1936 | Morris Twenty-Five

Es ergibt sich jetzt die Möglichkeit für Sie einen der wenigen großen Morris die gebaut wurden zu erwerben. Kenner wissen, daß Morris hauptsächlich eher kleinere bis mittlere Fahrzeuge gebaut hat. Dieser Twenty-Five hat den größten Motor der bei Morris im PKW je gebaut wurde mit 3,5 Liter Hubraum und 6 Zylindern. Unglaubliche 10 Liter Motoröl passen in die Ölwanne und fast 20 Liter Kühlflüssigkeit. Mit über 80 SAE PS waren dann über 120 km/h möglich.

Dieses Fahrzeug ist auch mit einem "Sliding-Roof" ausgestattet, also einem großen Schiebedach.  Außerdem gibt es viele interessante Details zu entdecken wie z.B. die originalen Windabweiser über den Seitenfenster die aus Glas gefertigt sind. Das gab es damals schon. Auch die schöne eckige Tachoeinheit im ArtDeco Stil.  Ein Auto zum entdecken.

Im englischen Morris Register sind von diesem Serie 2 Modell gerade mal 3 Stück registriert. Eins davon ist dieses.

Der Wagen verfügt bereits über eine deutsche Vollabnahme §21 und ein H-Gutachten und kann damit auf H-Kennzeichen zugelassen werden.

Eingebaut ist eine Blinkanlage die mit den Winkern kombiniert ist, die Lampen in den Winkern blinken dann mit.

Der Wagen läuft und fährt gut, aber es ist nicht so ganz einfach dieses doch recht große Fahrzeug auf unebener Straße zu bewegen, er will von fester Hand geführt werden. Größere Personen haben es etwas leichter über die lange und hohe Motorhaube zu blicken.
Der Motor zieht auch noch im höchsten Gang mit gut 30 km/h um die Kurve. Das Getriebe lässt sich gut schalten, so gut wie es halt bei einem Auto aus dem Baujahr möglich ist. Raufschalten ist ohne Zwischenkuppeln möglich, runterschalten mit Zwischengas.

Wie bei z.B. auch Rolls-Royce hat der Wagen eingebaute, hydraulische Wagenheber.

Der Morris ist wirklich was für Spezialisten die ein besonderes, englisches Auto haben wollen was man nicht auf jedem Treffen sehen kann. Vermutlich werden Sie zumindest immer in Deutschland der einzige sein.

Möglicherweise ist der Wagen eine Erstauslieferung nach Frankreich gewesen.  Auf dem Tacho steht "kilomètres".  Eine weitere Station seines „Lebens“ war in Schweden bevor er nach Deutschland kam.

Zum Zustand: Wie schon beschrieben, kann man mit dem Wagen gut fahren, er hat "TÜV" bis Oktober 2025. Wir sind einige 100km problemlos mit ihm gefahren. Der Motor hört sich gut an, das Getriebe schaltet sich gut, macht aber im ersten Gang Geräusche die möglicherweise normal sein könnten. Bremsen funktionieren gut, einwadfreie Reifen. Es gibt einige Lack- und Karosseriemängel zu vermelden. Der Öldruck ist bei kalter Maschine sehr gut, sackt aber nach einigen km deutlich ab.  Evtl. muss man hier auf ein anderes Öl ausweichen oder weiter nach der Ursache forschen. Der Wasserdeckel am Motor neigt gelegentlich dazu etwas Kühlwasser durchzulassen. Das Lenkgetriebe sollte abgedichtet werden. Die Tankanzeige funktioniert manchmal...  beim Schiebedach muss noch eine Zugleiste mit Griff montiert werden.

Sie erweben kein mängelfreies Fahrzeug, das muss man einfach wissen und bedenken, da bin ich ganz offen. Aber Sie erwerben eine echte Rarität wo viele interessierte Kenner der Szene Sie fragen werden, um was für ein Fahrzeug es sich handelt.
Und Fans von englischen Autos wissen ja: It's not broken! It's British!

Wenn Sie Interesse haben, dann kontaktieren Sie mich gerne bei weiteren Fragen, die ich Ihnen gerne auch per Email ausführlich beantworte.

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