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Chevrolet Superior Oldtimer kaufen

Der Chevrolet Superior prägt die Automobilgeschichte der 1920er Jahre wie kaum ein anderes Modell der unteren Mittelklasse. Seine Variantenvielfalt – von originalen Limousinen über offene Tourer bis hin zu seltenen Speedster-Umbauten – macht ihn für Technikfreunde und Sammler gleichermaßen spannend.

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Geschichte des Chevrolet Superior

Mit der Einführung des Chevrolet Superior im Jahr 1923 setzte Chevrolet neue Maßstäbe in der unteren Mittelklasse der USA. Die Baureihe entstand als Nachfolger des Modells 490 und führte jedes Jahr eine neue Serie ein – Serie B (1923), Serie F (1924), Serie K (1925) und Serie V (1926). Die Superior-Modelle wurden vollständig von Fisher Body karossiert. Der Fokus lag auf Vielseitigkeit und technischer Weiterentwicklung: So waren verschiedene Karosserievarianten verfügbar, darunter Limousinen und offene Versionen mit versenkbarem Glas. Standardausstattungen wie ein zweiteiliges, vertikales Lüftungs-Windschutzscheibensystem, Amperemeter, Öldruckanzeige und elektrisches Horn unterstrichen den für die 1920er Jahre hohen Ausstattungsgrad. 1927 wurde der Superior durch den Series AA Capitol abgelöst.

Modellgeschichte

Die Superior-Reihe wurde 1923 mit der Serie B eingeführt. Jedes Folgejahr brachte Neuerungen: 1924 die Serie F, 1925 die Serie K und schließlich 1926 die Serie V. Die technische Weiterentwicklung umfasste Verbesserungen wie die Umstellung auf optionale Stahlscheibenräder sowie zusätzliche Ausstattungsoptionen, zum Beispiel Außenspiegel oder einen Passagierheizer. Als einziges Chevrolet-Modell seiner Zeit gab es den Superior ausschließlich als eigenständige Baureihe – es gab keinen parallelen Begleitwagen höherer Klasse. Nach 1926 machte die Serie AA Capitol dem Superior Platz.

Besonderheiten des Chevrolet Superior

Zu den herausragenden Merkmalen des Superior zählen zahlreich angebotene Karosserieformen, von geschlossenen Limousinen bis zu offenen Tourer-Modellen. Viele Fahrzeuge wurden später zu individuellen Speedster-Rennern umgebaut und messen sich damit optisch und technisch an Wettbewerbern wie den Roadstern von Ford und Dodge aus den 1920ern. Der heute seltene Superior Speedster-Umbau verdeutlicht die Vielseitigkeit der Serie und ist meist ein Einzelstück mit Holzrahmen. Weitere Besonderheiten sind Details wie die zweiteilige Lüftungs-Windschutzscheibe und das breite Angebot an Ausstattungen wie Jack, Tachometer, abschließbare Außentürgriffe und optional Pressstahlräder.

Technische Daten

Sondermodelle und Sammlerstücke

Ab Werk gab es keine Werks-Speedster-Varianten – sämtliche Speedster sind kundenspezifische Umbauten (Selbstbau oder Einzelanfertigungen), die sich an den Rennautos ihrer Zeit orientieren. Diese Fahrzeuge sind echte Unikate und verfügen teilweise über FIA-Zulassungen. Seltene Einzelstücke, individuell konzipiert und gebaut, machen die Speedster zu begehrten Exponaten auf Oldtimer-Veranstaltungen.

Schwachstellen und bekannte Probleme

Präzise Schwachstellen für den Chevrolet Superior werden in den verfügbaren Quellen nicht genannt. Grundsätzlich sollten Oldtimerfreunde auf typisches Verschleißverhalten von Holzrahmen, die Qualität von Rekonstruktionen sowie eventuelle Korrosionsschäden an Stahlteilen achten. Bei Einzelstücken wie Speedster-Umbauten ist vor dem Kauf besondere Aufmerksamkeit auf Ausführungsqualität und eventuelle Abweichungen vom Originalzustand zu legen.

Motorisierung, Fahrverhalten & Handling

Der Chevrolet Superior überzeugt mit seinem für die 1920er-Jahre charakteristischen Fahrgefühl: Lenkung und Federung sind auf komfortbetontes, entschleunigtes Fahren ausgelegt. Die Motorisierung ist robust und für damalige Verhältnisse zugkräftig. In Speedster-Konfigurationen liegt der Fokus auf Leichtbau und sportlicher Orientierung, was sich entsprechend auf Fahrdynamik und Soundkulisse auswirkt. - Chevrolet Superior Serie K Speedster (Umbau, 1925): Einzelstück, leichter Aufbau, als Konkurrenz zum Ford Roadster konzipiert; vielfach museal oder rennsportlich eingesetzt.

  • Chevrolet Superior Serie K Limousine/Touring: Die klassischen Versionen, entweder mit Holzspeichenrädern oder Stahl-Scheibenrädern, sind als Oldtimer besonders gefragt.

Innenraum, Komfort & Design

Interieur und Exterieur des Superior entsprechen den USA-Modelltrends der 1920er-Jahre: Schlichte, solide Bauweise, funktionale Formen und die Wahl zwischen offenen (mit versenkbarem Glas) und geschlossenen Karosserien. Die typische Holzrahmenbauweise und die von Fisher Body gefertigte Karosserie bieten individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Sonderfarben oder spezielle Ausstattungen wurden teils nach Kundenwunsch realisiert. Typische Extras: abschließbare Außentürgriffe, Heizung, Uhr im Armaturenbrett und optional Pressstahlräder. Der Umbau zum Speedster lässt sich an handgefertigten Karosserieteilen, freistehenden Kotflügeln und reduzierter Innenausstattung erkennen.

Weitere interessante Informationen

Interessant ist die Nutzung des Superior als Basis für Motorsport-Umbauten. In den 1920er-Jahren war das Werksauto Ausgangspunkt für zahlreiche Individualbauten, insbesondere für den Einsatz als Speedster-Rennwagen. Die Einzigartigkeit dieser Fahrzeuge ist eng mit der Karosseriebaukunst ihrer Zeit verbunden. Inzwischen gelten solche Fahrzeuge als museumswürdig und werden gelegentlich mit FIA-Papieren für historische Motorsportzwecke ausgerüstet.

Zusammenfassung

Der Chevrolet Superior markiert einen Wendepunkt in der amerikanischen Automobilgeschichte der 1920er-Jahre. Durch seine Vielseitigkeit – von klassischen Limousinen bis hin zu individuellen Speedster-Umbauten – und die robuste Technik ist der Superior ein faszinierender Vertreter seiner Zeit. Die häufigste Variante auf dem Markt ist die Serie K von 1925. Unikate wie Speedster-Umbauten sind selten, oft Einzelanfertigungen und wahre Zeitzeugen der Rennsport- und Automobilkultur jener Epoche.