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Allgaier Oldtimer kaufen
Allgaier Traktoren sind ein herausragendes Zeugnis deutscher Ingenieurskunst der Nachkriegszeit. Von 1947 bis 1955 entwickelte die Allgaier-Werke aus Uhingen in enger Zusammenarbeit mit Porsche innovative Ackerschlepper mit technischer Raffinesse und vielseitigem Einsatzspektrum, darunter exklusive Exportmodelle wie den P312 für brasilianische Kaffeeplantagen.
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Fahrzeug inserieren"Allgaier" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Allgaier" machen.
1953 | Allgaier AP22
Allgaier - (Porsche) Diesel AP22 - 1953
1952 | Allgaier A12
Porsche - Allgaier A12 - 1952
1952 | Allgaier A12
Porsche - Allgaier A12 Watercooled - 1952
1953 | Allgaier A111
Allgaier - A111 (Porsche system) - 1953
1953 | Allgaier A16
Porsche - Allgaier A16 - 1953
1950 | Allgaier A22
Traktor Allgaier A 22 Bj. 1950, aus erster Hand mit TÜV und 12 Volt Anlage.
1955 | Allgaier A111
Exciting Offering from a Private Collection
1952 | Allgaier A12
Porsche - Allgaier A12 Watercooled - 1952
1954 | Allgaier P 312
1954 | Allgaier A111
Allgaier A111
1954 | Allgaier A111
1955 | Allgaier A111 L
Allgaier A111 Traktor Diesel System Porsche 1955
1952 | Allgaier A12
Porsche PORSCHE ALLGAIER DIESEL A 12
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Fahrzeug inserierenGeschichte von Allgaier
Die Allgaier-Werke wurden 1906 in Uhingen, Württemberg, als Spezialbetrieb für Stanz- und Prägewerkzeug gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte 1947 der Einstieg in die Schlepperproduktion. Dank enger Verbindungen zur Firma Kaelble und einer besonderen Genehmigungsstrategie konnten die ersten Allgaier-Traktoren trotz behördlicher Auflagen produziert werden. Durch den Erwerb der Porsche-Volksschlepper-Lizenz 1949 entwickelte sich Allgaier innerhalb kurzer Zeit zum technischen Vorreiter. Bereits 1950 belegte die Firma mit ihren Schleppern den zweiten Platz in der deutschen Zulassungsstatistik. 1955 endete die Schlepperfertigung durch den Verkauf der Produktionssparte an Porsche und die Konzentration auf den Werkzeugbau.
Modellgeschichte
Der Grundstein der Allgaier-Traktoren wurde mit dem Typ R 18 gelegt, der ab 1948 produziert wurde. Es folgten verschiedene leistungsstärkere Varianten sowie die Übernahme und Weiterentwicklung des Porsche-Volksschleppers. Die Modelle AP 17 und P 312 standen für technische Innovationen und internationale Exportambitionen. Der P 312 entstand eigens als hochspezialisierter Leichtbauschlepper für brasilianische Kaffeeplantagen, gefertigt in limitierter Stückzahl. Nach Verkauf der Schlepperfertigung an Porsche wurde die Entwicklung unter dem Porsche-Diesel-Label fortgeführt.
Besonderheiten und Highlights
Allgaier-Traktoren zeichnen sich durch vielseitige Bauarten, luftgekühlte Otto- und Dieselmotoren und robuste Getriebetechnik aus. Legendär ist der Allgaier AP 17 als günstiger, leichter Schlepper für Kleinbetriebe. Das Sondermodell P 312 mit spezieller Blechverkleidung und Brasilien-Export steht für Ingenieurskunst mit internationaler Ausrichtung. Kupplungskonstruktionen (ölig-hydraulisch) und Schwungradstart unterstreichen die technische Individualität dieser Schlepper. Restaurationsfreudige Liebhaber schätzen die gute Teileversorgung und die Möglichkeit zur Oldtimer-Zulassung (H-Kennzeichen).
Technische Daten
Sondermodelle und Sammlerstücke
Das Modell P 312 hebt sich als spezieller Plantagenschlepper für Brasilien ab – nur rund 200 Stück wurden gefertigt, mit individueller Blechverkleidung für den Export. Auch frühe Prototypen und Varianten wie der Typ R 18 sowie Lizenzbauten des Porsche-Volksschleppers gelten als Besonderheiten mit Sammlerwert.
Schwachstellen und Wartung
Spezifische bekannte Schwachstellen der Allgaier-Schlepper liegen nicht vor. Beim Kauf sollte dennoch auf typische Verschleißteile wie Hydraulik, Kupplungen und Startermechanik geachtet werden. Aufgrund ihres Alters ist der Zustand der Originalteile ein entscheidendes Kriterium. Die Versorgungslage ist dank reger Restaurationsszene und Literaturlage als gut einzuschätzen.
Motor, Fahrverhalten und Technik
Allgaier-Schlepper bieten traktortypisch kraftvolle, wartungsarme Motoren mit mechanisch zuverlässigem Getriebe. Der Schwungradstart verlangt technisches Verständnis, sorgt aber für einfache Wartbarkeit im Betrieb. Die solide Bauweise und die Möglichkeit, verschiedene Anbaugeräte zu nutzen, machen diese Maschinen vielseitig einsetzbar – besonders in der Landwirtschaft der 1950er Jahre. - Allgaier A12: Häufigstes Modell, vielseitig einsetzbar, einfache Technik, solide Ersatzteillage.
- Allgaier A111: Sehr hohe Nachfrage, ausgewogene Motorisierung, besonders beliebt auf dem Markt.
- Allgaier AP 17: Entwickelt für Kleinbetriebe, niedriger Preis, hoher technischer Innovationsgrad.
- Allgaier P 312: Rares Sondermodell, gebaut für brasilianische Kaffeeplantagen, Spezialverkleidung und begrenzte Stückzahl.
Interieur, Komfort und Design
Das Design der Allgaier-Schlepper spiegelt die Funktionalität der Nachkriegszeit: Zweckmäßige Blechverkleidungen, robuste Sitze und einfache Bedienelemente prägen das Erscheinungsbild. Besondere Merkmale wie die Blechverkleidung beim P 312 oder angepasste Details für Exporttraktoren unterstreichen die Individualität. Verfügbar waren teils Sonderausstattungen wie Mähbalken oder unterschiedliche Sitzvarianten. Lackierungen orientierten sich meist an den Allgaier-Typfarben, Gepäckträger, Werkzeugkästen und sonstige Ausstattungen wurden nach Kundenwunsch ergänzt.
Sonstiges
Allgaier-Schlepper eignen sich ideal für Oldtimer-Zulassung (H-Kennzeichen) und werden häufig technisch wie optisch restauriert. Umfangreiche Literatur zur Technik und Unternehmensgeschichte ist für Enthusiasten und Restauratoren verfügbar.
Zusammenfassung
Allgaier-Traktoren stehen für innovative, solide deutsche Schleppertechnik der 1940er und 1950er Jahre mit einer spannenden Firmengeschichte und interessanten Modellen wie dem AP 17 und dem P 312. Gute Teileverfügbarkeit, verschiedene Ausstattungsoptionen und die Eignung zur Oldtimer-Zulassung machen sie zu beliebten Sammelobjekten und funktionalen Klassikern im landwirtschaftlichen Segment.