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Volkswagen Fridolin Oldtimer kaufen
Der VW Fridolin (Typ 147) wurde als Spezialfahrzeug für die Deutsche Post gebaut und ist heute ein seltener Klassiker unter den Hochdachkombis. Die geringe Produktionszahl, der hohe Restaurationsaufwand und die einzigartige Karosserie machen den Fridolin zu einem gefragten Liebhaberfahrzeug.
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1973 | Volkswagen Fridolin
1970 | Volkswagen Fridolin
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Fahrzeug inserierenGeschichte des Volkswagen Fridolin
Der Volkswagen Fridolin, offiziell Typ 147, wurde von 1964 bis 1974 fast ausschließlich als Auftragsarbeit für die Deutsche Bundespost gefertigt. Seine technische Basis stammt großteils vom VW Käfer, Karmann Ghia, Typ 3 und dem T2-Bus, die Karosserie wurde von Westfalia aufgebaut. Die Produktion belief sich auf rund 6.139 Exemplare – ein Bruchteil im Vergleich zu anderen Volkswagen-Nutzfahrzeugen. Als wendiger Kleintransporter mit ungewöhnlich praktischem Laderaum war der Fridolin speziell auf die Anforderungen der Post und später auch weiterer Großkunden wie die Schweizer Post sowie Lufthansa zugeschnitten. Nach Aufgabe der Post-Dienste fanden nur wenige Fahrzeuge den Weg in Sammlerhände, was die Seltenheit heute zusätzlich unterstreicht.
Modellgeschichte des Fridolin (Typ 147)
Anders als bei den meisten Volkswagen-Modellen gab es beim Fridolin keine unterschiedlichen Generationen oder umfassende Weiterentwicklungen. Alle Fahrzeuge basieren auf dem gleichen Grundkonzept und der unverkennbaren Westfalia-Bauweise. Unterschiede im Detail resultieren vor allem aus verschiedenen Kundenwünschen, etwa bei Lieferung an die Deutsche Bundespost, Schweizer Post oder Lufthansa. Einen eigentlichen Vorgänger gab es nicht; die Entwicklung entstand aus dem expliziten Wunsch der Post nach einem robusten, kompakten Zustellfahrzeug. Nach dem Ende der Produktion 1974 gab es auch keinen direkten Nachfolger im Volkswagen-Programm.
Besonderheiten und Highlights des Volkswagen Fridolin
Der Fridolin war von Beginn an ein reines Spezialfahrzeug: Schiebetüren und hohe Dachlinie ermöglichten bequemes Arbeiten und schnellen Zugang zum Laderaum – beides perfekt auf vielseitige Einsätze im Postalltag abgestimmt. Seine Karosserieform und Bodengruppe mit zahlreichen Detaillösungen machen ihn bis heute unverwechselbar. Darüber hinaus wurde er fast ausschließlich als Nutzfahrzeug zugelassen, sodass originale, gut erhaltene Exemplare äußerst selten sind.
Technische Daten des Volkswagen Fridolin
Sondermodelle und besondere Varianten des Fridolin
Der Fridolin wurde ausschließlich als Nutzfahrzeug produziert und war im Wesentlichen stets als Einheitsmodell erhältlich. Es existieren jedoch kleine Unterschiede in Ausstattung und Detaillösung – insbesondere je nach Abnehmer: Die Fahrzeuge der Deutschen Bundespost unterschieden sich beispielsweise in Lackierung, Ausstattung und teilweise Anbauteilen von den besonders seltenen Varianten für die Schweizer Post oder Lufthansa.
