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Iveco Magirus 75 Oldtimer kaufen

Der Iveco Magirus 75 steht für robuste Technik und zuverlässige Transportleistung aus der traditionsreichen Nutzfahrzeuggeschichte. Besonders gefragt bei Kennern, bietet er eine solide Basis für handfeste Aufgaben wie für die klassische Nutzfahrzeugszene. Im Folgenden finden Sie alle Details zum Modell, seiner Entwicklung, Technik und mehr.

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Bild 1/15 von Iveco Magirus 75-14 (1991)
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1991 | Iveco Magirus 75-14

75-14 A 4x4 Doka, LF 8/6

CHF 13’939
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Bild 1/15 von Iveco Magirus 75-16 AW (1988)
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1988 | Iveco Magirus 75-16 AW

75-16 A 4x4 Doka, LF 8

CHF 13’003
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Bild 1/15 von Iveco Magirus 75-16 AW (1988)
1 / 15

1988 | Iveco Magirus 75-16 AW

75-16 AW 4x4 Doka, Einzelbereifung, LF 8

CHF 18’616
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Geschichte des Iveco Magirus 75

Die Baureihe 75 von Iveco Magirus repräsentiert eine entscheidende Epoche in der Geschichte der mittelschweren Nutzfahrzeuge. Die Wurzeln liegen bei Magirus-Deutz, einem der bekanntesten Namen im europäischen Lkw-Bau, der ab den 1970er Jahren als Teil von Iveco aufging. Während dieser Zeit verschmolzen Erfahrung, Innovation und Technik zu einem Fahrzeuggattung, die vor allem durch Langlebigkeit, Wartungsfreundlichkeit und eine klare, praxisorientierte Bauweise bekannt wurden. Gerade im kommunalen Einsatz, im Baugewerbe und als Feuerwehrfahrzeuge war der 75er weit verbreitet.

Modellhistorie der Magirus 75-Baureihe

Der Magirus 75 setzte die Traditionslinie der mittelschweren Lkw von Magirus-Deutz fort. Vorgängermodelle waren zum Beispiel Typen der Rundhauber-Serien, die durch die kantigen Hauben des 75ers abgelöst wurden. Nach der Integration in Iveco wurde die Linie in weiterentwickelter Form produziert, mit laufenden Anpassungen an neue Regularien und technische Ansprüche. Sukzessive Nachfolger entstanden mit der Iveco EuroCargo-Baureihe, die seit den 1990er Jahren Maßstäbe im Segment setzt.

Besonderheiten des Iveco Magirus 75

Der 75er punktet durch seine große Vielseitigkeit im Aufbau – als Pritschenwagen, Kipper, Feuerwehrfahrzeug oder auch in Sonderausführungen. Besonders die Luftgekühlten Motoren und die unkomplizierte Mechanik machten Wartung und Reparaturen im Feld möglich. Die Konstruktion ist bekannt für hohe Nutzlast bei gleichzeitig kompakten Abmessungen. Neben den technischen Stärken schätzen viele die charakteristische, sachliche Linienführung der 70er- und 80er-Jahre.

Technische Daten des Iveco Magirus 75

Sondermodelle und besondere Ausführungen

Einige Feuerwehr- und Kommunalfahrzeuge auf Magirus 75-Basis zeichnen sich durch original erhaltene Sonderausstattung, seltene Lackierungen (beispielsweise Signalrot oder Elfenbein) und spezifische Geräteausstattung aus. Dazu gehören oftmals auch verlängerte Fahrerhäuser oder Spezialaufbauten für den Katastrophenschutz.

Schwachstellen und typische Problemstellen

Wie bei vielen klassischen Nutzfahrzeugen sollten Korrosion am Rahmen, den Kotflügeln und den Trittblechen gründlich geprüft werden. Auch die Federung (vor allem Blattfedern), Bremsanlage und elektrische Leitungen (älteres Kabelmaterial) gehören zu den bekannten Problemstellen. Aber: Viele Ersatzteile für Motor und Getriebe sind weiterhin im Teilehandel oder über spezialisierte Händler verfügbar.

Motorisierung, Fahrverhalten und Getriebe

Die luftgekühlten Dieselmotoren gelten als ausgesprochen drehmomentstark und laufruhig, auch bei niedrigen Drehzahlen. Das macht den 75er ideal für Bau, Landwirtschaft und Feuerwehr – überall dort, wo Zuverlässigkeit und Schlichtheit gefragt sind. Das Lenkverhalten ist ohne Servounterstützung altersgerecht schwergängig, die Federung auf typische Nutzfahrzeuganforderungen abgestimmt. Die Schaltgetriebe überzeugen durch mechanische Präzision, Insidern ist das typische Getriebegeräusch bestens bekannt. Gefragt sind besonders Feuerwehrfahrzeuge und Pritschenwagen mit umfassender historischer Dokumentation, originaler Ausstattung und geringer Laufleistung. Spezifische technische Details variieren je nach Baujahr und Verwendungszweck.

Innenraum, Komfort und Karosseriedesign

Das Fahrerhaus des Magirus 75 besticht durch seine funktionale Geradlinigkeit: Übersichtlich gestaltetes Armaturenbrett, strapazierfähige Kunstlederausstattung und robuste Sitzbänke mit Federkern. Die typisch eckige Front mit großem Kühlergrill und das markante Magirus-Logo stehen für die klare Designsprache vergangener Jahrzehnte. Sonderausstattungen wie Zusatzheizung, mechanische Zusatzgeräte oder spezielle Lackierungen sind bei Kommunal- und Feuerwehrausführungen besonders gefragt. Zubehör wie Werkzeughalter, Dachgepäckträger oder spezielle Scheinwerfer unterstreichen den Nutzfahrzeugcharakter.

Weitere Besonderheiten und Hinweise

Viele Fahrzeuge aus Behörden- oder Kommunalbestand haben eine lückenlose Wartungshistorie und wurden regelmäßig gepflegt. Das kann die Substanz solcher Fahrzeuge deutlich verbessern. Auch die Möglichkeit, Oldtimerzulassung und steuerliche Vorteile zu nutzen, spricht für den Magirus 75 als klassischen Alltagsbegleiter im gewerblichen oder privaten Bereich.

Zusammenfassung

Wer einen charaktervollen, technisch robusten klassischen Lkw sucht, findet im Iveco Magirus 75 ein praxiserprobtes Arbeitsfahrzeug. Die Baureihe steht für solide Mechanik, gute Teileverfügbarkeit und authentischen Nutzfahrzeug-Charme. Besonders Fahrzeuge mit dokumentierter Historie, funktionierender Technik und originaler Substanz sind in der Oldtimer-Szene gefragt.