1956 | EJS Climax
EJS Climax One off, Fantastic (racing) history, Goodwood Eligible
EJS Climax One off, Fantastic (racing) history, Goodwood Eligible
EJS Climax One off, Fantastic (racing) history, Goodwood Eligible
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Beschreibung
Getriebe: 4 Gänge, Schaltgetriebe
Kennzeichen: EJS001
Eins zu sein mit einem Auto, eins zu sein mit der Technik, ein Auto um die Ecke denken zu können, ist bildlich gesprochen: das ist pures Fahren. Colin Chapman dachte so und brachte die vielleicht berühmteste Marke auf den Markt, die nach diesem Rezept funktionierte: Lotus.
Edwin Joseph Snusher, der Anfang der 1950er Jahre im gleichen sozialen Umfeld wie Chapman lebt, ist überzeugt, dass auch er in der Lage ist, sein eigenes Auto von A bis Z zu produzieren. Viele gehen ihm voraus, nur wenige wissen, wie man ein Auto produziert, das sich darauf konzentriert in Sachen Qualität und technischem Einfallsreichtum mit den ganz Großen mithalten können. Snusher macht es: Treffen Sie den EJS-Climax.
Snusher hatte keinen direkten Einstieg in den Motorsport, aber er hat den großen Wunsch, seinen eigenen Rennwagen zu bauen. Jetzt gibt es Tausende, die das wollen, aber Snusher ist kein Träumer, er macht sich an die Arbeit und beginnt damit das Abenteuer, ein Auto zu bauen, das gegen Marken wie Lotus, Cooper, Elva und Trojeiro antreten muss.
Snusher ist eine Person mit großem technischen Verständnis und er möchte ein Auto bauen, das konkurrenzfähig ist, nicht nur zum Spaß bei Veranstaltungen. Das Ergebnis ist ein Renner, der optisch vielleicht an einen Lotus von damals erinnert, aber unter der Haut manches noch raffinierter ist als die Autos der großen Marken.
Die Basis des Autos ist ein wunderschöner Rohrrahmen aus leichtem Stahl, der sehr schön geschweißt ist und es mühelos mit den Großen in diesem Bereich aufnehmen kann. Der Rahmen wiegt nur 22 Kilogramm, mit den Alu-Blechen des Cockpits an Ort und Stelle nur 8 Kilogramm mehr. Die Vorderradaufhängung besteht aus einer obenliegenden Querblattfeder mit einem schrägen Stoßdämpfer darunter. Das Ganze ist sehr durchdacht, mit Querlenkern in Form eines horizontalen Y, bei dem der kurze Arm in der Mitte des Autos befestigt ist und der andere mit einer Feder mit dem Querlenker der anderen Seite verbunden ist. Klingt kompliziert und ist es auch, aber es funktioniert. Snusher möchte, dass die Federung vollständig einstellbar ist und Sturz und Nachlauf unter allen Bedingungen gleich sind. Er erreicht.
Die Hinterachse ist etwas konventioneller, Snusher entscheidet sich für eine De-Dion-Anordnung, bei der zwei parallele Rohre anstelle des üblichen Einzellenkers verwendet werden. Hinten werden die Bremstrommeln gegen das Differential platziert, vorne sind die Trommeln standardmäßig „in den Rädern“ montiert.
Obwohl der Hauptwunsch des Snushers ein geringes Gewicht ist, ist natürlich auch die Stromquelle essentiell. Unter der Haube steckt ein Coventry-Climac FWA-Vierzylinder. Leicht, stark und die 1.089 cc sind ziemlich einfach abzustimmen und einzustellen, was zu einer Leistung von rund 71 PS führt.
Edwin beginnt das Projekt 1954 und ist zwei Jahre später fertig, kurz vor dem Start des Rennens in Crystal Palace im August. Snusher beendet sein Debütrennen auf dem vierten Platz, eine beispiellose Leistung. Er nimmt in diesem Jahr am Rennen in Goodwood teil, kann aber aufgrund von Pech nicht starten, steht aber auf der Startliste. Dies mag wie eine unbedeutende Tatsache erscheinen, aber wir werden gleich darauf zurückkommen. Snusher beendet aus ungeklärten Gründen seine Motorsportkarriere und der EJS-Climax landet in seinem Schuppen. Dort steht er bis 2001, ohne Motor und Getriebe, die er verkauft hat. Nach ein paar Jahren kümmert sich Snushers Stiefsohn um das Auto und der EJS ist komplett restauriert. Die Restaurierung ist eine der höchsten Ebenen, bei der alles so schön und perfekt wie das Original sein muss. Das ist überhaupt kein Problem, denn es stapeln sich alte Fotos aus den 1950er Jahren, von der Bauweise, dem Rahmen, der Aufhängung, einfach alles. Es wird ein originaler FW400-Motor gefunden, identisch mit dem, der einst seinen Weg in den Gitterrohrrahmen fand, und ein Getriebe von MG. Motor und Getriebe sind so korrekt, dass FIA-Papiere vorhanden sind (Periode E, 1947-1960, Special, HS4) und eine Teilnahme an fast allen klassischen Rennklassen möglich ist, aber auch Veranstaltungen wie die Mille Miglia dürften kein Problem sein. Das vielleicht Wichtigste daran, 1956 beim bereits erwähnten Rennen in Goodwood auf der Startliste zu stehen: Die Teilnahme am Goodwood Revival ist somit eine der Möglichkeiten und es gibt natürlich keine Veranstaltung, bei der dieser EJS-Climax zur Geltung kommt.
