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Armstrong-Siddeley Oldtimer kaufen
Armstrong-Siddeley steht für britische Ingenieurskunst und automobile Oberklasse, geprägt durch luxuriöse Verarbeitung, innovative Technik und außergewöhnliche Modellvielfalt. Entdecken Sie rare Klassiker wie Sapphire, Whitley und Hurricane – viele davon in limitierten Stückzahlen, vielfach mit historischen Flugzeugbau-Genen und exklusiven Karosserien.
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Fahrzeug inserieren"Armstrong-Siddeley" Inserats-Referenzen von Classic Trader
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1959 | Armstrong-Siddeley Star Sapphire
Armstrong Siddeley Star Sapphire | 1959 | Route 66 Auctions - For sale by auction. Estimate 5500 EUR
1938 | Armstrong-Siddeley 17 HP
Armstrong Siddeley Saloon | 1938 | Route 66 Auctions - For sale by auction. Estimate 0 EUR
1955 | Armstrong-Siddeley Sapphire 346
1936 | Armstrong-Siddeley Special
1936 Armstrong Siddeley 17hp Special
1946 | Armstrong-Siddeley Hurricane
Deutsche Zulassung,H-Kennz.,vor einigen Jahren restauriert
1933 | Armstrong-Siddeley 15 HP Long
1933 Armstrong Siddeley Long 15
1959 | Armstrong-Siddeley Star Sapphire
Fabulous Star Sapphire – Enthusiast Owned
1937 | Armstrong-Siddeley 17 HP
1935 | Armstrong-Siddeley 12 HP Sports Tourer
Zu verkaufen: 1935 Armstrong Siddeley 12 HP Sportcoupé
1955 | Armstrong-Siddeley Sapphire 346
Bought new in the Netherlands
1951 | Armstrong-Siddeley Whitley 18
Seltene und originale Limousine, 6-Zyl., Handschaltung, Motor revidiert, RHD
1952 | Armstrong-Siddeley Whitley 18
Armstrong-Siddeley Whitley 18 (1952)
1957 | Armstrong-Siddeley Sapphire 346
Original Car - Good Condition - Dry Stored
1954 | Armstrong-Siddeley Sapphire 346
1955 | Armstrong-Siddeley Sapphire 234
Armstrong Siddeley Sapphire
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Fahrzeug inserierenGeschichte von Armstrong-Siddeley
Armstrong-Siddeley wurde 1919 im englischen Coventry gegründet und entwickelte sich rasch zu einem bedeutenden Hersteller von Automobilen der Luxusklasse sowie von Flugmotoren. Die Ursprünge reichen bis zur Siddeley Autocar Company (1902), später Siddeley-Deasy, bevor 1919 der Zusammenschluss mit Armstrong Whitworth den Markennamen Armstrong-Siddeley entstehen ließ. Fahrzeuge wie der erste 30-hp mit 5-Liter-Sechszylinder prägen das Bild britischer Oberklasse-Limousinen der Zwischenkriegszeit. Parallel zur Pkw-Produktion avancierte die Firma auch zu einem führenden Hersteller im Flugmotorenbau – technische Synergien, die sich in den Automobilen widerspiegelten. Die Endgeschichte der Marke ist eng mit Fusionen der britischen Industrie verknüpft: Nach dem Zusammenschluss mit Hawker Aircraft (1935) und Bristol Aero Engines (1959) schloss Armstrong-Siddeley seine Pforten 1960. Das Erbe pflegt heute der Owners Club mit Lagerbeständen an Ersatzteilen – ein einmaliger Schatz für Liebhaber klassischer Ingenieurskunst.
Modellreihen und Marktentwicklung
Die Modelllinie startete 1919 mit dem Armstrong-Siddeley Thirty. In den 1920er Jahren folgten Serien wie Four-Fourteen, 12 HP, 14 HP, 15 HP und 18 HP. Mit der Einführung des Wilson-Preselector-Getriebes setzte Armstrong-Siddeley in den späten 1920ern auf innovative Technik, die sonst nur in Rennwagen und Oberklasse-Limousinen zu finden war. Die 1930er markierten schließlich mit Sechszylinder-Reihenmotoren und der luxuriösen Siddeley Special sowie eigenständigen Karosserien von VandenPlas die Hochphase der Marke. Nach dem Zweiten Weltkrieg debütierten Modelle wie Lancaster (ab 1945) und Hurricane (bis 1953), die durch ihren luftfahrtinspirierten Namen einen klaren Bezug zur parallel betriebenen Flugmotorenproduktion aufwiesen. Die Sapphire-Serie (ab 1953) führte das technische und luxuriöse Erbe fort. 1960 endete die Serienfertigung mit dem Star Sapphire, einer Limousine mit hubraumstarkem 6-Zylinder und Automatikgetriebe. Besonders bemerkenswert: Zahlreiche Karosserieformen, darunter Coupés, Tourer, Station und Utility-Varianten, mit explizitem Fokus auf den Export, vor allem nach Australien.
