sind nach aktuellem Forschungsstand nicht dokumentiert. Jedes bestehende Exemplar ist einzigartig mit Renngeschichte und individuellem Aufbau.

Schwachstellen und bekannte Probleme

Über bekannte Schwachstellen beim BRM P167 liegen keine spezifischen Berichte vor. Typisch ist, dass bei historischen Can-Am-Prototypen technische Komponenten wie Motorkühlung und die Peripherie regelmäßig kontrolliert werden müssen. Zudem erfordern solche Fahrzeuge, sofern bewegt, eine vorbildliche Pflege des Aggregats sowie der Brems- und Fahrwerkskomponenten.

Motor, Fahrverhalten und Leistung

Der P167 ist mit dem imposanten Chevrolet-V8 eine Urgewalt: Rund 600 PS treffen auf ein Leichtbau-Chassis, was für enorme Beschleunigungswerte sorgt. Die offene Bauweise und die massive Bremsanlage sind auf die oftmals kurzen, aber heftigen Rennstints der Can-Am-Serie abgestimmt. Fahrer müssen den hohen Leistungsüberschuss besonnen dosieren, speziell bei nasser Strecke oder unebener Fahrbahn. Die Mischung aus extremem Antrieb und schlanker Aerodynamik macht den P167 zu einer fahrerischen Herausforderung – und einem Highlight auf historischen Events. Der BRM P167 ist das exklusive Modell dieser Baureihe und setzt sich durch seinen 7,0-Liter-Chevrolet-V8 und die für die Can-Am-Serie optimierte Bauweise von anderen Sportprototypen ab.

Interieur, Komfort und Designmerkmale

Der P167 verfolgt ein kompromisslos funktionales Rennsport-Layout: keine Komfortfeatures, einfacher Metallüberrollbügel, große analoge Instrumentierung und ein tief eingelassener Einzelsitz. Exterieurseitig auffällig sind die flache Linienführung, große Lufteinlässe sowie die aerodynamisch ausgelegte Heckpartie. Farbliche Individualisierung war selten: Die Einsatzfahrzeuge wurden meist in BRM-typischem Dark Green mit Kontraststreifen gestaltet.

Weitere Besonderheiten

BRM-Can-Am-Fahrzeuge mit Chevrolet-V8 stellen die Brücke zwischen amerikanischer Motorenbaukunst und britischen Fahrwerkskonzepten dar – ein selten realisiertes Crossover, das speziell Sammler mit Interesse an internationalen Motorsportprojekten anspricht.

Zusammenfassung

Der BRM P167 ist eine rennsportliche Rarität, konsequent auf Höchstleistung und Fahrdynamik ausgelegt. Mit 600 PS aus einem Big-Block-Chevrolet-V8 und ultraleichtem Chassis gehört er zu den exotischsten britischen Can-Am-Einsätzen der 1970er Jahre. Fahrzeuge dieses Typs sind nur vereinzelt zu finden und bilden ein technikhistorisch wertvolles Sammelobjekt für Kenner und Sammler.