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Triumph Italia Oldtimer kaufen

Der Triumph Italia ist ein außergewöhnliches Sportcoupé, das die perfekte Balance zwischen britischer Ingenieurskunst und italienischem Karosseriebau verkörpert. Mit gerade einmal rund 300 gebauten Exemplaren zählt der Italia 2000 Coupé zu den seltensten Kreuzungen seiner Zeit – begehrt bei Sammlern und auf Oldtimer-Treffen oft ein Gesprächsthema.

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Einleitung und Geschichte des Triumph Italia

Der Triumph Italia entstand aus der Vision von Salvatore Ruffino, dem damaligen Triumph-Importeur für Italien. Ende der 1950er-Jahre suchte er nach einer Möglichkeit, dem britischen Stil italienisches Flair zu verleihen. Das Ergebnis war das Italia 2000 Coupé, kombiniert aus dem Chassis und der Mechanik des Triumph TR3 sowie einer exklusiven Karosserie aus der Feder von Giovanni Michelotti, gefertigt von Alfredo Vignale. Die Premiere erfolgte 1959 auf dem Turiner Autosalon. Ursprünglich waren 1000 Fahrzeuge geplant, letztlich entstanden jedoch nur etwa 300 Exemplare – alle in Handarbeit und mit viel Liebe zum Detail. Der Triumph Italia hinterließ schon damals Eindruck in der Sammler- und Szene-Szene, avancierte jedoch wegen des Preises und der Exklusivität nie zum Massenmodell.

Modellgeschichte

Die Modellgeschichte des Triumph Italia ist eng mit dem TR3 verbunden, dessen Technik als Basis diente. Vorgänger im engeren Sinne gab es nicht, da Triumph zuvor keine festen Coupé-Varianten im Portfolio führte. Der Nachfolger im engeren Sinne war der Triumph TR4, der das technische Erbe antrat, aber die konsequent italienische Linienführung nicht weiterverfolgte. Die Fertigung des Italia 2000 Coupé endete 1962 nach insgesamt etwa 300 Fahrzeugen.

Besonderheiten

Der Triumph Italia besticht durch eine Synthese aus italienischer und britischer Automobilkultur. Auffällig sind die Karosseriedetails: Die Frontscheinwerfer erinnern an die Alfa Romeo Giulietta Sprint, die Rückleuchten stammen von der Lancia Appia. Das Fahrzeug überzeugt durch seine exklusive Innenausstattung mit Leder und poliertem Aluminium, was für britische Sportwagen der 1960er-Jahre eher untypisch war. Charakteristisch ist auch die Kombination von Design und Technik: Während die Mechanik – inklusive des 2.0-Liter-Vierzylinders – aus Großbritannien stammt, überzeugt die Karosserie durch Vignale-typische Verarbeitung und Michelotti-Design.

Statistisch gesehen ist der Triumph Italia für sich einzigartig: Er macht im Angebot der Marke 100 % aller Oldtimer-Inserate mit diesem Hersteller-Code auf Classic Trader aus – ein Beleg für die ausgesprochene Seltenheit und die Bedeutung dieses Modells im Vergleich zum restlichen Triumph-Angebot.

Technische Daten

Sondermodelle und Sammlerversionen

Der Triumph Italia wurde ausschließlich als Coupé angeboten. Aufgrund der geringen Produktionszahl ist jedes erhaltene Exemplar ein Einzelstück. Besondere Sonderausstattungen, etwa Overdrive-Getriebe, wurden individuell geordert und machen einige Fahrzeuge zu begehrten Sammlerversionen.

Schwachstellen und bekannte Probleme

Allgemein gilt der Triumph Italia als technisch zuverlässig, sofern er regelmäßig gewartet wurde. Da Karosserie und Einzelteile in Italien bei Vignale gefertigt wurden, ist die Ersatzteillage für spezifische Blechteile oder Zierleisten heute sehr schwierig. Rostprobleme können vorkommen, vor allem an den Übergängen zwischen britischem Fahrgestell und italienischer Karosserie. Die Mechanik wiederum basiert auf der robusten Triumph-TR3-Technik, für die Ersatzteile grundsätzlich verfügbar sind. Insbesondere bei unrestaurierten Exemplaren sollte auf Originalität und Karosseriezustand besonders geachtet werden.

Motor, Leistung, Getriebe und Fahrverhalten

Der Triumph Italia wird vom bekannten 2-Liter-Vierzylinder aus dem TR3 angetrieben. Mit 101 PS und dem geringen Gewicht von nur 975 kg beschleunigt das Coupé sehr lebendig und erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 200 km/h. Das serienmäßige Vierganggetriebe mit optionalem Overdrive war ein Highlight der Zeit. Das agile Fahrverhalten und die präzise Lenkung werden von Kennern geschätzt, wobei die Fahrwerksabstimmung italienisches Leichtmetall-Design und britische Fahrdynamik verbindet. Hervorzuheben sind Fahrzeuge mit Overdrive-Option und originaler Vignale-Lackierung, da diese bei Sammlern am begehrtesten sind.

Innenraum, Komfort, Exterieur und Design

Das Design des Triumph Italia stammt von Giovanni Michelotti, einem der bekanntesten italienischen Fahrzeugdesigner, der prägend für viele Vignale-Projekte war. Die Karosserie wurde bei Alfredo Vignale in Turin von Hand gefertigt. Besonders sind die Ledersitze und das Armaturenbrett aus poliertem Aluminium, die weit über den Standard britischer Sportwagen der späten 50er-Jahre hinausgehen. Individualisierungen, etwa bei Lackierungen oder Ausstattung, waren möglich. Frontscheinwerfer und Rückleuchten wurden von italienischen Modellen übernommen, was das Fahrzeug unverwechselbar macht. Originale Sonderausstattungen wie Overdrive oder damals erhältliche, seltene Lackierungen unterstreichen den exklusiven Charakter.

Weiteres

Viele Exemplare des Triumph Italia befinden sich heute in Automuseen oder renommierten Privatsammlungen. Historisch ist das Modell ein Zeitzeugnis für die Zusammenarbeit von englischer Automobiltechnik und italienischem Karosseriedesign. Im direkten Vergleich zu anderen Triumph-Modellen ist der Italia eine absolute Ausnahmeerscheinung.

Zusammenfassung

Der Triumph Italia 2000 Coupé vereint zwei Welten: britische Technik und italienisches Designhandwerk. Mit nur etwa 300 gefertigten Exemplaren ist er eine der seltensten Brückenbauer der europäischen Automobilgeschichte. Seltene Teile, spektakuläre Optik und zeittypische Sportwagentechnik machen den Italia zu einer herausragenden Erscheinung im Oldtimer-Bereich.