Besonderheiten von Armstrong-Siddeley
Armstrong-Siddeley ist bekannt für technische Innovationen wie das Wilson-Preselector-Getriebe mit komfortabler Vorwahlschaltung am Lenkrad. Materialien aus der Flugzeugproduktion, wie Hochleistungslagerungen und Aluminiumlegierungen (Hiduminium), wurden auch in Automobilen verwandt. Modelle wie der Sapphire waren berühmte Ruhepolster auf vier Rädern, weswegen sie unter Kennern als „die Sphinx“ galten. Sehr exklusiv: Viele Modelle wurden in kleinen Stückzahlen gefertigt. Der Station Coupe zum Beispiel erreichte nur etwa 1.022 produzierte Fahrzeuge, oft für den Export nach Australien.
Technische Daten
Sondermodelle und Raritäten
Einige Armstrong-Siddeley überraschen durch extreme Seltenheit, etwa der Station Coupe (nur ca. 1.022 Fahrzeuge, primär für Australien) oder verschiedene Einzelstücke mit VandenPlas-Karosserien. Die Sapphire-Serie, vor allem als Pullman mit verlängerter Karosserie oder in besonderen Farbstellungen und mit exklusiver Innenausstattung, genießt bei Kennern einen hervorragenden Ruf. Der Star Sapphire ist als finale Entwicklung der Marke besonders begehrt. Einzelne Modelle galten als bevorzugtes Fahrzeug der englischen Königin für private Zwecke.
Motorisierung, Fahrverhalten und bekannte Modelle
Die typischen Armstrong-Siddeleys bestechen durch ihre Laufruhe und das komfortorientierte Fahrverhalten. Besonders hervorzuheben ist das Wilson-Vorwahlgetriebe, das für sanfte Gangwechsel sorgt. Die Sapphire-Baureihe bot zwei Vergaser für eine kräftige Leistungsentfaltung und entspannte Langstreckenfahrten. Die Sechszylinderaggregate – sei es der 2,3-Liter-Motor aus Nachkriegsmodellen oder der 5-Liter-Leichtmetallmotor der 1930er – stehen für britische Ingenieurskunst an der Schwelle zur Moderne. Selbst in sportlicheren Modellen erreicht die Kontrolle am Steuer ein für damalige Verhältnisse sehr hohes Niveau. - Sapphire: Bis zu 110 kW, zwei Vergaser, optional Vorwahlschaltung.
- Whitley: Solider Sechszylinder für komfortorientierte Limousinen.
- Star Sapphire: 4-Liter-6-Zylinder, Automatik, letzte Generation.
- Hurricane: Nachkriegs-Coupé, besonders begehrt und selten.
- Speziell: Station und Utility Coupé, gebaut für Australien, selten erhalten.
Design – Exterieur, Interieur & Ausstattungen
Armstrong-Siddeley-Designs zeigen klare britische Linien mit kräftigen Kühlergrills, geschwungenen Kotflügeln und markanten Speichenrädern. Viel Wert wurde auf luxuriös gestaltete Innenräume gelegt: Typisch waren hochwertige Lederpolster, Edelholz-Applikationen und aufwendige Metallarbeiten. Spezielle Karosserien – häufig von VandenPlas – sorgten für eine reiche Variantenvielfalt: Coupé, Cabriolet, Limousine, verlängerte Pullman-Ausführung oder Nutzfahrzeug. Sonderfarben und seltene Ausstattungsdetails wie Vorwahlschaltgetriebe, Original-Schaltpläne oder Zertifikate unterstreichen die Exklusivität. Das Markenlogo zeigt ein vertikal geteiltes Oval, oben die Initialen AS, unten die namensgebende Sphinx als Symbol für lautechnische Raffinesse.
Weiteres Wissenswertes
Viele Armstrong-Siddeleys sind heute auf Oldtimer-Messen und historischen Rallyes aktiv. Die Fahrzeuge verbinden automobile Luxusgeschichte mit britischer Luftfahrttechnik, was sich sowohl im Fahrgefühl als auch im bekannten Sphinx-Logo widerspiegelt. Einzigartig: Die Namensrechte, Ersatzteile und Fertigungsunterlagen sind bis heute beim Armstrong-Siddeley Owners Club erhalten; dieser kümmert sich weltweit um die Betreuung der Fahrzeuge.
Zusammenfassung
Armstrong-Siddeley steht für britische Autokultur auf höchstem Niveau: Luxus, technische Raffinesse, Individualität durch seltene Karosserieformen und innovative Details wie das Wilson-Preselector-Getriebe prägen die Marke. Besonders die Sapphire-Baureihe erfreut sich größter Nachfrage, was die aktuellen Marktzahlen belegen. Für Oldtimer-Fans und Kenner bleibt Armstrong-Siddeley ein Garant für zuverlässige, komfortbetonte und in jeder Hinsicht einzigartige Fahrzeuge.