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Alpine A 310 Oldtimer kaufen

Die Alpine A 310 verkörpert französischen Sportwagenbau der 1970er und 1980er Jahre: Fiberglaskarosserie, Zentralrohrrahmen und der kraftvolle V6 sind technische Highlights, die noch heute faszinieren. Wer ein Fahrzeug mit Motorsport-Gene, Handarbeit und charakteristischen Details sucht, ist beim A 310 genau richtig.

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Suchergebnisse

Bild 1/86 von Alpine A 310 1600 VF injection (1975)
1 / 86

1975 | Alpine A 310 1600 VF injection

ALPINE RENAULT A 310 1600 VF 1975

CHF 55’584
🇮🇹
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"Alpine A 310" Inserats-Referenzen von Classic Trader

Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Alpine A 310" machen.

Abgelaufenes Inserat
Bild 1/4 von Alpine A 310 V6 (1984)

1984 | Alpine A 310 V6

Renault Alpine A 310 S

CHF 35’000vor 3 Monaten
🇦🇹
Privat
Abgelaufenes Inserat
Bild 1/20 von Alpine A 310 V6 (1984)
UmbauGutachten

1984 | Alpine A 310 V6

Mit Plenk & Ringswandl - Umbau , 4 x weltweit , wunderschöner Oldtimer

CHF 23’238vor 9 Monaten
🇩🇪
Privat
Abgelaufenes Inserat
Bild 1/13 von Alpine A 310 V6 (1979)

1979 | Alpine A 310 V6

Alpine  310A -orig. 92.000km-

CHF 40’898letztes Jahr
🇩🇪
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Bild 1/12 von Alpine A 310 V6 (1982)

1982 | Alpine A 310 V6

34.000 km; body groupe 4

CHF 58’466letztes Jahr
🇳🇱
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Bild 1/11 von Alpine A 310 1600 VF injection (1973)

1973 | Alpine A 310 1600 VF injection

rally car; 1-616

CHF 39’504letztes Jahr
🇳🇱
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Bild 1/11 von Alpine A 310 V6 (1984)

1984 | Alpine A 310 V6

17.000 km

CHF 63’950letztes Jahr
🇳🇱
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Bild 1/50 von Alpine A 310 1600 VF injection (1975)

1975 | Alpine A 310 1600 VF injection

CHF 46’429vor 2 Jahren
🇩🇪
Händler
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Bild 1/41 von Alpine A 310 V6 (1980)

1980 | Alpine A 310 V6

Renault Alpine A310

CHF 31’653vor 2 Jahren
🇬🇧
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Bild 1/26 von Alpine A 310 V6 (1978)

1978 | Alpine A 310 V6

Renault Alpine A310  V6 Liebhaber Fahrzeug TÜV +H 2025

CHF 17’568vor 2 Jahren
🇩🇪
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Bild 1/31 von Alpine A 310 V6 (1980)
Umbau

1980 | Alpine A 310 V6

Renault Alpine A310 V6 Fleischmann Gotti Devil Weber

CHF 29’279vor 2 Jahren
🇩🇪
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Bild 1/77 von Alpine A 310 V6 (1978)
Recreation

1978 | Alpine A 310 V6

Gr.4 livrea Calberson - 1978

CHF 46’475vor 2 Jahren
🇮🇹
Händler

Geschichte der Alpine A 310

Die Alpine A 310 entstand ab 1968 als Nachfolger der erfolgreichen A 110 und wurde erstmals 1971 auf dem Genfer Autosalon vorgestellt. Jean Rédélé, der Gründer von Alpine, setzte dabei auf mehr Komfort und Alltagstauglichkeit, ohne die sportliche Basis zu vernachlässigen. In seinem privaten Wohnhaus entwickelte ein kleines Team den neuen Zweisitzer mit zwei Notsitzen, um sich klar gegen die deutsche Konkurrenz wie den Porsche 911 zu positionieren.

In technischer Hinsicht griff die A 310 auf bewährte Renault-Bauteile zurück: Motor, Antriebsstrang und der Zentralrohrrahmen stammten im Wesentlichen von der A 110 und den Modellen R8 und R10. Die handgefertigte Karosserie aus glasfaserverstärktem Kunststoff ermöglichte ein extrem niedriges Fahrzeuggewicht und hohe Karosseriesteifigkeit – ein Erbe aus dem Motorsport. Zur Optimierung der Aerodynamik wurde die Front mit Kunststoffabdeckungen versehen.

