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FIAT 1500 Oldtimer kaufen

Der Fiat 1500 steht als Synonym für italienische Ingenieurskunst der 1930er bis 1960er Jahre. Vom eleganten Sechszylinder der Vorkriegszeit bis zum sportlich-modernen Cabriolet mit Pininfarina-Design und 5-Gang-Getriebe: Dieses Modell vereint technische Innovation, stilprägende Karosserieformen und vielfältige Ausstattungsoptionen und begeistert bis heute Puristen und Sammler gleichermaßen.

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Suchergebnisse

Bild 1/19 von FIAT 1500 S (1960)
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1960 | FIAT 1500 S

Sehr exklusives Cabriolet - MFK 2023 Veteran!

CHF 36’800
🇨🇭
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Bild 1/26 von FIAT 1500 C (1965)
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1965 | FIAT 1500 C

Fiat 1500 Berlina / Sedan

CHF 7’925
🇮🇹
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Bild 1/29 von FIAT 1500 (1965)
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CHF 23’310
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Bild 1/66 von FIAT 1500 D (1948)
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1948 | FIAT 1500 D

Ex Mille Miglia car 1949 & 1950

CHF 149’137
🇧🇪
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CHF 37’296
🇮🇱
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Bild 1/74 von FIAT 1500 S (1960)
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1960 | FIAT 1500 S

FIAT 1500 S Osca Cabriolet – 1960

CHF 22’378
🇮🇹
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1949 | FIAT 1500 D

Fiat 1500D Convertible "Stabilimenti Farina" Unique design by Stabilimenti Farina, Subjected to a complete restoration and rebuild - Found in a barn in 1993, Only four other Fiats known with similar bodywork, A Fiat with a unique and sincere story- but also plenty to discover, Supported by previously sourced documents and photos,

CHF 158’042
🇳🇱
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1966 | FIAT 1500

Fiat 1500 cabriolet

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Bild 1/15 von FIAT 1500 Alemanno (1963)
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1963 | FIAT 1500 Alemanno

1500 Allemano, sehr seltenes Sammlerstück!

CHF 51’189
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1965 | FIAT 1500

1500 Pininfarina Cabriolet

CHF 27’879
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Bild 1/10 von FIAT 1500 (1963)
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1963 | FIAT 1500

FIAT 1500 Cabriolet 118H CRS-REGISTRO FIAT

CHF 19’114
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1963 | FIAT 1500

FIAT 1500 Cabrio

CHF 25’082
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Bild 1/9 von FIAT 1500 (1964)
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1964 | FIAT 1500

Fiat-1500 Spider no.30952

CHF 6’480
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Bild 1/43 von FIAT 1500 (1960)
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1960 | FIAT 1500

Fiat Osca-1500S spider 2942

CHF 23’170
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Bild 1/32 von FIAT 1500 S (1960)
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1960 | FIAT 1500 S

Fiat Osca-1500 S Spider to restore

CHF 10’023
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Geschichte des Fiat 1500

Der Fiat 1500 feierte 1935 seine Premiere und setzte auf aerodynamische Linienführung – eine Inspiration durch die amerikanische Chrysler Airflow. Die frühesten Modelle waren Mittelklassewagen mit Zentralkastenrahmen, erhältlich als Limousine und Cabriolet. Der 1493-cm³-Sechszylinder leistete ca. 45 PS. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Produktion pausiert, nach Kriegsende folgten technische Weiterentwicklungen: Die Leistung stieg auf 47 PS (1500 D), später mit der Version 1500 E auf 120 km/h Höchstgeschwindigkeit dank verbesserter Mechanik und Lenkradschaltung. Die Limousinen erhielten markante „Badewannenform“-Karosserien, beeinflusst vom amerikanischen Stil, während Karosseriebauer wie Touring, Pininfarina und Balbo durch Einzelstücke und aufwändige Leichtbauweisen ein hohes Maß an Individualisierung ermöglichten. Mit dem Cabrio – konstruiert von Pininfarina – und sportlichen Varianten wie der OSCA-Edition erreichte der 1500er bis zu 90 PS, was ihn als Reiselimousine, Sportwagen und Prestigeobjekt in Italiens Nachkriegswirtschaft etablierte.