Schwachstellen und typische Probleme des VW Fridolin
Das Hauptproblem bleibt der erhebliche Rostbefall der Karosserie: Schweller, Laderaumboden, Scheibenrahmen und Türunterkanten sind fast immer betroffen. Ersatzbleche werden nicht neu gefertigt – aufwändige Handarbeit und entsprechend hohe Kosten sind die Folge. Die Technik teilt sich der Fridolin mit vielen anderen VW-Klassikern, Ersatzteile für Motor und Getriebe sind deshalb meist gut zu bekommen. Deutlich herausfordernder ist die Innenraumausstattung: Viele Exemplare verfügen über keine originale Einrichtung mehr und mussten oft improvisiert erneuert werden. Auch die Gebrauchtteilsituation bei Karosserie und Glas ist kritisch, teils werden hohe Preise gezahlt (Frontscheibe bis zu 1.500 Euro, gebraucht). Der Zustand der Karosserie ist das entscheidende Kriterium beim Kauf.
Motorisierung, Fahrverhalten und Technik des Fridolin
Im Alltag zeigt der Fridolin die typischen Charakteristika eines Nutzfahrzeugs der 60er Jahre: Die Motorisierung ist ausreichend für den Stadtbetrieb, längere Landstraßenetappen erfordern Geduld. Die Pendelachse sorgt für ein spezielles Fahrverhalten – Kenner sprechen von einer gewissen Übersteuerneigung, insbesondere bei Nässe oder leerem Laderaum. Das Getriebe ist einfach und robust, durch den Käfer-Ursprung langlebig. Die Sitzposition und Pedalanordnung sind gewöhnungsbedürftig, aber problemlos erlernbar. Auch die Geräuschkulisse ist klar auf Arbeitstiereigenschaften ausgelegt – moderne Komfortansprüche erfüllt der Fridolin nur eingeschränkt. Hervorzuheben sind Fahrzeuge in Originalzustand mit vollständiger Postausstattung – insbesondere die seltenen Versionen der Schweizer Post oder Lufthansa, die sich durch kleinere Detailunterschiede auszeichnen.
Karosserie, Interieur und Sonderausstattung des Fridolin
Das Design des Fridolin folgt rein funktionalen Vorgaben: Die zweckmäßige, hochbauende Stahlkarosserie mit großzügigen Schiebetüren prägte das Erscheinungsbild aller Fahrzeuge. Charakteristisch: die Kombination aus Nutzwert und kompakter Größe. Besonders auffällig ist die Originallackierung in Postgelb (Deutsche Bundespost) oder weiß/rot für andere Dienstleister. Im Innenraum dominieren Funktionalität und Langlebigkeit – vielerorts fehlten jegliche Komfort-Accessoires. Erhaltene Originalausstattungen wie Sitze, Türverkleidungen oder Laderaummatten sind selten und ein wichtiges Kriterium für den Sammlerwert. Sonderzubehör lag meist im Bereich zusätzlicher Einbauten für den Postdienst, etwa Trennwände, Regalsysteme oder spezielle Laderaumaufteilungen.
Weitere interessante Details zum VW Fridolin
Fridolins werden heute oft von aktiven Clubs oder Besitzerinitiativen am Leben gehalten, die sich gegenseitig mit Restaurations-Tipps und der Ersatzteilsuche unterstützen. Ein vollständiger Neuaufbau gilt aufgrund der aufwändigen Blechrestauration als großes Spezialprojekt – für viele Enthusiasten ein jahrzehntelanges Hobby. Die wenigen unrestaurierten Fahrzeuge werden meist durch die hohe Nachfrage bald wiederaufgebaut.
Zusammenfassung
Der Volkswagen Fridolin (Typ 147) ist mit nur rund 6.100 produzierten Fahrzeugen und seiner einzigartigen Karosserie ein echtes Einzelstück im VW-Programm der 1960er und 70er Jahre. Karosserieprobleme und schwierige Teilelage prägen jede Restaurierung, die solide Volkswagen-Technik macht jedoch vieles wett. Ein Fridolin ist und bleibt ein Liebhaber- und Spezialistenfahrzeug für Enthusiasten mit Fokus auf Originalsubstanz und solider Karosserie.