Anfangs blieb der Verkaufserfolg hinter den Erwartungen zurück, vor allem durch die unzureichende Motorisierung mit einem 1,6-Liter-Vierzylinder. Erst 1976 hob die Einführung des 150 PS starken PRV-V6-Motors die A 310 auf ein neues sportliches Level. Gerade als Rallyefahrzeug sammelte der Wagen nun beachtliche Erfolge: So wurden mit dem V6 1977 die französische Rallycross-Meisterschaft und die Europameisterschaft gewonnen. Nach der vollständigen Übernahme Alpines durch Renault 1978 und dem Rückzug aus dem Motorsport ebbte die Modellreihe ab und lief bis 1984 aus.

Modellgeschichte der Alpine A 310

Ursprünglicher Vorgänger der Alpine A 310 war die erfolgreiche A 110, die international als Rallyeauto Maßstäbe setzte. Die A 310 startete 1971 zunächst mit einem Reihen-Vierzylinder, ab 1976 dann als V6-Version mit 2,7-Liter-PRV-Motor und späteren Leistungssteigerungen. Die Verkaufszahlen spiegelten diesen Wandel deutlich wider: Von der Vierzylinder-Version wurden 2.340 Fahrzeuge gebaut, von der V6 hingegen 9.246 Stück – ein klarer Umschwung in der Akzeptanz bei sportlich orientierten Käufern. Der alpine A 310 wurde schließlich 1984 durch den A 610 abgelöst, der die Tradition der französischen Sportwagen fortsetzte.

Besonderheiten der Alpine A 310

Die Alpine A 310 setzt konsequent auf Leichtbau und Motorsporttechnik: Die glasfaserverstärkte Kunststoffkarosserie wurde vollständig von Hand gefertigt, die Technik vom Motorsport adaptiert. Besonders charakteristisch: die sieben Scheinwerfer in der Front (bei frühen Modellen), die Windschlüpfigkeit und das niedrige Gewicht. Der PRV-V6-Motor leistet bis zu 150 PS serienmäßig, kann aber durch Motorsport-Tuning auf 220 PS gebracht werden. Zahlreiche Teile sind motorsporterprobt: Leichtbau-Kurbelwellen, Weber-Vergaser, unterschiedliche Getriebeversionen (u.a. das UN1-Fünfganggetriebe mit Sperrdifferential).

Im Bereich Sicherheit und Ausstattung lassen sich FIA-zertifizierte Überrollkäfige, Rennsport-Sitze, spezielle Bremsanlagen und Feuerlöschsysteme verbauen. Während das Grundmodell bereits sportliche Gene trägt, ermöglichen die vielfältigen Nachrüstungen und Tuningteile den Umbau zum echten Wettbewerbsfahrzeug.

Technische Daten der Alpine A 310

Sondermodelle und Sammlervarianten

Einige Modelle der Alpine A 310 haben durch limitierte Stückzahlen und Motorsportbezug besonderen Sammlerstatus: Klassiker ist der Alpine A310 V6 Pack GT Kit Boulogne, der 1983 und 1984 nur 27 Mal gebaut wurde. Diese Fahrzeuge enthalten überarbeitete Motoren, spezielle Karosserie-Kits und Motorsporttechnik, was sie besonders für Enthusiasten attraktiv macht. Auch Umbauten auf Gruppe 4 oder Gruppe 5-Optik und Rallye-Design-Lackierungen wie das Calberson-Design, bekannt durch Fahrer wie Guy Fréquelin, sind bei Sammlern gefragt.

Schwachstellen und typische Probleme

Typische Problembereiche bei der Alpine A 310 betreffen die Karosserie aus glasfaserverstärktem Kunststoff, die auf unsachgemäße Reparatur empfindlich reagiert. Rahmenrost am Stahlrohrrahmen kann auftreten, besonders wenn die Schutzschicht beschädigt wurde. Die Fahrzeuge verfügen oftmals über Motorsport-Umbauten, weshalb auf Wartungszustand und professionelle Ausführung zu achten ist. Getriebe und Kupplung (besonders bei sportlichen Modellen) sind potenziell verschleißanfällig. Originalteile können speziell beim Interieur sowie bei Elektrik- und Beleuchtungskomponenten mitunter schwierig zu beschaffen sein. Beim Kauf sollte auf Einhaltung der Motorsport- und Sicherheitsvorgaben geachtet werden, insbesondere bei nachgerüsteten Überrollkäfigen und Feuerlöschsystemen.