Neben dem Auto stehend fällt erst auf, wie klein der Einsitzer mit knapp über 400 Kilogramm ist. Klein, niedrig, schlangengesäumt. Wo viele dieser Art von Projekten in Bezug auf die Linie nicht ganz richtig sind, ist der EJS-Climax von beispielloser Schönheit. Der Fiberglaskörper hätte von einem großen Designer gezeichnet werden können.
Auf dem kleinen Sitz fühlt sich das Auto wie eine Jacke an. Einer, der verbunden ist, das ist. Die Pedale sind schwergängig, auch das kleine Lenkrad muss mit Kraft bedient werden. Beim Anfahren ist es nicht anders: Die Rennkupplung, die wilden Nockenwellen und die direkten Reaktionen aufs Gaspedal erwecken sofort den Eindruck, dass es sich hier um einen Hardcore-Racer handelt. Einmal auf der Straße kommt das Auto voll zur Geltung. Die Lenkung fühlt sich sehr präzise an, ist nicht mehr so schwergängig und kleine Lenkreaktionen werden sofort in eine Kursänderung umgesetzt. Das EJS-Climax lässt sich mit unglaublich viel Präzision und Gefühl in die Kurve lenken. Wo viele Autos ein etwas „lockeres“ Heck haben, folgen die beiden Hinterräder der Front wie auf Schienen. Beispiellos, was Snusher vor mehr als 65 Jahren fertigte! Eine Fahrt auf öffentlichen Straßen ist eigentlich eine Beleidigung für die EJS-Climax, obwohl die Mille Miglia ein echtes Erlebnis sein muss. Nein, wenn Sie dem EJS-Climax voll gerecht werden möchten, empfehlen wir Ihnen, mit der EJS zu einer Rennstrecke zu fahren, einen fantastischen Tag zu verbringen und dann selbst nach Hause zu fahren.
Das Goodwood Revival muss eine echte Party sein, um mit diesem einzigartigen Auto zu erleben. Ein Auto, das aus einem Traum entstanden ist, wie ein Traum fährt und bereit ist, Träume für den nächsten Besitzer wahr werden zu lassen. Dieser Besitzer erhält auch das dicke Fotoalbum mit originalen Schwarz-Weiß-Fotos, eine dicke Mappe mit Dokumenten und die originale Zulassungsbescheinigung mit dem Auto.
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Fahrzeugdetails
Fahrzeugdaten
- Marke
- EJS
- Modell
- Climax
- Erstzulassung
- Nicht angegeben
- Baujahr
- 1956
- Tachostand (abgelesen)
- 12.345 km
- Fahrgestellnummer
- Nicht angegeben
- Motornummer
- Nicht angegeben
- Getriebenummer
- Nicht angegeben
- Matching numbers
- Nicht angegeben
- Anzahl Besitzer
- > 6
Technische Details
- Karosserieform
- Rennwagen
- Leistung (kW/PS)
- 52/71
- Hubraum (cm³)
- 1097
- Zylinder
- 4
- Anzahl Türen
- 1
- Lenkung
- Links
- Getriebe
- Manuell
- Gänge
- 4
- Antrieb
- Heck
- Bremse Front
- Nicht angegeben
- Bremse Heck
- Nicht angegeben
- Kraftstoff
- Benzin
Individuelle Konfiguration
- Außenfarbe
- Weiß
- Herstellerfarbe
- -
- Innenfarbe
- Schwarz
- Innenmaterial
- Kunstleder
Sonderausstattung
- oldtimerLicensePlate
Zustand & Zulassung
- Gutachten vorhanden
- Zustand
- Zustandsbericht beauftragen
- H-Kennzeichen
- Zugelassen
- Fahrbereit
Anfahrt
Gallery Aaldering
Nick Aaldering
Arnhemsestraat 47
6971 AP Brummen
🇳🇱 Niederlande