Chrysler 300 Oldtimer kaufen
Der Chrysler 300 repräsentiert amerikanische Ingenieurskunst und Designästhetik der Oberklasse. Ob „Letter Cars“ mit brachialem V8, extravagante Heckflossen oder luxuriös ausgestattete Limousine: Diese Modellreihe vereint kraftvolle Performance, Luxus und markante US-Optik – ein Klassiker für Kenner und Fans expressiver Straßenkreuzer.
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1970 | Chrysler 300 L
1970 Chrysler 300 Cabriolet

1967 | Chrysler 300
Chrysler 300 Cabriolet | 1967 | Route 66 Auctions - For sale by auction. Estimate 10500 EUR

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"Chrysler 300" Inserats-Referenzen von Classic Trader
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1967 | Chrysler 300
Chrysler 300 Cabriolet | 1967 | Route 66 Auctions - For sale by auction. Estimate 10500 EUR
2008 | Chrysler 300 S
2008 Chrysler 300C 5.7 Hemi V8
1962 | Chrysler 300 H
Lot 31 Chrysler 300 Big Block (1962). Schätzpreis CHF 23'000 bis CHF 28'000
1960 | Chrysler 300 F
1960 Chrysler 300F Convertible
1958 | Chrysler 300 D
1958 Chrysler 300D Convertible
1956 | Chrysler 300 B Boano
1956 Chrysler 300B Coupe Speciale by Boano
1960 | Chrysler 300 F
Stunning Condition - Recommission Required
1956 | Chrysler 300 B
1956 Chrysler 300B
2010 | Chrysler 300 C SRT8
1961 | Chrysler 300 G
Recommission Required - No Reserve
Geschichte des Chrysler 300
Der Chrysler 300 debütierte 1955 als Oberklassefahrzeug für Kunden, die Leistung und Exklusivität verlangten. Die ersten Modelle, bekannt als „Letter Cars“, trugen Jahr für Jahr einen fortlaufenden Buchstaben und galten als Autobahn-Sturmgeschosse, was vor allem am verwendeten Hemi-V8 mit über 220 kW lag. Eingebettet zwischen Chrysler New Yorker und Windsor war die Baureihe stilprägend für das Segment sportlicher Luxuslimousinen. Mit starken Motoren, ausgefallenem Karosseriedesign – etwa markanten Heckflossen ab 1957 – und viel Chrom holte Chrysler den Zeitgeist der späten 1950er-Jahre auf die Straße. Bis 1965 folgten etliche Modifikationen, immer mit Augenmerk auf Luxus, Leistung und aufwendige Details im Interieur. Neben Limousinen wurden Coupés und Cabrios produziert, viele Modelle blieben Mangels großer Stückzahlen selten und begehrt. Die Serie beeinflusste die US-Autokultur nachhaltig und setzte Maßstäbe beim Thema Komfort und Fahrspaß.
Modellhistorie und Baureihen
Die ursprüngliche 300er-Serie (1955–1965) wurde mit jährlich wechselnden Buchstabenbezeichnungen (A–L, ohne I) vermarktet. Technische Upgrades, Designsprünge und neue Luxusausstattungen prägten jede einzelne Baureihe. Anfangs waren die Fahrzeuge getunte Versionen des New Yorker, später entwickelte sich ein eigenständiger Charakter, insbesondere durch das „Forward Look“-Design von Virgil Exner. 1979 und 1980 gab es sportliche Sondermodelle auf Cordoba-Basis. Ab den späten 90er-Jahren erlebte der Name ein Comeback: Die Modelle 300M (1998–2004) und der 300C (ab 2004) transportierten das Erbe als Limousine mit markantem Auftritt und modernisierten V8-Motoren in die Gegenwart. In Europa wurden diese später oft als Lancia Thema angeboten.
Besonderheiten: Technik und Statistik
Die Chrysler 300-Modelle stehen für extravagantes US-Design, leistungsstarke V8-Motoren und hochwertige Komfortausstattung. Typisch sind breite Karosserien, ausladende Heckflossen, groß dimensionierte Kühlergrills und Details wie Doppelscheinwerfer, Chromleisten oder individuelle Innenraumkonfigurationen. Im Angebot fanden sich Coupés, Cabriolets und Limousinen, vielfach mit Servolenkung, Klimaanlage, Automatik und luxuriösen Interieurs versehen. Sammler schätzen niedrige Produktionszahlen spezieller Varianten etwa bei Cabriolets oder dem Hurst 300. In unserer Fahrzeugstatistik liegt der Chrysler 300 mit einem Angebotsanteil von 23,7 % an sämtlichen Chrysler-Angeboten vorne, der 300C folgt bei der Angebotsmenge. Auffällig ist die hohe Nachfrage nach Modellen der Serie VC2-M, die mit 47,2 % die meisten Seitenaufrufe aller Chrysler 300 bei Classic Trader erzielt.