Motorisierung, Fahrverhalten und Handling

Der Charakter der Alpine A 310 ist dynamisch und auf sportliches Fahren ausgelegt. Das geringe Fahrzeuggewicht in Verbindung mit Mittelmotor-Layout und Heckantrieb sorgt für eine ausgewogene Fahrdynamik und hohe Agilität. Die V6-Modelle verfügen über ein sehr hohes Beschleunigungspotenzial, das speziell im Bereich von 3.000–6.000 U/min beeindruckt. Motorsport-Umbauten bieten starke Bremskraft (z.B. Cosworth- oder Renault 5 Turbo-Sättel) und standfeste Fahrwerke mit einstellbaren Spax-Dämpfern und Eibach-Federn. Je nach Ausführung kann das Setup zwischen Alltagsgebrauch und reinem Rennstreckeneinsatz variieren.

Beliebt sind A 310 mit UN1 5-Gang-Getriebe inklusive Sperrdifferential, optimierten Weber-Vergasern und leichten Motorsportkurbelwellen. Diese Merkmale machen sie besonders für ambitionierte Fahrer reizvoll.

  1. Alpine A 310 V6 Pack GT Kit Boulogne – 2,7-l-PRV-V6, bis zu 220 PS, Gruppe-4-Optik, limitiert auf 27 Exemplare.
  2. Alpine A 310 V6 Serienmodell – 2,7-l-PRV-V6, 150 PS, serienmäßiges Fahrwerk und Getriebe.
  3. Alpine A 310 Gr. 4/5 Umbau – Breite Kotflügel, Sportfahrwerk, bis zu 220 PS durch Tuning.

Karosserie, Innenraum und besondere Ausstattung

Das Design der Alpine A 310 trägt die Handschrift von Robert Opron: Keilförmige Linienführung, tiefe Front und breite Kotflügel in Gruppe-4/5-Umbauten. Je nach Baujahr und Variante unterscheiden sich die Scheinwerferanordnung (bei frühen Modellen sieben Scheinwerfer, später Doppelscheinwerfer). Die Karosserie besteht komplett aus glasfaserverstärktem Kunststoff.

Im Innenraum dominiert originale 70er-Optik: Polsterungen aus Samt (z.B. in Blau), passende Teppiche, ein klar gegliedertes Armaturenbrett und originale Instrumentierung. Spezielle Sportsitze/Rennsitze, Überrollbügel und Motorsportlenkräder sind häufig nachgerüstet. Für den Rallyeeinsatz gibt es herausnehmbare Seitenfenster aus Plexiglas/Lexan, Navigationslichter und spezielle Fußstützen. Lackierungen in Werksdesigns wie das berühmte Calberson-Gelb sind Teil des individuellen Charmes.

Weitere Besonderheiten

Viele Alpine A 310 verfügen über Motorsport-Komponenten wie leichtere Kurbelwellen, Hochleistungs-Ölkühler und spezielle Kraftstofftanks. Die Fahrzeuge werden oftmals mit FIA-zertifizierten Sicherheitszellen und umfangreicher Instrumentierung ausgestattet. Sonderzubehör wie signierte Interieurelemente, Plexiglasscheiben mit Belüftungsöffnungen oder spezielle Liverys erhöhen den Individualisierungsgrad deutlich.

Zusammenfassung

Die Alpine A 310 steht für französisches Know-how im Motorsport- und Leichtbau, gepaart mit exklusivem Design. Ihr besonderes Angebot auf dem Oldtimer-Markt erklärt sich durch den Motorsportbezug, technisch hochwertige Komponenten und eine große Modellvielfalt. Ob original erhalten oder umfangreich umgebaut – der A 310 bietet ein unverwechselbares Fahrerlebnis für Liebhaber ungewöhnlicher Klassiker.