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AFM steht für Alex von Falkenhausen Motorenbau, einen kleinen, deutschen Rennwagenhersteller der Nachkriegszeit. Die Fahrzeuge von AFM, besonders das Modell 328, nehmen eine besondere Rolle in der deutschen Motorsportgeschichte ein.
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1997 | AFM BMW 328
BMW 328 M-Paket
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Fahrzeug inserierenGeschichte von AFM
AFM – Alex von Falkenhausen Motorenbau – ist ein Name, der in der deutschen Rennsportgeschichte der späten 1940er und frühen 1950er Jahre einen besonderen Klang hat. Das Unternehmen entstand im Umfeld des aufstrebenden Nachkriegs-Motorsports, als Ingenieur und Rennfahrer Alexander von Falkenhausen – ehemals BMW Ingenieur – begann, eigene Sport- und Rennwagen zu konstruieren. Ziel war es, leistungsstarke Fahrzeuge für den Formelsport zu entwickeln. Mit einer überschaubaren Stückzahl und hohem Ingenieursgeist trugen AFM-Rennwagen als Einzelstücke oder in sehr kleinen Serien maßgeblich zur technischen Entwicklung im Automobilrennsport bei.
Modellgeschichte
Die bekannteste Baureihe von AFM basiert auf dem BMW 328, dessen Grundtechnik von Alexander von Falkenhausen aufwändig modifiziert wurde. Das Modell AFM 328 wurde in verschiedenen Einzelstücken und Varianten für nationale und internationale Rennen aufgebaut, unter anderem für die Formel 2. Nachfolge- oder Parallelmodelle sind durch die geringe Stückzahl und die ausschließlich rennorientierte Produktion kaum dokumentiert. Als Vorläufer dienten BMW Sportwagen der Vorkriegszeit, Nachfolger gab es aufgrund der wirtschaftlichen Besonderheiten und dem Rückzug Falkenhausens aus dem selbstständigen Rennwagenbau nicht.
Besonderheiten und Highlights
AFM-Fahrzeuge gelten als technische Unikate: Sie kombinieren Leichtbauweise, innovative Motorentechnik und für die Zeit ausgefeilte Fahrwerke. Viele Fahrzeuge waren Einzelanfertigungen für bestimmte Fahrer oder Teams. Entscheidendes Highlight ist stets der Rennsportbezug – alle AFM bauten konsequent für den Einsatz auf der Strecke. Einzigartig für eine deutsche Nachkriegsmarke war zudem der hohe Grad an Individualisierung und die Verbindung zu historischen BMW-Technologien.
Technische Daten
Sondermodelle
Durch den Manufakturcharakter und die minimale Stückzahl ist praktisch jedes AFM-Fahrzeug ein Einzelstück. Besonders erwähnenswert sind Modelle mit expliziten Modifikationen für Formel 2-Einsätze oder Fahrzeuge, die speziell für bekannte Fahrer der Epoche gebaut wurden.
Motor, Leistung und Fahrverhalten
Dank des niedrigen Gewichts und der individuell angepassten Fahrwerke besitzen AFM-Fahrzeuge ein äußerst agiles Handling und eine beeindruckende Leistungsentfaltung für die Epoche. Der Fokus auf Motorsport führte zu kompromissloser Auslegung: auf der Rennstrecke können die Fahrzeuge ihr Potenzial voll entfalten, der Straßenalltag stand nie im Pflichtenheft. Antriebsseitig wurden meist stark modifizierte BMW-Sechszylindermotoren eingesetzt. Hervorzuheben ist der AFM 328, der sowohl technisch als auch motorsportlich richtungsweisend war. Je nach Ausführung und Renneinsatz leisteten diese Fahrzeuge deutlich mehr als die Serienpendants und waren damit in ihrer Klasse konkurrenzfähig.
Innenraum, Komfort, Exterieur und Design
AFM-Fahrzeuge zeichnen sich durch klaren Fokus auf Effizienz und Funktion aus. Gewichtsersparnis stand stets im Vordergrund, polierter Alu-Blechbau und sportliches, minimalistisches Cockpit setzen den technischen Anspruch auch optisch um. Sonderfarben oder Komfortausstattungen waren für diese Manufakturwagen irrelevant – alles war auf die Anforderungen des Rennbetriebs zugeschnitten.
Weitere Besonderheiten
Der direkte Zugang zu Alexander von Falkenhausen als Konstrukteur ermöglichte es einigen Fahrern, technische Sonderwünsche individuell umzusetzen. Diese enge Verbindung von Entwicklung, Rennsportbedarf und Fahrernähe macht die wenigen AFM-Fahrzeuge zu Unikaten der deutschen Sportwagenkultur.
Zusammenfassung
AFM-Oldtimer sind Fahrzeuge für absolute Motorsportenthusiasten und Kenner. Ihr konstruktiver Ursprung im Rennsport, die Stückzahlen im einstelligen Bereich und die Verbindung zur BMW-Technik der frühen Nachkriegszeit machen sie extrem selten. Der Fokus auf Fahrdynamik und technische Exzellenz spiegelt sich in jedem einzelnen Fahrzeug wider – AFM steht wie kaum eine andere Marke für den unternehmerischen Pioniergeist deutscher Motorsport-Ingenieurskunst der Nachkriegszeit.