Modellgeschichte

Die Bandbreite der Fiat-1500-Modelle reicht vom Basismodell der 1930er bis zu späten Cabriolets der 1960er. Die Serie erlebte 1939 mit dem Typ B stärkere Bremsen und leichte Modifikationen. 1948 kam die D-Variante mit aufgerüstetem Motor und neuem Fahrwerk, ab 1949 die E-Version mit optischen Verbesserungen und Lenkradschaltung. Die Generation ab 1961 teilte sich Plattform und Design mit dem Fiat 1300, bot aber größere Motorvarianten sowie Kombi- und Cabriolets (Pininfarina). Die letzte Serie, der Fiat 1500 C, wurde technisch wie optisch modernisiert und brachte u. a. verlängerten Radstand und leistungsstärkeren Motor. Spezielle Versionen wie die 1500 S/OSCA (mit doppelten Nockenwellen, von Maserati entwickelt) oder Exportvarianten von Zastava und Neckar unterstreichen die internationale Bedeutung des Modells.

Besonderheiten des Fiat 1500

Der Fiat 1500 punktet vor allem durch seine Vielseitigkeit: Neben Limousine und Cabriolet gab es auch extrem seltene Einzelstücke von Karosseriebauern wie Balbo und Stabilimenti Farina sowie praktische Familiare-Kombis. Mit Frontmotor, Hinterradantrieb, individueller Ausstattung und zahlreichen Motorisierungsstufen deckt das Modell sportliche wie komfortorientierte Interessen ab. Im Innenraum überzeugen hochwertige Lederausstattungen, Chromdetails und markentypische Instrumententafeln. Besonders begehrt sind Cabriolets der letzten Baureihen mit 5-Gang-Getriebe und moderner Technik. Das Modell ist bis heute bei Sammlern, im historischen Motorsport (Mille Miglia, Targa Florio, u. a.) und auf Concours-Veranstaltungen vertreten.

Technische Daten des Fiat 1500

Sondermodelle und besondere Varianten

Zu den Sondereditionen zählt vor allem der Fiat 1500 S/OSCA mit Aluminium-Doppelnockenwellenmotor (entwickelt von Maserati, 90 PS), der nahezu rennsportliche Qualitäten bietet. Spezielle Cabriolets (Tipo 118), entworfen von Pininfarina, überzeugen durch klassische Proportionen und wurden sowohl als 2- als auch 2+2-Sitzer gebaut. Extrem selten sind Einzelstücke von Touring Superleggera, Balbo oder Stabilimenti Farina – diese Fahrzeuge verfügen über eine handgefertigte Karosserie und besondere Ausstattungsdetails. Länder- oder Lizenzversionen wie Zastava 1500, Neckar Europa oder der Siata 1500 TS (Micelotti-Coupé) ergänzen die Vielfalt.

Schwachstellen und Wartung

Obwohl die Fiat-1500-Reihe verhältnismäßig robust konstruiert ist, sollten Klassikerexperten vor allem auf Rost an tragenden Teilen, Schweller, Kotflügel und Bodengruppe achten. Die frühen Sechszylinder sowie die S/OSCA-Versionen erfordern wegen ihrer aufwendigeren Technik regelmäßige Inspektionen. Typisch für Fahrzeuge der 1960er: Verschleiß an Achsgelenken, Lenkung und Bremsen (je nach Modell: Trommel- oder Scheibenbremse). Die Ersatzteilversorgung ist für Standardmodelle meist problemlos, Spezial- oder Karosserieteile für Einzelanfertigungen können jedoch herausfordernd sein. Einer fachgerechten Restauration kommt besondere Bedeutung zu, da viele Fahrzeuge restauriert oder individuell ausgestattet wurden. Cabriolets sollten auf Zustand von Verdeckmechanik sowie Wassereintritt geprüft werden.

