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Duesenberg Modell A Oldtimer kaufen
Der Duesenberg Modell A markiert einen Meilenstein der Automobilgeschichte: Mit seinem Reihenachtzylinder und hydraulischen Bremsen setzte er Anfang der 1920er Jahre neue Standards in Sachen Technik und Fahrdynamik. Seine exklusive Fertigung in Indianapolis, das kompromisslose Ingenieurskonzept und die bahnbrechende Motorentechnik machen den Modell A zum Highlight für Automobilenthusiasten der Vorkriegsära.
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1922 | Duesenberg Modell A
1922 Duesenberg Model A Phaeton

"Duesenberg Modell A" Inserats-Referenzen von Classic Trader
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1983 | Duesenberg Modell A
Volkswagen - Duesenberg Phaeton Convertible "1930" Tribute - 1983
Geschichte des Duesenberg Modell A
Der Duesenberg Modell A, offiziell als Duesenberg Straight Eight präsentiert, wurde erstmals Ende 1920 in New York vorgestellt und läutete eine neue Ära für US-amerikanische Luxusautomobile ein. Die Serienfertigung startete 1921 in Indianapolis, nachdem umfangreiche technische Überarbeitungen – insbesondere ein innovatives Ventiltriebskonzept mit obenliegender Nockenwelle – umgesetzt wurden. Der Modell A war das erste Serienfahrzeug der Welt mit hydraulischen Bremsen und das erste Serienauto der USA mit einem Reihenachtzylindermotor. Nach der Umstrukturierung des Unternehmens wurde der Wagen bis 1926 unter der neugebildeten Duesenberg Motor Company weiter gebaut. Erst mit Einführung des Modell J wurde der Wagen rückwirkend als Modell A bezeichnet.
Modellgeschichte
Der Modell A setzte in technischer Hinsicht Maßstäbe für die damalige Zeit: Von seinen Vorgängern, den Duesenberg-Rennwagen mit Vierzylindermotor, grenzte er sich deutlich durch höhere Leistung und Alltagstauglichkeit ab. Die Nachfolge trat das prestigeträchtige Modell J an, das in den späten 1920er Jahren erschien und den Fokus noch stärker auf Luxus und Leistung setzte. Das Modell A bleibt jedoch das erste große Serienprojekt der Marke und ist Sinnbild des amerikanischen Automobil-Optimismus nach dem Ersten Weltkrieg.
Besonderheiten des Duesenberg Modell A
Der Duesenberg Modell A setzte 1921 erstmals weltweit hydraulische Bremsen in einem Serienfahrzeug ein – ein Meilenstein in puncto Sicherheit. Ebenso revolutionär: der Reihenachtzylindermotor (Straight Eight), der in der US-Serienproduktion bis dahin unerreicht war. Die Kombination aus technischem Vorsprung und kompromissloser Ingenieurskunst machen den Modell A zum Referenzpunkt für Vorkriegsfahrzeuge. Hinzu kommen individuelle Karosserieaufbauten, die häufig nach Kundenwunsch gefertigt wurden.
Technische Daten
Sondermodelle und Sammlervarianten
Viele Modell A wurden als individuelle Auftragskarosserien aufgebaut, die von renommierten Karosseriebauern nach Kundenwunsch gefertigt wurden. Jede Ausführung besitzt so eine eigene Handschrift – klassische Roadsters, elegante Limousinen und exklusive Coupés sind in kleiner Stückzahl erhalten. Limitierte oder „offizielle“ Sondereditionen sind jedoch keine bekannt.
Schwachstellen und bekannte Probleme
Zum aktuellen Zeitpunkt liegen keine spezifischen Berichte über serienmäßige Schwachstellen oder typische Problemzonen beim Modell A vor. Aufgrund der fortschrittlichen Mechanik und der bekannten Präzision im Aufbau empfiehlt sich bei der Fahrwerks- und Bremsentechnik größte Sorgfalt – insbesondere aufgrund des hydraulischen Bremssystems, das regelmäßige Wartung und Dichtigkeit verlangt. Ersatzteile können, abhängig von der individuellen Karosserieform, schwierig zu beschaffen sein.
Motorisierung, Fahrverhalten und Handling
Der Duesenberg Modell A sorgt mit seinem Reihenachtzylinder für souveränen Vortrieb und laufruhige Leistungsentfaltung – eine absolute Innovation in der Serienfertigung der USA. Das von Fred und August Duesenberg entwickelte Fahrwerk garantiert, in Kombination mit den hydraulischen Vierradbremsen, eine für die Epoche herausragende Fahrstabilität und Verzögerung. Das Fahrzeug überzeugt zudem durch eine ausgeglichene Schwerpunktlage dank des längs eingebauten Achtzylinders. Zu den gefragtesten Ausführungen zählen Modelle mit original erhaltenem Motor und Fahrgestell, bevorzugt als Roadster mit sportlichem Karosseriekleid – da diese Versionen die Verbindung von authentischer Technik und Zeitgeist der 1920er Jahre am besten repräsentieren.
Innenraum, Komfort, Exterieur und Design
Das Design des Modell A ist geprägt von klaren Linien und funktionalem Aufbau, der ganz im Zeichen amerikanischer Ingenieurskunst der 1920er Jahre steht. Die Karosserien wurden meist individuell gefertigt: So finden sich auf erhaltenen Exemplaren offene und geschlossene Varianten, von Roadster mit Klappverdeck bis zu luxuriösen Limousinen. Edle Materialien wie handverlesenes Holz oder Echtleder bestimmten Interieur und Armaturen. Das Armaturenbrett war betont sachlich und von schnörkelloser Eleganz geprägt; Details wie verchromte Scheinwerfer oder fließende Kotflügel unterstreichen die Hochwertigkeit. Sonderausstattungen und zeittypische Accessoires – z.B. Kofferträger, separate Scheinwerfer oder individualisierte Kühlerfiguren – waren individuell wählbar.
Weitere Besonderheiten
Viele Modell A wurden nach Europa exportiert; hier finden sich teilweise abweichende Karosserievarianten sowie technische Modifikationen, die an die regionalen Vorschriften und Straßenverhältnisse angepasst wurden.
Zusammenfassung
Der Duesenberg Modell A steht wie kaum ein anderes Vorkriegsfahrzeug für Innovationskraft und amerikanischen Erfindergeist: Reihenachtzylinder, hydraulische Bremsen und individuelle Karosserien machen ihn zur Technik- und Stilreferenz der 1920er. Wer Oldtimer auf höchstem technischen Niveau sucht, findet im Duesenberg Modell A ein Ausnahmefahrzeug mit ausgeprägtem Seltenheitswert.

