DKW F5 Oldtimer kaufen
Der DKW F5, 1935 bis 1936 von der Auto Union produziert, verkörpert den technischen Fortschritt der Vorkriegszeit: Frontantrieb, solide Stahlkarosserie, reichhaltige Originaldetails und unterschiedliche Ausstattungslinien machen das Modell heute für Sammler und Restauratoren attraktiv.
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1936 | DKW Front Luxus Sport
F8 / F7 Reichsklasse Cabrio
"DKW F5" Inserats-Referenzen von Classic Trader
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1936 | DKW Reichsklasse
Oldtimer DKW DKW F 5
1936 | DKW Reichsklasse
1936 | DKW Meisterklasse
1936 | DKW Meisterklasse
Auto-Union AUDI, DKW Meisterklasse Oldtimer1936 Auch Tauchen
1935 | DKW Reichsklasse
Top Historie mit orig. Brief mit Hoheitszeichen Fahrtenbuch
1935 | DKW Meisterklasse
Kastenwagen mit dem Fahrzeug wurden in Deutschland Ersatzteile transportiert
1935 | DKW Reichsklasse
Auktion On the Road: Classic Cars, 24.10.2016, 1189
1935 | DKW Reichsklasse
Top Historie mit orig. Brief mit Hoheitszeichen aus Erstbesitz Fahrtenbuch
1936 | DKW Reichsklasse
Liebevoll sanierte DKW F5 Reichsklasse
Geschichte des DKW F5
Der DKW F5 wurde im Februar 1935 von der Auto Union AG vorgestellt und löste als Kleinwagen mit Frontantrieb die erfolgreichen Vorgänger DKW F2 und F4 ab. Das Modell vereinte fortschrittliche Technik mit einer selbsttragenden Stahlkarosserie, was eine deutliche Innovation gegenüber den vormals üblichen Holz-Stahl-Mischkonstruktionen darstellte. Die Fertigung erfolgte bis 1936, was das Modell zu einem typischen Vertreter der automobilen Aufbruchsjahre vor dem Zweiten Weltkrieg macht. Die konsequente Weiterentwicklung und die hohe Stückzahl – rund 60.000 gebaute Fahrzeuge – spiegeln die Bedeutung des DKW F5 für die breite Bevölkerung wider.
Modellgeschichte des DKW F5
Der DKW F5 baute direkt auf den Vorgängern F2 und F4 auf, verfeinerte die Technik aber entscheidend: Neben der neuen Ganzstahlkarosserie wurden die Innenräume und die Ausstattungsoptionen weiterentwickelt. Die Limousine wurde als Reichsklasse (0,6 Liter, 18 PS) und Meisterklasse (0,7 Liter, 20 PS) angeboten. 1936 ergänzte eine 2-türige Cabriolet-Variante und die besonders elegante Front Luxus-Cabriolet mit edlen Details die Baureihe. Als sportlichste Ausführung präsentierte sich die F5 Front Luxus Sport als Roadster mit gesteigertem Leistungspotenzial. Nach Ablauf der Bauzeit 1936 wurde der F5 durch den DKW F7 abgelöst.
Besonderheiten des DKW F5
Typisch für den DKW F5 sind der innovative Frontantrieb, die robuste Ganzstahl- oder teils Holz-Stahl-Karosserie je nach Ausführung, sowie Details wie das textilummantelte Bordnetz, nummerierte Farbtöne und verchromte Metallteile. Die Baureihe bot erstmals vollständig auf Stahl basierende Rahmenkonstruktionen im DKW-Kleinwagensegment. Die verschiedenen Karosserievarianten – Limousine, Cabriolet, Luxusmodelle – bedienten unterschiedliche Käufergruppen. Bemerkenswert ist die umfassende Originaldokumentation mit Reichsbrief, Reichszulassung und oft vollständigen Papieren, was eine hohe Authentizität erhält.
