Nissan Cherry Oldtimer kaufen
Der Nissan Cherry steht seit den 1970er-Jahren für innovative Technik und vielseitige Karosserievarianten aus Japan. Als kompaktes Fahrzeug mit Frontantrieb sowie zuverlässiger Vierzylinder-Technik hat sich der Cherry schnell einen festen Platz in der unteren Mittelklasse gesichert.
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1982 | Nissan Cherry
Nissan - Datsun Cherry - 1982
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Fahrzeug inserierenGeschichte des Nissan Cherry
Der Nissan Cherry wurde ursprünglich ab 1970 als Datsun Cherry vorgestellt und war einer der ersten japanischen Kompaktwagen mit Frontantrieb. Seine Entwicklung begann bei der Prince Motor Company, deren Übernahme durch Nissan dazu führte, dass Cherrys Konzept in das Nissan-Portfolio eingeführt wurde. Charakteristisch für die Baureihe ist der Name, der gezielt auf das berühmte japanische Kirschblütenfest anspielt. Bis 1987 entstanden sechs Modellgenerationen, wobei der Cherry die Lücke zwischen dem Datsun Sunny und dem Datsun Bluebird füllte. Ab Mitte der 1970er war der Cherry unter verschiedenen Bezeichnungen (u.a. Datsun 100A/120A) europaweit erhältlich – auch als Kooperation mit Alfa Romeo für ausgewählte Märkte wie Österreich. Die Modellreihe wurde 1987 endgültig durch den Nissan Sunny abgelöst.
Modellgeschichte des Nissan Cherry
Der Cherry wurde in mehreren Generationswechseln ständig weiterentwickelt. Die erste Generation lief von 1970 bis 1974, gefolgt von der zweiten (bis 1978), in denen die Karosserievarianten Limousine, Kombilimousine und Kombicoupé bezogen werden konnten. Der Cherry startete als direkter Nachfolger des von Prince geplanten Frontantriebsmodells und wurde abgelöst durch den Nissan Sunny (B11) ab 1986. Im Laufe der achtziger Jahre wurde auch eine Dieselvariante eingeführt. Exemplarisch für den technischen Fortschritt bei Nissan ist die detailreiche Abstufung der Ausstattungslinien, die sich zwischen den einfachen Sunny- und edler ausgestatteten Bluebird-Modellen einordneten.
Besonderheiten des Nissan Cherry
Der Cherry war Nissans erstes frontgetriebenes Kompaktmodell und bot ab Werk verschiedene Karosserievarianten an, darunter Limousine, Dreitürer, Fünftürer und Kombi. Auch ein Kombicoupé gehörte zum Angebot. Die Baureihe zeichnete sich stets durch solide Vierzylindermotoren und die Einführung technisch fortschrittlicher Ausstattungsdetails aus. In Europa war der Cherry unter verschiedenen Modellbezeichnungen im Programm, beispielsweise als Datsun Cherry und Datsun 100A/120A. Ein Highlight stellte die Kooperation mit Alfa Romeo dar, wodurch der Cherry als Nissan Cherry Europe in einigen europäischen Ländern erhältlich war.
Technische Daten
Sondermodelle und Sammlerstücke
1983 erschien der Cherry Special mit 75 PS und erweiterten Ausstattungsmerkmalen, der insbesondere auf dem deutschen Markt erhältlich war. Mit einer limitierten Dieselvariante ab 1985 erweiterte Nissan die Bandbreite. Die Besonderheiten dieser Typen liegen in geringeren Stückzahlen sowie speziellen Ausstattungen, z. B. bei Interieur und Komfortdetails.
Schwachstellen und bekannte Probleme
Wie viele Fahrzeuge seiner Zeit ist auch der Cherry anfällig für Rost, insbesondere an den Radläufen, Schwellerbereichen und Aufhängungspunkten. Die vergleichsweise einfache Elektrik neigt im Alter zu Kontaktschwächen, außerdem können bei längerer Standzeit Undichtigkeiten an Motor- und Getriebedichtungen auftreten. Regelmäßige Kontrolle und frühzeitige Rostvorsorge sind beim Cherry essenziell.
Motorisierung, Fahrverhalten, Getriebe und Handling
Die Vierzylinder-Motoren des Cherry bieten zuverlässige, kultivierte Laufkultur mit moderatem Verbrauch. Schon die ersten Modelle setzten mit ihrem Frontantrieb Maßstäbe im Segment und sorgten für gutes Handling im Alltag und in der Stadt. Die Schaltgetriebe sind unauffällig, sofern regelmäßig gewartet. Spätere Modelle mit Einspritztechnik und Dieseltriebe sind für sparsame Langstreckenfahrten geeignet. Hervorzuheben sind die Varianten Datsun 100A (45 PS), 120A (52 PS) sowie der Cherry Special mit 75 PS aus dem Jahr 1983. Diese Modelle bieten neben ihren robusten Motoren und zuverlässigen Getrieben ein ausgewogenes Verhältnis aus Alltagstauglichkeit und Effizienz.
Interieur, Komfort, Exterieur und Design
Das Design des Nissan Cherry spiegelt typische Stilelemente der 1970er und 1980er-Jahre wider. Klare Linien, großzügig verglaste Flächen und kompakte Außenmaße bestimmen das Bild. Die im Verhältnis große Heckklappe und die flach gehaltene Frontpartie erlauben ein geräumiges Raumgefühl im Inneren. Innen finden sich schlichte Kunststoffe, bequeme Sitze und je nach Ausstattung Armaturen mit Holzimitationen oder sportiven Elementen. Je nach Version bot Nissan Sonderfarben, Sitzpolsterungen in Velours, Radio-Ausstattung und optionale Zusatzinstrumente an. Sammler schätzen insbesondere originale Lenkräder, Felgen und zeitgenössische Zierelemente.
Weitere relevante Details
Der Cherry profitierte davon, sowohl in Asien als auch auf den europäischen Märkten eine hohe Marktdurchdringung zu erreichen. Besonders bemerkenswert ist die enge Kooperation mit Alfa Romeo für die Cherry Europe-Modelle, bei denen japanische Technik und italienisches Design verschmolzen. Ersatzteile sind mitunter speziell für die frühen Modellreihen schwieriger verfügbar, weshalb Expertennetzwerke und spezialisierte Clubs bei der Restaurierung eine wichtige Rolle spielen.
Zusammenfassung
Der Nissan Cherry steht für technisch innovative Kompaktklasse aus Japan mit historischem Entwicklungshintergrund und vielfältigen Modellvarianten. Seine breite Karosserie- und Motorenpalette, spezifische Kooperationen sowie eine umfangreiche Modellgeschichte machen ihn bei Liebhabern japanischer Klassiker zu einem besonders geschätzten Oldtimer – sowohl technisch als auch im Design.