Ferrari FF Oldtimer kaufen

Geschichte des Ferrari FF

Mit dem FF brachte Ferrari 2011 sein erstes Serienmodell mit Allradantrieb auf den Markt. Das Kürzel 'FF' steht für Ferrari Four – vier Sitze und vier angetriebene Räder. Der Wagen debütierte auf dem Genfer Autosalon 2011 und wurde bis 2016 in Maranello produziert. Die Entwicklung startete bereits 2007, mit dem Ziel, einen kompromisslosen Gran Turismo für vier Personen und Gepäck zu erschaffen. Dem damals noch ungewohnt praktischen Konzept eines Shooting Brake fügte Ferrari italienische Sportwagentradition und modernste Technik hinzu. Der FF löste die 612 Scaglietti-Reihe ab und ebnete zusammen mit dem F12berlinetta den Weg für eine neue Designsprache bei Ferrari.

Modellgeschichte

Der FF trat als Nachfolger des Ferrari 612 Scaglietti an, setzte jedoch andere Akzente. Mit dem Shooting Brake-Konzept und dem Allradantrieb war der FF für Alltags- und Ganzjahreseinsatz genauso konzipiert wie für sportliche Langstreckenfahrten. Als Nachfolger folgte 2016 der Ferrari GTC4Lusso, der das Grundkonzept, aber mit noch gesteigerter Leistung und überarbeitetem Design fortführte.

Besonderheiten des Ferrari FF

Dank V12-Frontmotor, 660 PS und Allradantrieb zählt der Ferrari FF zu den vielseitigsten und fahrdynamisch anspruchsvollsten Modellen seiner Zeit. Der 6,3-Liter-Saugmotor und das innovative 4RM-Allradsystem machen gelungene Winterausfahrten ebenso möglich wie zügige Autobahnetappen. Das markante Shooting Brake-Design verbindet Sportlichkeit mit Alltagstauglichkeit – ein Ferrari für den Familienausflug ebenso wie für die schnelle Landstraßenrunde.

Technische Daten des Ferrari FF

Sondermodelle und Sammlerversionen

Offizielle Sondermodelle des Ferrari FF gab es werkseitig nicht. Einzelne Exemplare wurden jedoch über Ferraris Tailor-Made-Programm individuell auf Kundenwunsch konfiguriert, wodurch besonders seltene Farbkombinationen und Ausstattungsdetails existieren. Diese Fahrzeuge stehen bei Sammlern hoch im Kurs.

Schwachstellen und bekannte Probleme beim Ferrari FF

Zu modelltypischen Schwachstellen beim Ferrari FF liegen keine spezifischen Informationen vor. Wie bei anderen Ferrari-Modellen dieser Generation sind regelmäßige Wartungen durch Fachbetriebe sowie sensibler Umgang mit dem Allradsystem und der Elektronik zu empfehlen.

Motorisierung, Fahrverhalten und Handling

Der Ferrari FF überzeugt durch sein agiles Fahrverhalten trotz hoher Alltagstauglichkeit. Die Kombination aus Front-V12, 7-Gang-Doppelkupplung und variablem Allradantrieb sorgt für beeindruckenden Vortrieb bei jeder Witterung. Besonders das 4RM-System, das auf trockenen Straßen fast ausschließlich Hinterradantrieb bietet, begeistert erfahrene Fahrer. Die direkte Lenkung und das adaptive Fahrwerk verbinden Komfort und Sportlichkeit. Auch bei hohen Geschwindigkeiten bleibt der FF stabil und vermittelt stets Kontrolle. Ferrari FF (2011–2016): V12, 660 PS, Allradantrieb, 7-Gang-DCT, 0–100 km/h in 3,7 s.

Design, Interieur und Sonderausstattungen

Der Shooting Brake-Aufbau stammt aus der Feder von Lowie Vermeersch und Flavio Manzoni. Die langgezogene Silhouette und das markante Heck unterstreichen den exklusiven Anspruch und bieten ungewohnte Variabilität. Innen überzeugt der FF mit luxuriösen Materialien wie Leder, Alcantara und Carbon. Die sportliche Sitzposition, das große Infotainmentsystem sowie die individuell anpassbaren Ausstattungspakete inklusive Ferraris Tailor-Made-Programm heben das Modell auch optisch hervor. Besonders seltene Farben und Extras wie Panoramaglasdach, spezielle Felgen und exklusive Carbonpakete machen einzelne Exemplare zum Blickfang.

Weitere Besonderheiten

Die für Ferrari ungewöhnlich großzügigen Platzverhältnisse im Fond und das variable Kofferraumvolumen von bis zu 800 Litern machen den FF zum praktischsten Ferrari seiner Epoche. Damit wurde ein neuer Kundenkreis erschlossen, der Wert auf Sportlichkeit bei voller Alltagstauglichkeit legt.

Zusammenfassung zum Ferrari FF

Wer einen exklusiven Ferrari mit Allrad, echtem V12 und Platz für vier Personen sucht, findet mit dem FF einen außergewöhnlichen Shooting Brake. Die Kombination aus Rennsporttechnik, Alltagstauglichkeit und individuellem Design hebt ihn im Markt klassischer Sportwagen deutlich hervor.