Motorisierung, Fahrverhalten und Handling

Die Fahrdynamik des Fiat 1500 variiert je nach Motorisierung und Aufbau: Die frühen Sechszylinder-Limousinen bieten komfortables Reisen und eine sanfte Kraftentfaltung (bis 114 km/h). Mit Einführung der 1960er Modelle kamen sportlich ausgelegte Vierzylinder (bis 75 PS, 165 km/h). OSCA-Varianten (90 PS) oder Cabriolets mit Fünfganggetriebe bringen agile Fahrleistungen und begeistern auf der Landstraße wie im historischen Motorsport. Das Fahrwerk – Einzelradaufhängung vorn, Starrachse mit Stabilisator hinten – erlaubt eine schon für die Zeit moderne Straßenlage. Die Bedienung (Lenkradschaltung, später kurze Schaltwege) macht den Fiat 1500 besonders fahrerorientiert. Beliebt sind Modelle mit Pininfarina-Karosserie (118-Serie) wegen sportlichem Charakter und komfortabler Ausstattung. Auch als Kombi („Familiare“) bietet der 1500 einen gelungenen Kompromiss aus Ladevolumen und klassischem Fahrgefühl. - Fiat 1500 Berlina (Limousine): Basis mit viel Platz und Komfort

  • Fiat 1500 Cabriolet/Spider (Tipo 118K, ab 1965): Hervorragend wegen 5-Gang-Getriebe, Scheibenbremsen und Pininfarina-Design
  • Fiat 1500 S/OSCA: Motorsporttechnologie mit 90 PS Doppelnockenwelle
  • Fiat 1500 Familiare (Kombi): Seltene Familientauglichkeit, heute ein Rarität

Innenraum, Komfort und Design

Das Erscheinungsbild des Fiat 1500 prägt die Epoche: Frühe Modelle zeigen eine elegante, stromlinienförmige Karosserie, oftmals als individuell karossierte Einzelstücke (u. a. Touring Superleggera-Aluminium). Ab 1961 präsentiert sich das Modell mit amerikanisch inspirierter Linienführung (vier runde Scheinwerfer, „Badewannenform“), Cabriolets und Coupés mit Pininfarina-Design setzen Maßstäbe für italienische Sportlichkeit. Das Interieur glänzt meist mit hochwertigem Naturleder (beige, rot, dunkel), viel Chrom, edlem Holzlenkrad (Nardi als Zubehör), Instrumentenbrett im typischen Stil der Epoche. Besonderheiten sind abschließbare Tankdeckel, Mohair-Verdeck beim Cabriolet, Chromradkappen, originale oder nachgerüstete Radios (oft Becker, Blaupunkt). Die große Individualisierbarkeit zeigt sich in Sonderfarben, Polsterungen und Zubehör – zeitgenössische Extras wie Überrollbügel oder Nebelscheinwerfer wurden häufig auf Wunsch verbaut.

Weitere Besonderheiten

Der Fiat 1500 war und ist in Sammlerkreisen angesehen – auch wegen seiner Erfolge bei internationalen Oldtimerrallyes und Concours d’Élégance wie Mille Miglia und Villa d’Este. Neben ASI- und FIVA-Anerkennungen ist das Modell bis heute in vielen klassischen Fiat-Clubs präsent. Besonders Fahrzeuge mit Historie (Renneinsätze, besondere Provenienz) erzielen Aufmerksamkeit. Die Ersatzteillage ist – dank breitem Netzwerk von Spezialisten und Nachfertigungen – vergleichsweise gut, sofern es nicht um extrem seltene Karosseriebau-Details geht. Die Dokumentation von Restaurierungen und individueller Ausstattung wird durch Fachbetriebe aktiv unterstützt.

Zusammenfassung

Der Fiat 1500 vereint italienische Fahrzeugkultur, technische Innovation und individuelle Klasse. Seine technische Vielfalt, die außergewöhnlichen Designvarianten von Touring bis Pininfarina und der hohe Individualisierungsgrad machen ihn zu einem echten Charakterfahrzeug. Vom hochwertigen Familienkombi über sportliches Cabriolet bis zur seltenen OSCA-Edition steht der Fiat 1500 bis heute für ein Stück automobilhistorischer Exzellenz im Segment der europäischen Mittelklasse.