Technische Daten des DKW F5
Sondermodelle und Sammlerstücke
Die DKW F5 Front Luxus-Cabriolet gilt als Highlight der Serie – mit zusätzlicher Ausstattung, hochwertigeren Materialien und einzigartigen Designelementen. Die F5 Front Luxus Sport, eine Roadster-Ausführung, sticht wegen ihrer Leichtbauweise und höheren Endgeschwindigkeit hervor. Besonders selten sind vollständig belegte Originalfahrzeuge mit übereinstimmender Nummerierung von Motor, Rahmen und Karosserie (Matching Numbers), vollständigen Papieren und originalen Prospekten aus den 1930er Jahren.
Schwachstellen und typische Probleme
Erhaltungs- und Restaurationsarbeiten am DKW F5 erfordern Erfahrung, insbesondere bei der Holzkarosserie und den Metallblechen. Häufig werden alte Holzteile durch Stellmacherarbeiten ersetzt. Die Fahrzeugelektrik mit textilumflochtenen Kabeln ist empfindlich gegenüber Feuchtigkeit und Alterung. Der originale Zweitaktmotor benötigt regelmäßige Wartung – insbesondere Kolben, Lager und Kurbelwelle sind typische Verschleißstellen. Ersatzteile wie Motorhaube oder originale Schrauben können fehlen, ebenso sind originale Dokumente für den Sammlerwert entscheidend. Karosserieelemente lassen sich durch Sandstrahlen und Neuverchromen aufarbeiten.
Motorisierung, Getriebe und Fahrverhalten
Der DKW F5 bietet ein charakteristisches Zweitakt-Fahrerlebnis mit einem leichtfüßigen, drehfreudigen Motor und einer direkten 3-Gang-Schaltung. Typische Fahrwerte für die F5 Reichsklasse liegen bei 18 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von etwa 80 km/h, die Meisterklasse erreicht mit 20 PS bis zu 90 km/h. Das geringe Gewicht und der Frontantrieb machten den F5 in den 1930er Jahren wendig und einfach zu fahren. - DKW F5 Reichsklasse Limousine: 0,6-Liter-Zweitakt, einfache Ausstattung
- DKW F5 Meisterklasse Limousine: 0,7-Liter-Zweitakt, besser ausgestattet
- DKW F5 Front Luxus Cabriolet: Exklusive Details, gehobene Materialien
- DKW F5 Front Luxus Sport: Roadster, hoher Leichtbau, fast 90 km/h Spitze
Interieur, Komfort und Designmerkmale
Der DKW F5 kombinierte schlichte Funktionalität mit handwerklichem Anspruch: Meist sind Holzkarosserien, vernickelte und verchromte Metallteile sowie ein renovierbares Armaturenbrett zu finden. Die Farbgebung wurde per Nummer kodiert, originale Farbprospekte aus dem Jahr 1936 belegen dies. Komfortelemente waren eher spartanisch, doch die Luxusversionen warteten mit hochwertigen Polstermaterialien und Detailverliebtheit auf. Die Cabriolets verfügen über aufwändig gefertigte Verdecke, spezielle Lenkräder und unterschiedliche Polsterstoffe. Besonders ist die umfassende Verfügbarkeit von Originalzubehör und -dokumenten, darunter Bordbücher und Reichszulassungen.
Sonstige Besonderheiten
Der DKW F5 eignet sich sowohl als vollständiges Restaurationsobjekt als auch als Teilespender. Viele Fahrzeuge verfügen noch über originale Motoren und „Matching Numbers“, was sie für technisch versierte Restauratoren attraktiv macht. Die Verwendung von originalen DKW-Teilen bei Instandsetzungen ist häufig dokumentiert, ebenso die Beachtung spezifischer Farb- und Bauteilnummern.
Zusammenfassung
Der DKW F5 steht heute für die technische Innovationskraft des deutschen Kleinwagenbaus der 1930er Jahre: Frontantrieb, unterschiedliche Karosseriekonzepte und klare Modellvarianten mit sichtbaren Unterschieden bei Technik und Ausstattung. Der Erhaltungszustand, vollständige Originaldokumentation und eine fachgerechte Aufarbeitung spielen beim Kauf eine zentrale Rolle. Begehrt sind besonders Luxusmodelle, originalgetreue Restaurierungen und Fahrgestelle mit korrekter Nummerierung.
