- Automobil
- Aston Martin
- Aston Martin Le Mans (1 Angebot)
Aston Martin Le Mans Oldtimer kaufen
Die Aston Martin Le Mans verkörpert den britischen Sportwagenbau der frühen 1930er – mit teueren Leichtbau-Komponenten, rassigem Motor und einer eleganten Karosserie auf Aluminium. Zwischen 1932 und 1934 gebaut, gilt sie als prägnantes Beispiel für Ingenieurskunst und Motorsportbegeisterung jener Zeit.
Suchergebnisse

1933 | Aston Martin Le Mans
Matching numbers. Mille Miglia Eligible. Known history. Long term ownership.
"Aston Martin Le Mans" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Aston Martin Le Mans" machen.
1932 | Aston Martin Le Mans
1932 Aston Martin Le Mans 'LM8'
1933 | Aston Martin Le Mans
1,5 Litre Le Mans - Short Chassis
1932 | Aston Martin Le Mans
LM8 - Works Car and Winner of Rudge Cup at Le Mans in 1932
Geschichte der Aston Martin Le Mans
Die Aston Martin Le Mans wurde in einer Phase des Umbruchs und Wachstums der Marke entwickelt. Zwischen 1932 und 1934 entstanden die sportlichen Zweisitzer oder Viersitzer, die als Antwort auf die gestiegene Nachfrage nach performanten Straßenwagen mit Motorsport-DNA entworfen wurden. Inspiriert von den Erfolgen bei internationalen Langstreckenrennen wie den 24 Stunden von Le Mans, verband das Modell elegantes britisches Understatement mit kompromissloser Technik und stellte zugleich die Verbindung zur Motorsportabstammung von Aston Martin her. Bereits zu Zeiten ihrer Markteinführung gehörte die Le Mans zu den schnellsten und technisch ambitioniertesten Sportwagen im Vereinigten Königreich. Sie überzeugte eine Klientel von sportlich ambitionierten Fahrern und stand auch im Fokus exklusiver Veranstaltungen und Rennen wie der Mille Miglia, an der sie 2011, 2013 und 2015 teilnahm. Ihre Präsenz wurde 1933 durch die Premiere einer überarbeiteten Le Mans Special auf dem Olympia Motor Show zusätzlich hervorgehoben.
Modellgeschichte der Le Mans-Reihe
Die Le Mans-Serie knüpft direkt an die frühen sportlichen Entwicklungen von Aston Martin an. Vorgänger-Konzepte stützten sich ebenfalls auf Leichtbau und Motorsporttechnik, fanden aber erst mit der Le Mans-Ausführung ihren Höhepunkt fahrdynamischer und technischer Finesse. Die Le Mans Special von 1933 bewies dies mit weiterentwickeltem Chassis und Leistung. Während direkte Nachfolger ab Mitte der 1930er neue Designs und Aggregate einführten, blieb das Le Mans-Konzept noch lange prägend für die Marke.
Besonderheiten der Aston Martin Le Mans
Die Karosserie besteht aus Aluminium und sitzt auf einem separaten Stahlrahmen. Markant ist der in der Front längseingebaute Vierzylinder-Reihenmotor mit obenliegender Nockenwelle und einer Hubraumgröße von 1.493 cm³. Ein weiteres Highlight ist die für damalige Verhältnisse fortschrittliche Bremsanlage mit Trommelbremsen, wo der Pedaldruck direkt auf die Hinterräder übertragen wurde. Die Fahrzeuge wurden gezielt auf niedriges Gewicht und hochwertige Verarbeitung ausgelegt – optimale Voraussetzungen für sportliche Wettbewerbe und standesgemäßen Auftritt bei Oldtimer-Rallyes.
Technische Daten der Aston Martin Le Mans
Sondermodelle und limitierte Editionen
Die 1933 auf dem Olympia Motor Show vorgestellte Le Mans Special ist die erwähnenswerteste Sonderausführung. Sie wurde für den Wettbewerb optimiert und genießt bis heute einen besonderen Sammlerstatus. Spätere Renntaugliche Varianten wie die Aston Martin Le Mans Racing, die noch heute an internationalen Events teilnehmen, sind speziell wegen ihres Erfolgs bei Veranstaltungen wie der Mille Miglia gefragt.
Schwachstellen und bekannte Probleme
Detaillierte bekannte Schwächen wurden nicht genannt, klassenspezifische Themen betreffen jedoch meist den Verschleiß der Trommelbremsen, die man regelmäßig warten muss, sowie die Notwendigkeit zu umfassender Pflege am Aluminiumaufbau und dem historisch filigranen Fahrgestell. Diese Fahrzeuge benötigen eine sachkundige Hand und regelmäßige technische Kontrolle, insbesondere der Bremsen und des Fahrgestells, um die Fahrbereitschaft zu gewährleisten.
Motor, Fahrverhalten und Technik der Aston Martin Le Mans
Der knapp 1,5 Liter große Vierzylindermotor mit obenliegender Nockenwelle verleiht der Le Mans ein sehr sportliches Temperament für ihre Bauzeit. Die Kraftübertragung geschieht rein mechanisch auf die Hinterachse, das Getriebe ist handgeschaltet. Trotz ihrer über 90 Jahre beeindruckt die Aston Martin Le Mans noch immer durch ihre Dynamik und ein exaktes, direktes Handling. Das geringe Gewicht und die robuste Motorisierung sorgen für ein spürbares, ehrliches Fahrerlebnis ohne technische Hilfsmittel. Besonders auf kurvigen Strecken spielt die ausgewogene Verteilung von Gewicht und Leistung ihre Stärken aus. - Aston Martin Le Mans Special (1933): Wettbewerbsausführung, optimiertes Chassis.
- Aston Martin Le Mans Racing: Weiterentwickelte Variante für historische Motorsport-Events.
Design, Ausstattung und Materialien
Die Linienführung repräsentiert eine Mischung aus britischem Purismus und zurückhaltender Eleganz. Die Karosserie aus Aluminium ist auf einem separaten Stahlrahmen montiert, erhältlich als Zwei- oder Viersitzer. Innen dominiert reduziertes, sportliches Design; Lederbezüge, klassische Instrumententafeln und traditionell verarbeitete Holzelemente heben den Charakter hervor. Bezüglich Sonderausstattung lag der Fokus auf Funktionalität und Gewicht, doch auf Kundenwunsch wurden schon damals ab Werk individuelle Farbtöne und Verzierungen umgesetzt. Das Interieur wurde in sorgfältiger Handarbeit gefertigt. Markante Zubehörteile dieser Epoche: sportliche Scheinwerfer, individuelle Racing-Nummern und spezielle Wagennummern für den Renneinsatz.
Sonstige relevante Merkmale
Die Le Mans-Version erlangte nicht nur im Motorsport Bedeutung, sondern war auch in der Popkultur präsent – etwa in "Indiana Jones – Jäger des verlorenen Schatzes", wo das Modell eine Rolle spielt. Die Teilnahme an prestigeträchtigen Veranstaltungen wie der Mille Miglia unterstreicht den Stellenwert dieses Modells über Generationen hinweg.
Zusammenfassung
Die Aston Martin Le Mans steht für britische Ingenieurskunst, Motorsportgeschichte und handwerkliches Design der Vorkriegszeit. Mit ihrer seltenen Kombination aus Leichtbau, sportlicher Fahrdynamik und exklusiver Verarbeitung prägt sie bis heute die Wahrnehmung klassischer Sportwagen von Aston Martin. Ihre Präsenz bei historischen Rennveranstaltungen und in Filmklassikern unterstreicht die Ausnahmestellung dieses Fahrzeugs.