Technische Daten der Chrysler 300 Reihe
Sondermodelle und Sammlervarianten
Ein herausragendes Sondermodell ist der Hurst 300 von 1970: Nur ca. 500 Exemplare, darunter ausschließlich Coupés mit modischer Zweifarblackierung in Weiß und Gold, speziell gestalteter Motorhaube aus Fiberglas und getunter V8-Power. Ursprünglich von Hurst Performance für Enthusiasten gefertigt, brachte dieses Modell sportliches Design mit Muscle-Car-Technik zusammen. Spätklassiker sind der Chrysler 300M (1998–2004) und der 300C ab 2004, Letzterer in Europa vor allem als Lancia Thema ein Begriff. Limitierte Cabriolet-Modelle einzelner Baujahre (vor allem 300C, 300F) sind aus Sammlersicht besonders rar.
Motorisierung, Fahrverhalten und Dynamik
Die Fahrleistungen des Chrysler 300 orientierten sich schon früh an sportlichen Ansprüchen. Der ursprüngliche Hemi-V8 mit 220 kW, weiterentwickelt auf bis zu 280 kW, sorgte für eine Beschleunigung um 9 Sekunden auf 100 km/h – damals im Segment einzigartig. Später kam der 413-ci-V8 mit nochmals gesteigerter Leistung zum Einsatz. Typisch für US-Modelle jener Zeit: Satte Beschleunigung, komfortabel abgestimmte Automatikgetriebe und souveränes Gleiten auf langen Strecken. Der Hurst 300 trieb die Performance mit 345 PS und verbesserter Fahrwerksabstimmung weiter. Charakteristisch ist das cruisertaugliche Setup – viel Geradeauslauf, weniger europäische Kurvendynamik, dafür Komfort auf langen Reisen. - Chrysler 300C: Hemi-V8, Automatik, luxuriöse Innenausstattung, seltener auch als Cabrio
- Chrysler 300F: Markante Optik, verbesserte Fahrleistungen, zahlreiche Extras
- Chrysler Hurst 300: Limitiert, auffälliges Design, hohe Leistung
Interieur und Exterieur: Stil, Komfort und Details
Die Karosserien zeigen lange, niedrige und breite Linienführungen, oft durch Virgil Exners „Forward Look“ geprägt. Dominant sind großformatige Kühlergrills, Doppelscheinwerfer und ausladende Heckflossen bei den Modellen zwischen 1957–1961. Chrom- und Aluminiumelemente betonen Luxus und Wertigkeit. Im Innenraum bieten Leder, strukturierte Zierleisten und üppige Platzverhältnisse amerikanische Opulenz; viele Fahrzeuge besitzen originale AM-Radios, Klimaanlage und Komfortsitze. Sonderserien brachten Zweifarblackierungen (z. B. beim Hurst 300) und spezielle Designelemente wie Fiberglashauben und exklusive Embleme. Cabriolets kamen meist mit elektrischem Verdeck und teilweise spezieller Polsterung. Zu den gefragten Extras zählen Servolenkung, elektrische Fensterheber und üppige Chromapplikationen.
Weitere Besonderheiten der Chrysler 300 Reihe
Der Chrysler 300 war in seiner Zeit oft ein Vorreiter für Komfortausstattung – etwa mit der frühen Einführung von Automatikgetrieben, Klimaanlagen schon in den 1950ern und ausgefeilten Radiosystemen mit optionalen Hecklautsprechern. Stoffe, Farben und Interieurkonfigurationen konnten meist individuell gewählt werden. Dank der Bauweise und Federung boten sie hervorragenden Langstreckenkomfort. Die seltenen Cabriolets und limitierten Sondermodelle genießen heute aufgrund ihrer Historie und Ausstrahlung in US-Car-Kreisen besonderes Ansehen.
Zusammenfassung
Der Chrysler 300 verbindet in jeder Generation kraftvolle Motorentechnik, expressives Design und luxuriöse Ausstattung. Bedeutende Designdetails wie der „Forward Look“, vielseitige V8-Motoren und limitierte Sondermodelle kennzeichnen die Baureihe. Die hohe Nachfrage nach speziellen Varianten, wie der VC2-M-Serie, spiegelt sich auch im heutigen Markt wider. Das breite Angebot reicht von stilbildenden US-Straßenkreuzern der 50er bis zum modernen 300C. Besonderheiten wie Chrom, komfortorientierte technische Lösungen und das typische amerikanische Fahrgefühl machen den Chrysler 300 zu einem automobilen Erlebnis mit unvergleichbarem Charakter im US-Classic-Sektor.


