DKW F4 Oldtimer kaufen
Der DKW F4 Meisterklasse hebt sich als kompaktes Vorkriegsmodell durch Frontantrieb, die charakteristisch abgerundete Karosserieform und seine Fertigung im Audi-Werk Zwickau hervor. Mit seinen technischen Neuerungen und dem eigenständigen Design markiert er einen bedeutenden Schritt in der Geschichte der deutschen Kleinwagen.
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Fahrzeug inserierenGeschichte des DKW F4 Meisterklasse
1934 präsentierte DKW mit dem F4 Meisterklasse einen weitreichend überarbeiteten Nachfolger des F2. Produziert wurde das Fahrzeug in Zwickau im Werk der Auto Union. Mit dem F4 fasste das Konzept des Frontantriebs weiter Fuß im Segment kleiner Familienwagen. Während Technik und Radstand von 2.610 mm dem F2 entsprachen, kam beim F4 eine modernisierte Karosserieform zum Einsatz: Die Linienführung war deutlich runder, die Türen hinten angeschlagen und die Heckpartie erstmals abfallend gestaltet. Die Produktionszeit war mit 1934 bis 1935 kurz, die Strahlkraft des Modells auf nachfolgende DKW-Generationen bleibt jedoch präsent.
Modellhistorie
Der DKW F4 Meisterklasse trat die Nachfolge des F2 Meisterklasse 701 an, übernahm von ihm den bewährten 692 cm³ großen Dreizylinder-Zweitaktmotor mit Vorderradantrieb sowie den Radstand. Als stilistische Weiterentwicklung punktete der F4 mit seiner geschwungenen Linienführung und veränderten Türaufhängungen. Auf den F4 folgte bereits 1935 der DKW F5, der die Erfolgsreihe der „Frontwagen“-Modelle konsequent fortsetzte und technische Verbesserungen wie eine optimierte Aufhängung bot.
Besonderheiten und Statistik
Der F4 überzeugte in den 1930er Jahren durch sein modernes Karosserie-Design – allen voran mit den hinten angeschlagenen Türen und dem aerodynamisch optimierten Heck. Technisch war der Frontantrieb in dieser Klasse wegweisend. In der Produktionsgeschichte von DKW markiert der F4 einen wichtigen Zwischenschritt zwischen kantigem Vorkriegs-Look und der späteren, fließenden Formensprache.
Technische Daten
Sondermodelle und Sammlerstücke
Für den DKW F4 sind keine expliziten Sondermodelle dokumentiert. Limitiert bleibt er heute in erster Linie durch die geringe Bauzeit und das damit verbundene überschaubare Angebot an erhaltenen Exemplaren.
Schwachstellen und bekannte Problemzonen
Zu typischen Schwachstellen gibt es keine spezifischen Einträge. Wie bei Fahrzeugen der Vorkriegszeit üblich, ist die Ersatzteillage für Karosserieteile und Technik eine Herausforderung. Zudem sollte auf die Materialermüdung bei Holzrahmen und Blechteilen, die seinerzeit üblich waren, geachtet werden. Die Wartung des Zweitaktmotors und eine dichte Kraftübertragung sind wie bei allen klassischen DKW-Modellen zu überprüfen.
Motor, Fahrverhalten und Getriebe
Mit seinem kleinvolumigen Zweizylindermotor und Frontantrieb war der F4 auf Alltagstauglichkeit und Wirtschaftlichkeit ausgelegt. Der Motor überzeugte mit unkomplizierter Mechanik und genügsamem Verbrauch. Dank Vorderradantrieb ließen sich auch nasse oder feldwegähnliche Strecken souverän meistern. Das Fahrwerk hatte eine komfortable Federung und die Lenkung war direkt ausgelegt. Das 3-Gang-Getriebe bot für damalige Verhältnisse eine breite Übersetzungsabstufung. Der DKW F4 selbst bildete die Brücke zwischen dem F2 und dem technisch fortentwickelten F5. Alle Modelle der 'Frontwagen'-Reihe setzten damals Maßstäbe beim Thema Traktion und Alltagsmobilität.
Interieur, Komfort und Designmerkmale
Die Karosserie des DKW F4 fällt durch ihre stärker abgerundeten Konturen auf, die schon eine Vorahnung auf den späteren Stromlinien-Trend geben. Besonderheiten wie die hinten angeschlagenen Türen – damals als 'Selbstmördertüren' bezeichnet – sowie die abfallende Hecklinie hoben ihn optisch vom Vorgänger ab. Im Innenraum kamen schlichte Materialien zum Einsatz, funktional und robust. Zusatzausstattungen oder besondere Lackierungen sind für dieses Modell kaum dokumentiert, ein klassisches Armaturenbrett und große Fensterflächen prägten das Ambiente.
Weitere relevante Besonderheiten
Die Produktion im Audi-Werk Zwickau unterstreicht die Nähe der Modellreihe zur Technikkompetenz der Auto Union. Die Ausstattung war für einen Kleinwagen der 1930er Jahre praktikabel und auf Robustheit ausgelegt.
Zusammenfassung
Der DKW F4 Meisterklasse ist eines der frühen deutschen Frontantriebsmodelle, das durch seine eigenständige Karosserie und innovative Technik überzeugt. Zwischen F2 und F5 platziert, nimmt er einen wichtigen Platz in der DKW-Historie ein und bleibt aufgrund der kurzen Bauzeit besonders rar.