Aston Martin DP Oldtimer kaufen

Geschichte des Aston Martin DP

Die DP-Serie von Aston Martin steht für eine Reihe von Prototypen und Experimentalwagen, die insbesondere in den 1950er- und 1960er-Jahren im Motorsport eingesetzt wurden. Modelle wie der DP212, DP214 und DP215 wurden speziell für legendäre Renneinsätze wie das 24-Stunden-Rennen von Le Mans entwickelt. Ziel war es, neue Technologien in extremer Umgebung zu erproben und daraus Erkenntnisse für die Serienfertigung zu gewinnen. Die Fahrzeuge verbanden leistungsstarke Motoren mit aerodynamisch fortschrittlichen Karosserien und prägten damit das sportliche Image von Aston Martin massiv.

Modellgeschichte der Aston Martin DP-Serie

Die DP-Serie entstand aus dem Anspruch, in internationalen Wettbewerben konkurrenzfähig zu sein und galt als Entwicklungssprung nach den klassischen Straßensportwagen des Herstellers. Zu den wichtigsten Modellen zählen der DP212 (1962), DP214 (1963) und DP215 (1963). Sie dienten als Vorstufe zu späteren Serienmodellen, etwa dem DB4GT. Nachfolger im Geiste wurden Fahrzeuge wie der DBR9, der moderne GT-Fahrzeuge bei Rennen repräsentiert.

Besonderheiten der Aston Martin DP-Modelle

Jeder Aston Martin DP steht für radikale technische Ansätze: Leichtbau, Scheibenbremsen, großvolumige Reihensechszylinder oder V8-Triebwerke und ungewöhnliche Aerodynamik-Elemente wie verkleidete Kotflügel oder spezielle Kühleranordnungen. Die direkte Verbindung von Motorsporttechnik zu straßenzugelassenen Ablegern ist ein Kennzeichen dieser Fahrzeuge.

Technische Daten

Sondermodelle der Aston Martin DP-Serie

Jeder Wagen der DP-Serie war im Prinzip ein Einzelstück – Prototypen wie DP212, DP214 und DP215 hatten nur extrem geringe Stückzahlen und wurden oft nach Rennen modifiziert. Aufgrund der Renngeschichte jedes Exemplars sowie individueller Technik-Updates ist jeder DP als Unikat zu betrachten.

Motor, Performance und Fahrverhalten

Die DP-Serie wurde kompromisslos für Motorsport-Einsätze konzipiert. Entsprechend bieten die Fahrzeuge ein unmittelbares Ansprechverhalten, hohe Fahrdynamik und eine klare Rückmeldung an den Fahrer. Motoren und Getriebe wurden für hohe Beanspruchung ausgelegt, jedoch sind Wartungsintervalle wegen Materialbelastung deutlich kürzer als bei Serienfahrzeugen. Die Abstimmung ist kompromisslos sportlich und nicht auf Komfort ausgelegt. - DP212: 4,0-Liter-Sechszylinder, Leichtbaukarosserie, entwickelt für Le Mans 1962.

• DP215: Weiterentwickelter Motor, modifizierte Aerodynamik, einziger gebauter Prototyp speziell für 1963 Le Mans.

Interieur, Komfort, Exterieur und Design

Die DP-Modelle zeichnen sich durch schnörkellose, auf Aerodynamik optimierte Karosserieformen aus, die jeden überflüssigen Luxus meiden. Innen dominiert Rennsport-Atmosphäre: Reduzierte Instrumentierung, Sportsitze, praktische Materialien wie Aluminium und Lederriemen für Türen oder Motorhaube. Farben und Materialien variierten je nach Renneinsatz, dennoch war die Basis meist britisch-zurückhaltend. Designer wie Ted Cutting setzten bewusst auf Funktionalität vor Ästhetik, was die Fahrzeuge unverwechselbar macht.

Weitere relevante Informationen

Da jedes Modell ein Einzelstück ist, sind Originalität und dokumentierte Geschichte zentral für Restaurierungen und Werterhalt. Ersatzteilversorgung ist ausschließlich über ausgewählte Spezialisten oder Neuanfertigungen möglich.

Zusammenfassung

Aston Martin DP-Modelle verkörpern Motorsportgeschichte pur: kompromisslose Fahrtechnik, Unikatcharakter und höchsten Sammlerwert. Ihre Vergangenheit auf den Rennstrecken der Welt sowie die experimentelle Technik machen sie zu einer Klasse für sich.